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Welchen Film habt ihr zuletzt im KINO gesehen?

 
Beitrag
erstellt am
DoktorLektor

DoktorLektor

(4543 Beiträge)

"logan lucky" fand ich auch schön, eine gute alternative zu den ganzen sich selbst ernstnehmenden gangsterfilmen, einfach lässig, typisch soderbergh - und dass daniel craig mal ein bisschen abwechslung zu bond, james bond, brauchte, kann ich mir auch gut vorstellen. seltsam fand ich allerdings das kleine mädchen, weil sie wie eine miniatur-erwachsene aussieht.

für mich war "blade runner 20149"als film noir, der in der zukunft spielt, okay (wenn auch mit 2h 40min sehr lang). es liegt sicher auch daran, dass die alte ausgabe in meinem filmuniversum nicht so einen kultstatus hat.
27.10.2017 18:15:08
TFR02

Mitglied gelöscht

 

Der Blade Runner Doppelpack war leider ausverkauft. Das war zwar ärgerlich, hat mich aber für unser Programmkino gefreut.
30.10.2017 23:54:30
greentree

greentree

(9784 Beiträge)

Habe auch Blade Runner 2049 gesehen, für mich absolut gewinnend, ganz geschlossenes Set-Design, klare Bilderstruktur, Ryan Gosling als Replikant deutlich überzeugend. Dazu eine glaubwürdig erzählte Geschichte, die dynamisch entwickelt! Auch nicht zu lange angefühlt trotz der 160 Minuten :-)

4,5 von 5 Bäumen in der Ödnis
18.11.2017 17:42:53
greentree

greentree

(9784 Beiträge)

Außerdem:

Goldtime

&

Fikkefuchs

18.11.2017 17:44:12
greentree

greentree

(9784 Beiträge)

Äh, natürlich, GoodTime :-)

Robert Pattinson spielt weiter gegen sein Glitzerimage an! In dem Film der Safdie-Brüder Spiel er Connie Niklas, einen mäßig intelligenten Kleinganoven. Sein Bruder Nick (Ben Safdie) ist jedoch tatsächlich geistig behindert und wird gerade in einem Programm eingecheckt. Dort holt ihn sein Bruder raus und nimmt ihn mit zu einem Banküberfall. Erst kommen sie an das Geld, doch Connies dünner Plan implodiert bei der ersten Schwierigkeit und von da an geht es bergab...

Diese Spirale abwärts wird atemlos inszeniert, Pattinson macht den Kleinganoven nachvollziehbar, aber das Ganze wird irgendwie kein Film für mich! Nicks Geschichte ist der Aufhänger, fällt aber nach 15 Minuten völlig raus, dafür wird in einer seltsamen Rückblende eine zweite Handlungsebene angeflanscht. Ein echter Naja-Film

3 von 5 blondierte Strähnen

18.11.2017 18:22:27
greentree

greentree

(9784 Beiträge)

Fikkefuchs:

Dieser Film kriegt von mir keine Wertung, denn ich habe ihn nach 35 Minuten verlassen.
Aber das ist ja auch eine Aussage!

Jan-Hendrik Stahlberg spielt Rocky, den einstmals größten Lover von Wuppertal, der jetzt als schäbiger Endvierziger in Berlin ein eher trostloses Leben fristet und trotzdem noch versucht junge Frauen abzuschleppen. Torben ist unbekannterweise sein Sohn und ein unglaublich verklemmter Typ, der sich mit Pornografie das Welt- und Frauenbild verhunzt hat. Als er wegen einer (versuchten) Vergewaltigung in Haft/Behandlung ist, bricht er aus und flieht nach Berlin zu Rocky. Die Karten sind gelegt für ein typisches Vater-Sohn-Annäherungsmärchen

Aber daa interessierte mich dann schon so gar nicht mehr, so dass ich den Ausgang des Kinos statt des Ende des Films gewählt habe!!
18.11.2017 18:39:40
clowndolly

Mitglied gelöscht

 

Thor 3 - Tag der Entscheidung

Bunt, laut, actionreich. Ein wortwitziger Thor mit neuer Optik (gefällt uns gut). Ein paar Längen, fand ich. Aber wieder guter Marvell-Film.

4 von 5 Walküren
19.11.2017 13:41:17
DoktorLektor

DoktorLektor

(4543 Beiträge)

Thor 3 - Tag der Entscheidung (als "thor: ragnarok")

da kann ich mich anschliessen - sehr unterhaltsam, aber von taika waititi als regisseurs (und sprecher eines der gladiatoren mit wunderbarem neuseeländischen akzent) hatte ich auch nichts anderes erwartet. die originalfassung lohnt sich schon allein wegen der wunderbaren stimme von cate blanchett, und die prominente besetzung macht (und hat) einfach spass.

4 von 5 überflüssig gewordenen hämmern
22.11.2017 09:48:45
TFR02

Mitglied gelöscht

 

Mein nächster Film im Kino steht fest. Jürgen Vogel kann das. :-)

http://www.tagesspiegel.de/kultur/
im-kino-der-mann-aus-dem-eis-die-mumie-kehrt-zurueck/20653816.html
30.11.2017 21:06:51
DoktorLektor

DoktorLektor

(4543 Beiträge)

"aus dem nichts" von fatih akin, mit diane kruger

in der serie "the bridge - america" konnte kruger ja berits zeigen, was sie draufhat, aber hier spielt sie wirklich die rolle ihres lebens, wie sie im interview sagte: eine frau, der alles genommen wird und die durch phasen von schock, trauer und wut geht. sie wird nie mehr dieselbe sein wie vorher.
sehr gelungen, teilweise äusserst spannend (wenn man vorher nichts darüber gelesen hat - schon sehr kurze texte zum film spoilern bis zum letzten filmdrittel).

5 von 5 regentagen in hamburg
06.12.2017 10:24:44
dimajon

dimajon

(4476 Beiträge)

What Happened to Monday?

Noomi Rapace in einer 7fach Rolle, herausragend gespielt, Glenn Close als böse Weltretterin.
Anfangs ruhig später mit viel Action. Der Film hat mir gut gefallen...was wäre wohl wenn...

4 von 5 schreienden Zwillingsbabys
14.12.2017 12:18:43
DoktorLektor

DoktorLektor

(4543 Beiträge)

"a ghost story" von david lowery, mit casey affleck und rooney mara:

eine geschichte über verlust, festhalten und loslassen. nachdenklich, langsam und auch ziemlich skurril - casey affleck ist zwar die meiste zeit unter einem laken/leichentuch mit ausgefeiltem faltenwurf verborgen (und offenbar ist es tatsächlich gar nicht immer affleck unter dem tuch), schauspielert aber dennoch ausdrucksstark.

für mich der bisher schönste film des jahres ...

5 von 5 verborgenen zetteln
02.01.2018 11:03:52
DoktorLektor

DoktorLektor

(4543 Beiträge)

"loving vincent" von dorota kobiela und hugh welchman, mit robert gulaczyk, douglas booth, chris o´dowd und saoirse ronan:

der film ist ein fest fürs auge, denn er besteht aus tausenden von ölgemälden im stil van goghs; ausgehend von originalbildern wird die handlung entwickelt, die von den letzten tagen des grossen malers erzählt. ein junger mann soll den letzten brief van goghs posthum zustellen und rekonstruiert bei seiner suche nach dem adressaten van goghs lebens- und todesumstände aus den berichten der menschen, die ihn kannten.

4,5 von 5 plötzlich auffliegenden krähen
03.01.2018 09:44:19
greentree

greentree

(9784 Beiträge)

Noch im letzten Jahr gesehen:

Mord im Orientexpress

Die kanadische Reise

Wind River

-------------
22.01.2018 00:51:49
greentree

greentree

(9784 Beiträge)

Der Anfang von 2018

Mein persönlicher Kino-Abend mit Wallace & Gromit, Almost Famous und Dogma :-D

und offiziell:

Three Billboards outside Ebbing, Missouri

Das Leben ist ein Fest

Aus dem Nichts
22.01.2018 01:02:17
greentree

greentree

(9784 Beiträge)

Hier also ein paar Nachworte:

Mord im Orientexpress

Kenneth "Shakespeare" Brannagh macht Agatha Christie und er macht es nicht unter groß und mächtig! Neben der Regie hat er sich auch noch gleich Hercule Poirot unter den Nagel gerissen und für diesen exzentrisch-egomanischen Detektiv kann man sich kaum eine bessere Besetzung vorstellen. Unterstützt wird er von einem hervorragenden Star-Cast, richtig gut gefallen hat mir Daisy Ridley. Dazu eine opulente Ausstattung, unglaubliche Panorama-Shots und die kammerspielartige Inszenierung (immer wieder fährt die Kamera von oben über die einzelnen Abteile). Ein Fest für die Augen und (im Original) auch für die Ohren und eine würdige Neuinszenierung, dafür ist Kino da!

4,5 von 5 Schaffner-Uniformen



20.02.2018 12:53:02
greentree

greentree

(9784 Beiträge)

ganz im Gegenteil zu dem ganzen Bombast und mit einer noch unbekannten Geschichte:

Die kanadische Reise

Der mitteljunge Werber Mathieu lebt getrennt in Paris und hat einen Sohn, den er zu selten sieht. Eines Tages erhält er einen Anruf aus Kanada und erfährt, dass sein leiblicher Vater, von dem er nie etwas wusste, verschollen und wahrscheinlich verstorben ist. Nach einer Phase des Zögerns macht er sich auf den titelgebenden Trip. Am Flughafen trifft er auf Pierre, den Anrufer und besten Freund seines Vaters. Mathieu, völlig um- und aufgewühlt, sucht so viel zu erfahren, wie irgendwie möglich über seinen Erzeuger und versucht auch seine Stiefgeschwister kennenzulernen. Gleichzeitig freundet er sich mehr und mehr mit Pierre, dessen Frau und seiner schönen Tochter an...

Selbstfindungstrip, Schließen einer großen offenen Wunde, neue Perspektiven zu Familie etc., alles ist hier vorhanden, wird aber dankt der zurückhaltenden Inszenierung und der sympathischen, aber nicht einseitigen Protagonisten nicht überreizt. Die Wendung des Films zeichnet sich recht offensichtlich ab, aber selbst das hat mich kaum gestört beim Sehen.

Kann man sich gut mal im Sommerkino open air anschauen oder auf dem Sofa mit einer leckeren Flasche französischen Rotwein :-)

4 von 5 Gummistiefeltouren im See
20.02.2018 13:04:11
greentree

greentree

(9784 Beiträge)

und dann noch einen Brocken zum Jahresabschluss

Wind River

Jeremy Renner sehe ich immer gerne und hier ist er eine Wucht: Cory Lambert ist Angestellter der amerikanischen United States Fish and Wildlife Service in Wyoming in der Nähe eines Indianerreservats. Er ist ein versierter Jäger und in der Gemeinde geachtet. Bei einer Jagd stößt er auf die Leiche der 18jährigen Natalie, der besten Freundin seiner unter ähnlichen Umständen gestorbenen Tochter. Die Reservatspolizei ruft das FBI zur Hilfe, das in Form der unerfahrenen Agentin Jane Banner (Elisabeth Olson) in Pumps im Schnee Wyomings auftaucht. Aber mit der zunächst zögerlichen Hilfe von Cory werden erste Spuren aufgedeckt...

Das Wort "gradlinig" drängt sich hier auf, die Bilder in den tief verschneiten Bergen sind überwältigend, die Kommunikation ist karg, zudem schwingt in allen Handlungen die prekären Situation des Reservats und seiner Bewohner und die schwierigen Beziehungen zu den sie umgebenden Weißen mit. Der Film macht traurig und wütend, hat aber auch einen bissigen Humor und funktioniert als Kriminalfilm, zudem wird ausnahmsweise mal der romantic interest trotz der attraktiven Hauptdarsteller nicht ausgewalzt.

Absolut sehenswert, auch wenn man über die vertretenen Werte der Jägermentalität durchaus trefflich diskustieren könnte (gun culture)

5 von 5 Schneemobilfahrten

20.02.2018 13:52:12
greentree

greentree

(9784 Beiträge)

Immerhin 30mal im Kino 2017 :-)

Tops:
Manchester-by-the-sea
20th century women
Atomic Blonde
Logan Lucky
Blade Runner 2049
Mord im Orientexpress
Wind River

Stark:
Assassin's Creed
Kundschafter des Friedens
Loving
Trespass against us
Born to be Blue
Die kanadische Reise
Patti Cakes
Die andere Seite der Hoffnung

Solide (mit zwischendurch bärenstarken Anteilen):

Die Blumen von gestern
Indignation (Empörung)
Tiger Girl
7 Minuten nach Mitternacht (a monster calls)
Baby Driver
Lion
Valerian
Song to song
Schloss aus Glas (the glass castle)
Sommerfest

Schwächelnd:
Goodtime
Nichts zu verschenken
Guardians of the Galaxy 2

Unterirdisch:
Fikkefuchs

20.02.2018 14:26:53
greentree

greentree

(9784 Beiträge)

Bester Schauspieler:

Casey Affleck (Manchester-by-the-Sea)

- weit vorne: Woody Harrelson (The glass castle), Michael Fassbender (immer)

Beste Schauspielerin:

Annette Benning (20th century women)

- weit vorne: Ruth Negga (Loving)

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Bester Soundtrack:

Patti Cakes, Wind River

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Beste Bilder:

Blade Runner 2049, Mord im Orientexpress

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Beste Kampfszene:

Adam Driver in Logan Lucky

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Größte Überraschung:

Channing Tatum in Logan Lucky


20.02.2018 14:41:33
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