Hotel hinter Gittern. Von Knast zu Knast. Tagebuch einer außergewöhnlichen Weltreise.

Gut erhalten.

Jan De Cock reiste um die Welt, von Gefängnis zu Gefängnis, auf der Suche nach dem Leben hinter Gittern. Die Geschichten, die der Belgier erzählt, klingen so unglaublich und sonderbar, dass die Zuhörer oft ungläubig die Köpfe schütteln. Bei Temperaturen zwischen +45 und 25 Grad, durch die Steppe und die Wüste, per Schiff oder mit dem Fahrrad, suchte er die Gefangenen auf. Begonnen hat seine ungewöhnliche Weltreise in einem Gefängnis in Chile, 66 weitere sollten insgesamt noch folgen. Zutritt in die Knäste verschaffte er sich mit Hilfe von Konsulaten, Organisationen, Priestern und Wärtern. Er schlief auf nacktem Beton, aß aus verdreckten Eßnäpfen und kämpfte mit lästigem Ungeziefer. Nachts lauschte er dem Schnarchen von Mördern, Vergewaltigern oder Dieben. Er befolgte die Anweisungen der Gefängnisaufseher und beugte sich den Regeln der Knast-Gangs. Heute sieht er sich als Botschafter für Strafgefangene , arbeitet in ehrenamtlichen Projekten, reist zu Lesungen und berichtet Juristen über die Wirklichkeit hinter dicken Mauern. Seine außergewöhnlichen Erlebnisse hat er in dem Buch Hotel hinter Gittern niedergeschrieben. Der Leser erfährt darin, wie Russen ihre Freilassung feiern, ob Eskimos Iglogefängnisse haben, wie viele Menschen in Haiti in eine Zelle von zehn Quadratmetern passen und wer die Kostüme für den Film The Lord of the Rings hergestellt hat. Jan DeCock bietet einen völlig anderen Blick auf die knallharte und zugleich anrührende Welt des Lebens hinter Gittern.

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