DIE TAUSCHBÖRSE

Theorie des modernen Dramas

Autor:
Verlag:
suhrkamp
Jahr:
1956
Seitenzahl:
144
Medium:
Softcover
Sprache:
Deutsch
Anbieter:

Artikel angeboten seit:
04.06.2017
Tickets:
1
Zustandsbeschreibung
Frankfurt / Main, Suhrkamp 1956
144 Seiten 20,5 x 12,6 cm Original-Kartonage Erstausgabe äußeres Schutzpapier gealtert; einige Anstreichungen, sonst sehr gut erhalten
Artikelbeschreibung
Erstausgabe des Erstlingswerks von Szondi. - Szondi, Peter, 1929 Budapest bis 1971 Berlin. Literaturwissenschaftler. Die ungarische jüdische Familie Leopold Szondis entkam 1944 der Deportation durch die Flucht in die Schweiz. In der Theorie des modernen Dramas analysierte er die Krise des Dramas seit Ibsen sowie Rettungs- u. Lösungsversuche im Konflikt zwischen überkommener (Gattungs-)Form und neuem Inhalt; die schwindende Dialogfähigkeit des bürgerlichen Menschen schlage sich nieder (Adorno) in epischen Formen, etwa in Thornton Wilders Our Town. Szondi schränkte die geschichtsphilosophische Interpretation durch die auch später beherzigte Maxime ein, nur von dem im Werk zugänglichen Geschichtlichen zu sprechen. 1965 begründete er das Institut für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft der FU Berlin. Er engagierte sich mit präzis und elegant geschriebenen Leserbriefen und Gutachten für die Hochschulreform und die Lernfreiheit der Studenten. 1968 war er Gastprofessor in Jerusalem, 1972 wollte er als Nachfolger von Paul de Man nach Zürich gehen. Im Oktober 1971 nahm er sich das Leben. Szondi pflegte die Korrespondenz mit Ivan Nagel u. Bernhard Böschenstein in den 50er Jahren, später mit Gershom Scholem, Adorno, Celan, und über viele Jahre hinweg mit Mayotte und Jean Bollack (Quelle: Killy Literaturlexikon, Bd. XI, Seite 300 ff)
Schlagworte
Szondi Drama Theater Literatur Literaturwissenschaft

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