Im Schatten des Kranichs

das Buch wurde mehrmals gelesen, aber vernünftig behandelt. Hochglanzeinband an wenigen Stellen stumpf, unaufffällige Bestoßungen am Rand des Rückens. Buch insgesamt ein bißchen schief. Papier, insbesondere Schnitt, vergilbt, Schnitt unten verschmutzt: wie Flüssigkeitsverlauf, aber keine welligen Blätter.

Im Jahr 60 n. Christus neigt sich die Herrschaft der Kelten über Europa dem Ende zu. Unter der Führung des Keltenkönigs Etarcomol bereiten sich an der Nordwestküste von Wales dreitausend Krieger darauf vor, die Insel Mona gegen eine römische Übermacht zu verteidigen.
Vor diesem Hintergrund geschieht ein brutaler Mord: Eogan, Günstling Etarcomols, wird erdrosselt aufgefunden. Sein Mörder hat ihm die Zunge herausgeschnitten. Unter Verdacht steht der Bauer Conall, in dessen Habe Eogans goldener Schmuck gefunden wurde.
Nur der Druide Galwyn ist überzeugt, daß ganz andere Motive hinter dieser Tat stehen. Inmitten der blutigen Kriegswirren bleiben ihm zwei Tage, um zu verhindern, daß man den Bauern unschuldig hinrichtet, denn ein solches Fehlurteil würde den Zorn der Götter auf sei Volk lenken und es zum Untergang verdammen.

Kelten, Mona, Boudicca, Römer, Albion