DIE TAUSCHBÖRSE

Doris Kunstmann liest Adalbert Stifter, Bergkristall

Autor:

Adalbert Stifter

Sprecher:
Doris Kunstmann
Verlag:
Argon
Jahr:
2006
Spieldauer:
124 Minuten
ISBN/EAN:
9783870240578
Medium:
CD
Sprache:
Deutsch
Anbieter:

Artikel angeboten seit:
03.04.2018
Tickets:
1
Zustandsbeschreibung
Papphülle weist normale Gebrauchspuren auf. CDs laufen einwandfrei.
Artikelbeschreibung
In seiner Erzählung »Bergkristall« von 1853 schildert Adalbert Stifter, wie sich die Kinder des Dorfschusters, Konrad und Sanna, in einer Weihnachtsnacht in den verschneiten Bergen oberhalb des österreichischen Alpendorfs Gschaid verirren. Die vereinte Suche führt zur Rettung der Vermissten und zu neuer Gemeinschaft innerhalb der Familie und unter den Dorfbewohnern. Das Dorf Gschaid liegt abgeschieden unterhalb des Gars, einem Berg in den österreichischen Alpen. Der Berggipfel ist ganzjährig von Eis und Schnee bedeckt. Der Marktflecken Millsdorf befindet sich drei Wegstunden entfernt in einem Nachbartal. Der größere Ort ist wohlhabend und unterscheidet sich in Sitten und Gebräuchen von dem konservativen Gschaid.

Der junge Schuster hat nach wilden Jugendjahren und dem Tod seiner Eltern das Gewerbe übernommen. Er ist fleißig und ehrgeizig. Seine Bergschuhe genügen höchsten Qualitätsansprüchen, was sich auch außerhalb von Gschaid herumspricht. Zögernd willigt der reiche Färber aus Millsdorf in die Heirat seiner außergewöhnlich reizvollen und tugendhaften Tochter mit dem Schuster ein. Dieser kauft ihr die schönsten Kleider und zeigt sich in jeder Hinsicht ihrer würdig. Der Sohn Konrad und die Tochter Susanna, genannt Sanna, werden geboren.



Die Familie pflegt engen Kontakt zu den Eltern der Frau. Die Färberin aus Millsdorf kommt häufig nach Gschaid, um ihre Enkelkinder zu besuchen. Als diese älter werden, wandern sie oft, zunächst in Begleitung und später allein, über einen dicht bewaldeten Gebirgspass zu den Großeltern ins Nachbartal. Die Bewohner von Gschaid betrachten die Lebensführung der Schusterfamilie mit Argwohn und im Dorf gelten sie als Fremde.
An einem milden Heiligabend machen sich die Geschwister morgens auf den vertrauten Weg nach Millsdorf, wo sie von der Großmutter erwartet werden. Im Laufe des Tages setzt bis in die Täler hinein Frost ein. Als die Kinder auf dem Rückweg sind, beginnt es zu schneien.
Schlagworte
Adalbert Stifter, Bergkristall,

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