Zustandsbeschreibung
sehr gut, geringe Gebrauchsspuren
Artikelbeschreibung
Das ist einer der schönsten und ergreifendsten Lebensgeschichte, die wir Deutschen besitzen. Ein außerordentliches Leben wird vor uns ausgebreitet, auf keiner Seite läßt es uns unberührt. Mit teifer Bewegung und herzlicher Anteilnahme folgen wir der Lebensbahn der ersten deutschen Ärztin.
Vor 250 Jahren wirkte zu Quedlinburg der Stadtphysikus Dr. Leporin, eine in vielem Paracelsus ähnlich Gestalt, ein Arzt der Armen und Ärmsten. Er lehrte seine Tochter Dorothea Christiana die Arzneikunst. In ihr geht aller guter Same auf, der Wissenschaft sowohl als auch die Saat der schönsten Menschlichkeit, so dass der König ihr als erster Frau in Deutschland erlaubt, an der Universität Halle zu promovieren. Aber Not, Tod und Krieg treten dazwischen und schieben die Erlangung des Doktorhutes auf Jahre hinaus: sie heiratet, sie begräbt den Vater, sie erlebt viel Leid und ist als Helfer und Retter immer unterwegs, bis Niedertracht und Bosheit der anderen Ärzte (sie zeigen sie als Pfuscherin an) sie zwingen, ihre Promotion nachzuholen (sie hat nebenbei einen Pfarrhaushalt mit acht Kindern zu versorgen). Ihre Prüfung und ihre Doktorrede vor der Universität Halle am 6. Mai 1754 werden zu einem Triumph, zu einem noch nie dagewesenen Ereignis. Neid und Mißgunst verstummen ...
Ein vorbildliches Leben, ein beispielhaftes Zeugnis der Pflichterfüllung, auch höchster Verantwortung vor Gott! Welch unerhörter Mut, gegen die Vorurteile einer ganzen Zeit als erste Frau einen Männerberuf ausüben zu wollen! Und welch edle Bescheidenheit ziert dieses Leben!
Vor 250 Jahren wirkte zu Quedlinburg der Stadtphysikus Dr. Leporin, eine in vielem Paracelsus ähnlich Gestalt, ein Arzt der Armen und Ärmsten. Er lehrte seine Tochter Dorothea Christiana die Arzneikunst. In ihr geht aller guter Same auf, der Wissenschaft sowohl als auch die Saat der schönsten Menschlichkeit, so dass der König ihr als erster Frau in Deutschland erlaubt, an der Universität Halle zu promovieren. Aber Not, Tod und Krieg treten dazwischen und schieben die Erlangung des Doktorhutes auf Jahre hinaus: sie heiratet, sie begräbt den Vater, sie erlebt viel Leid und ist als Helfer und Retter immer unterwegs, bis Niedertracht und Bosheit der anderen Ärzte (sie zeigen sie als Pfuscherin an) sie zwingen, ihre Promotion nachzuholen (sie hat nebenbei einen Pfarrhaushalt mit acht Kindern zu versorgen). Ihre Prüfung und ihre Doktorrede vor der Universität Halle am 6. Mai 1754 werden zu einem Triumph, zu einem noch nie dagewesenen Ereignis. Neid und Mißgunst verstummen ...
Ein vorbildliches Leben, ein beispielhaftes Zeugnis der Pflichterfüllung, auch höchster Verantwortung vor Gott! Welch unerhörter Mut, gegen die Vorurteile einer ganzen Zeit als erste Frau einen Männerberuf ausüben zu wollen! Und welch edle Bescheidenheit ziert dieses Leben!
Schlagworte
Lebensgeschichte Ärztin Arzt Medizin Glaube Gott Religion Vorbild
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zusammengestellt: Ingrid Dlugos, Leipzig
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