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der neue Christoph Hein

 
Beitrag
erstellt am
cknoegel

cknoegel

(7231 Beiträge)

Na. Alle Ostereier gefunden?

Schönes Osterfest!
04.04.2021 13:10:09
Liseron

Liseron

(5700 Beiträge)

Ich habe einen Osterbeutel, der nach vorne geholt wird ...
04.04.2021 13:18:57
peter53

peter53

(12590 Beiträge)

ich mache mich an den den neuen pleschinski (osterei) heran. mal sehen, ob der lesenswert ist.
05.04.2021 01:09:08
cknoegel

cknoegel

(7231 Beiträge)

Ich habe nur halb soviel gelesen wie ich eigentlich wollte. Die Sonne hat uns rausgezogen.
05.04.2021 18:51:40
peter53

peter53

(12590 Beiträge)

wir hatten heute 100-prozentiges aprilwetter mit 4 kräftigen hagelschauern zwischendrin. beim 3. hagelschauer zur mittagszeit waren wir mit dem hund unterwegs. aber es war ja nur hagel. ich schwanke z.z. zwischen pleschinski, am götterbaum und thomas kunst, zandowsche klinken. bis jetzt hat mich keiner der romane umgehauen geschweige denn überzeugt.
06.04.2021 00:34:54
Liseron

Liseron

(5700 Beiträge)

Ob Sonne oder Hagel, mir ist es definitiv zu kalt bei 3 bis 6 Grad.

Gestern beendet:

Ivan Ivanji, Corona in Buchenwald
Zum 75. Jahrestag der Befreiung des Lagers Buchenwald kommen im April 2020 zwölf Überlebende und ihre Begleitung nach Weimar. Der geplante Festakt ist wegen der Corona-Pandemie abgesagt, aber die betagten Herren möchten den Gedenktag unter allen Umständen begehen. Doch da wird einer von ihnen positiv auf das Coronavirus getestet und alle Anwesenden stehen ab sofort unter Quarantäne.
Der serbische Schriftsteller Sascha ist mit seinem Sohn angereist und schlägt vor, einander wie in Bocaccios Decamerone zum Zeitvertreib Geschichten zu erzählen. An zwölf Abenden erzählt also jeder, was ihm wichtig ist, von Ovids Verbannung ans Schwarze Meer, einer Karriere als Boxer im KZ bis hin zu Corona Schröter, der Geliebten Goethes. Dabei treten auch Bruchlinien und irritierende Ambivalenzen zutage.


Sehr anregend und trotz der Thematik nicht ohne Humor. Den Autor kannte ich noch gar nicht, da interessiert mich mehr.
06.04.2021 15:04:40
cknoegel

cknoegel

(7231 Beiträge)

Auf Sonne folgt Regen oder auch Schnee, das gab es bei uns. Eigentlich ideal für Sofa und Buch, aber die faule Zeit ist vorbei.

Heute gibts noch ein paar Seiten von Daniel Speck.
06.04.2021 18:26:30
peter53

peter53

(12590 Beiträge)

ivan ivanji sagt mir auch nichts. woher stammt der autor? deutscher, serbe oder russe?
ich habe mich heute in den pleschinski eingelesen. paul heyses leben und werk werden mittels eines spaziergangs oder einer wanderung zu heyses ehemaliger villa erst von drei frauen, später noch zusätzlich von 2 Männern besprochen.
07.04.2021 01:40:37
Liseron

Liseron

(5700 Beiträge)

Wikipedia sagt: "Ivan Ivanji wurde als Sohn einer säkularisierten jüdischen Ärztefamilie im serbischen Banat geboren und lernte als Kind Serbokroatisch, Ungarisch und Deutsch."

Da sieht man, wie skurril die heute wieder starre Zuordnung zu einzelnen Gruppen ist, dasselbe gilt für das Serbokroatische, dessen Dialekte von einigen zu getrennten Sprachen umgedeutet werden.
07.04.2021 14:49:30
cknoegel

cknoegel

(7231 Beiträge)

Ich hab von diesem Autor noch nichts gehört.
Ramona, hast du schon andere Bücher von ihm gelesen?
07.04.2021 18:44:45
peter53

peter53

(12590 Beiträge)

ich habe den pleschinski, am götterbaum durch. von dem roman habe ich mir mehr versprochen, paul heyse hat er schwerlich ins 21. jahrhundert geholt.
neu angefangen: michael grumley, breakthrough, ein heyne science thriller, was immer das sein mag.
08.04.2021 01:04:16
cknoegel

cknoegel

(7231 Beiträge)

Dann muss ich den Pleschinski jetzt auch mal lesen.

Neues Norbert Gstrein „Der zweite Jakob“
Nach seinem gefeierten Roman "Als ich jung war" - Norbert Gstreins atemberaubendes Buch über die Abgründe der Menschheit

"Natürlich will niemand sechzig werden." Damit beginnt Jakobs Lebensgeständnis. Dem bekannten Schauspieler, über den ein Verlag eine Biografie plant, graust es vor dem Kommenden. Da stellt ihm seine Tochter die Frage, die alles sprengt: "Was ist das Schlimmste, das du je getan hast?" Jakob erinnert sich an einen Filmdreh an der mexikanisch-amerikanischen Grenze. Die Morde an Frauen und das Elend dort bekam er bloß distanziert mit - aber zwei Mal war er plötzlich mittendrin. Er schämt sich, ringt mit den simplen Urteilen der Welt und sehnt sich in gleißenden Erinnerungen nach dem Glück. Warum ist er kein Original, sondern stets nur "der zweite Jakob"? Norbert Gstrein schreibt einen Roman, der mitreißende, große Kunst ist.
08.04.2021 16:43:10
peter53

peter53

(12590 Beiträge)

von norbert gstrein habe ich einen frühen roman gelesen, seinen erstling (?). seitdem nichts mehr. vielleicht sollte ich es doch noch mal mit ihm wagen. grumley, breakthrough weiter gelesen, ist immer noch ziemlich spannend.
09.04.2021 01:05:35
cknoegel

cknoegel

(7231 Beiträge)

Ich meine auch, von ihm schon was gelesen zu haben. Müsste ich mal nachsehen.
Aber erst mal Daniel Speck zu Ende lesen.
09.04.2021 14:58:09
Liseron

Liseron

(5700 Beiträge)

Von Norbert Gstrein habe ich Die kommenden Jahre gelesen, meine Erinnerung motiviert mich allerdings nicht, das neue Buch auf meine Leseliste zu nehmen.
09.04.2021 16:43:35
peter53

peter53

(12590 Beiträge)

dank wiki weiß ich es wieder: einer hieß die erzählung, sehr kompliziert geschrieben, dadurch in die länge gezogen, breit getreten und langweilig. und seitdem habe ich um gstrein immer einen weiten bogen gemacht.
10.04.2021 01:18:22
Liseron

Liseron

(5700 Beiträge)

Spontan habe ich einen Krimi aus dem Regel gezogen:

Don Winslow, Zeit des Zorns
Wenn dein Feind dich in die Enge treibt. Dir den Boden unter den Füßen wegzieht. Wenn er dir nimmt, was du liebst. Dann bleibt kein Spielraum für Verhandlungen. Dann kommt die Zeit des Zorns. Ben und Chon betreiben ein exklusives Millionengeschäft mit erstklassigem Dope für erstklassige Kundschaft. Sie sind Yin und Yang, Gegensätze, die sich ergänzen. Sie lieben, was sie tun, und sie lieben Ophelia. Die drei sind ein unschlagbares Team: Ben investiert in Hilfsorganisationen, Ophelia bringt den Kreislauf des Geldes in Schwung, und Chon hält ihnen allen Ärger vom Hals. Doch nun macht das mexikanische Baja-Kartell ihnen ein Angebot, zu dem sie besser nicht nein sagen sollten. Aber Ben und Chon sagen nein. Und sie schlagen sich gut. Bis das Kartell Ophelia entführt. Um sie zu retten, sind Ben und Chon bereit, bis zum Äußersten zu gehen – gegen einen Feind, der keine Gnade kennt.


Trotz krasser Sprache und Gewaltszenen eine unglaubliche Liebesgeschichte, wenn auf einer Krimiskala an einem Ende der Häkelkrimi steht, ist dieser Winslow das exakte Gegenteil.
10.04.2021 14:06:44
Liseron

Liseron

(5700 Beiträge)

Dann wollte ich ein Buch aussortieren und habe mich dann festgelesen:

Thomas von Steinaecker, Das Jahr, in dem ich aufhörte mir Sorgen zu machen und anfing zu träumen
Renate Meißner wird versetzt, befördert und gewinnt für ihre Versicherungsgesellschaft einen großen Auftrag. Doch eine interne Evaluierung ergibt, dass in ihrer Abteilung Stellen gestrichen werden. Vielleicht war die Versetzung ein abgekartertes Spiel, um sie loszuwerden? Der große Auftrag ein Test? Sie reist nach Russland, um die Grande Dame hinter dem Projekt kennenzulernen, die Herrin über ein generationenaltes Vergnügungspark-Imperium. Die Greisin scheint erstaunliche Ähnlichkeiten mit Renates verschwundener Großmutter zu haben. In einer Welt futuristischer Jahrmarktsattraktionen verschwimmen die Grenzen zwischen Realität und Phantasie. Welcher Wirklichkeit ist noch zu trauen?
Thomas von Steinaeckers Roman entwirft ein großes Panorama, das mit Fotos, Zeichnungen und Tabellen die Möglichkeiten realistischen Erzählens auslotet und ein phantastisches Paranoia-Spiel in Gang setzt.


10.04.2021 14:09:50
Liseron

Liseron

(5700 Beiträge)

Angefangen habe ich mit:

Ulrich Schneider, Der Finger im Buch: Die unterbrochene Lektüre im Bild
So liest man die Geschichte des Abendlandes einmal anders! Wir folgen einem Finger – einem kleinen, langen, krummen, gichtigen, eleganten oder schönen Finger, der zwischen den Seiten eines Buches steckt. Wir sehen dabei eine Person, die liest. Ihr Blick zeigt tiefe innere Bewegung an. Diese intime Verbindung zwischen Buch und Lesergestalt ist in der Kunst selten, doch die Künstlerinnen und Künstler sind durchaus prominent: Tizian, Raffael und Rubens gehören ebenso dazu wie Angelika Kauffmann oder Bassano. Es ist eine ungewöhnliche und spannende Geschichte, die Ulrich Johannes Schneider auf diese Weise für uns aufblättert. In dreißig Gemälden, Skulpturen und Fotografien erkundet er dieses eine, vermeintlich kleine ikonografische Detail westlicher Bild- und Buchgeschichte: den Finger im Buch. Allerdings tauchen allgemeinere Fragen auf. Was bedeutet Lesen überhaupt? Was lernen wir aus diesen stummen Zeugen der Buchkultur? Und wie sehr gleichen wir selbst den dargestellten Frauen und Männern? Zur Vielfalt des Lesens gehören unterschiedliche Situationen und Haltungen der Hingabe. Es gibt die private, die gelehrte und die fromme Lektüre. Doch als inneres Erlebnis bleibt das Lesen der Betrachtung verborgen. Nur im Moment seiner Unterbrechung offenbart es sich als Dialog zwischen Geist und Text, zwischen Imagination und Literatur. Die hier versammelten Kunstwerke von 1331 bis 1935 laden ein zur Betrachtung und zur Reflexion. So ergibt sich ein Panorama der abendländischen Leselust und eine kleine Phänomenologie der immer wieder neu genährten Hoffnung, sich durch Lektüre zu verändern.


Sehr anregend.
10.04.2021 14:20:31
cknoegel

cknoegel

(7231 Beiträge)

Daniel Speck ist zu Ende. Die letzten Seiten habe ich quer gelesen. Irgendwie wurde er immer wieder zäh und langatmig. 150 Seiten weniger hätten dem Buch ganz gut getan.

Neu angefangen und zur Hälfte schon gelesen von Romain Gary „Du hast das Leben vordringen“.
In Frankreich ein Klassiker. Ist 1975 unter Émile Ajar erschienen, das war das Pseudonym von Romain Gary.
Der Araberjunge Momo lebt im Pariser Stadtviertel Belleville gemeinsam mit anderen Ziehkindern bei Madame Rosa, einer alten Prostituierten, die als Jüdin in Auschwitz war. Unwissend, wie alt er ist, wer seine Eltern sind, macht er sich auf ihre Äußerungen und die anderen Härten des Lebens seinen Reim. Mit großen Augen streunt er durch die Straßen, lässt sich von reichen Frauen ansprechen. Mit Monsieur Hamil, dem Teppichhändler, der alles gesehen hat, tauscht er sich über die Liebe aus, und die angeschlagene Madame Rosa, die einen Aufzug verdient hätte, hievt er die Stufen des sechsstöckigen Hauses hinauf, in dem Huren, Transvestiten, Waisen, Schwarze und Araber zusammenleben. Als ihr Tod naht, begleitet er sie in ihr »jüdisches Versteck« im Keller. Du hast das Leben vor dir löste 1975 in der französischen Literaturwelt einen nie da gewesenen Skandal aus. Romain Gary hatte seinen Roman über die Beziehung zwischen dem Araberjungen und der jüdischen Ex-Prostituierten unter dem Pseudonym Émile Ajar veröffentlicht und erhielt dafür zum zweiten Mal den Prix Goncourt - was die Regeln des renommierten Literaturpreises verbieten. In über 30 Sprachen übersetzt und mehrfach verfilmt, wurde es Garys erfolgreichstes Buch. Die Neuübersetzung von Christoph Roeber gibt der Erzählstimme des heranwachsenden Momo einen zeitgemäßen Ton.
10.04.2021 18:44:41
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