Autor:
Verlag:
Wiener Frauenverlag
Jahr:
1992
Seitenzahl:
415
ISBN:
9783900399634
Medium:
Hardcover
Sprache:
Deutsch
Zustandsbeschreibung
deutliche Gebrauchsspuren
Sauberes Bibliotheksexemplar mit entspr. Stempeln (auch am Schnitt) und angeklebter Schutzfolie. Teile des Schutzumschlages mit eingeklebt. Leichte Schiefstellung
Sauberes Bibliotheksexemplar mit entspr. Stempeln (auch am Schnitt) und angeklebter Schutzfolie. Teile des Schutzumschlages mit eingeklebt. Leichte Schiefstellung
Artikelbeschreibung
Deutschsprachige Ausgabe, ergänzt durch Beiträge österreichischer Autorinnen.
Aus dem Vorwort von Sylvia Treudl
Der Titel "Frauen über den Krieg" meint im inhaltlichen Zusammenhang dieses Bandes in jedem Fall "Frauen GEGEN den Krieg". Denn das immer wieder als "friedlich" klassifizierte Geschlecht, dem mit dieser Codierung die Position der Schweigenden, der Systemerhaltenden, bei Bedarf auch der plakativ Leidenden als Mutter gefallener Söhne, als Witwe tapferer Kämpfer zugewiesen wurde, präsentiert sich hier empört, wütend, zynisch, bestürzt, entsetzt, laut. Die Frauen, die sich im vorliegenden Band in Texten aus den vergangenen 150 Jahren bis zur bitter-aktuellen Gegenwart zu Wort melden, verlassen die ihnen an- und zugewiesene "Friedlichkeit", die nichts mit der tatsächlichen Schaffung oder Erhaltung von Frieden zu tun hat, sondern eher vergleichbar ist mit der notgedrungenen Friedfertigkeit von Schafen in einer Koppel, die von einem ständig sprungbereiten, gierigen Rudel von Wölfen umgeben ist - das Bild ist simpel und eingängig: die einen sind "drinnen", angeblich wehrlos, die, die draußen sind, behaupten zum Schutz da zu sein. Bei Wölfen und Schafen darf an dem Bild gezweifelt werden ...
Aus dem Vorwort von Sylvia Treudl
Der Titel "Frauen über den Krieg" meint im inhaltlichen Zusammenhang dieses Bandes in jedem Fall "Frauen GEGEN den Krieg". Denn das immer wieder als "friedlich" klassifizierte Geschlecht, dem mit dieser Codierung die Position der Schweigenden, der Systemerhaltenden, bei Bedarf auch der plakativ Leidenden als Mutter gefallener Söhne, als Witwe tapferer Kämpfer zugewiesen wurde, präsentiert sich hier empört, wütend, zynisch, bestürzt, entsetzt, laut. Die Frauen, die sich im vorliegenden Band in Texten aus den vergangenen 150 Jahren bis zur bitter-aktuellen Gegenwart zu Wort melden, verlassen die ihnen an- und zugewiesene "Friedlichkeit", die nichts mit der tatsächlichen Schaffung oder Erhaltung von Frieden zu tun hat, sondern eher vergleichbar ist mit der notgedrungenen Friedfertigkeit von Schafen in einer Koppel, die von einem ständig sprungbereiten, gierigen Rudel von Wölfen umgeben ist - das Bild ist simpel und eingängig: die einen sind "drinnen", angeblich wehrlos, die, die draußen sind, behaupten zum Schutz da zu sein. Bei Wölfen und Schafen darf an dem Bild gezweifelt werden ...
Schlagworte
Krieg, Geschichte, Frauen
Kategorie
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