Kommandeur Ulisse

deutliche Gebrauchsspuren
Leinengebunden, ohne Schutzumschlag.
Schiefstellung, Umschlag etw. angeschmutzt / angestossen, Seiten nachgedunkelt

Zu einer Zeit, da in Westdeutschland ein immer mehr anwachsender Klerikal-Faschismus wieder auf dem Weg ist, einen neuen Krieg zu entfachen, wird dem Leser im demokratischen Deutschland ein Buch vorgelegt, das das schmerzliche Erwachen eines Menschen aufzeichnet, der, aufgewachsen im Talmiglanz des italienischen Faschismus, die Schändlichkeit dieses Regimes erkennt, dem er mit Opferbereitschaft und Leidenschaft gedient hat.
Seinen Weg vom faschistischen Hauptmann zum Kommandeur Ulisse schildert der Autor nicht nur als einen Weg des Erkennens. Er verfolgt ihn weiter bis zu der Erkenntnis, daß die Abscheu vor dem Verdorbenen, Menschenfeindlichen allein nicht genügt und die Parteinahme gegen den Faschismus im Kampf ihren Ausdruck finden muß. In einem Kampf, der den Umständen der Jahre 1943 bis 1945 entsprechend nur ein bewaffneter sein konnte. Ein bewaffneter Kampf - von einigen Kämpfern ohne Waffen begonnen.
Erst waren es kleine Aktionen, um die primitivsten und notwendigsten Waffen zu erlangen, dann wuchsen die Kämpfe zu Schlachten gegen große Armeeformationen an.
Die mit schweren Waffen ausgerüsteten und kriegserfahrenen faschistischen Armeen trafen hier auf einen Gegner, der ihnen, obwohl in allen technischen Fragen unterlegen, eine Niederlage nach der anderen beibrachte...

Geschichte, Literatur, Krieg, Soldaten, Antiquariat