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VorleserInnen des Grauens ...

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Beitrag
erstellt am
sternheim

Mitglied gelöscht

 

Oh meine Güte, ich dachte, mit Sibel Kekili hätte ich das Schlimmste schon lange hinter mir!

Weit gefehlt, Nana Spier toppt alles. Ich finde sie einfach schlimm. Während Kekili "nur" unfähig ist, einen Satz so zu lesen, dass man ohne weiteres den Sinn versteht, ist Spier wirklich der personifizierte Vorlese-Schrecken für mich. Die Figuren werden zu Knallchargen, sie quiekt, quakt, brummt, säuselt und brüllt, und statt zu charakterisieren übertreibt sie alles so unfassbar .... Sie muss den Text doch nur vorlesen und nicht zu so etwas Schrecklichem in Form eines völlig verunglückten One-Woman-Hör-Comics machen! OK, kurz und gut, für mich nie mehr Nana Spier.
04.03.2014 10:31:53
Muehleneule

Muehleneule

(8269 Beiträge)


Au ja! : )
Sibel Kekilli ist ja bereits Legende; ich muss zugeben, dass Nana Spier mir noch nicht negativ aufgefallen ist.



- Anne Moll -
zum Glück liest sie fast ausschließlich Sachen, die mich nicht interessieren. Meine Bekanntschaft mit ihr war kurz und schmerzvoll im ersten "Laura und..."-Hörbüchern von Peter Freund. Sie liest, als wären ihre Hörer eine Mischung aus Baby und Erotik-Schlampe.


- Rufus Beck -
Furcht_bar!
"Aber er hat doch den Harry Potter so supertoll vorgelesen!" -

Nein, hat er nicht.
Seine Zuhörer sind ihm ganz egal.
Er zwingt dem Hörer seine eitle Selbstdarstellung auf, mehr nicht.

Harry Potter habe ich ganz gehört, aber, meine Güte! War Dobby nervig! Snape ist doch kein Russe! Umbridge ist doch keine Österreicherin!

Artemis Fowl kenne ich leider immer noch nicht, weil ich Rufus Beck so furchtbar finde. Spätestens nach dem dritten Gewieher von Foaley musste ich abschalten. *grusel*

Das Schlimmste aber ist das, was er an der "Unendlichen Geschichte" verbrochen hat. Er hat sie nicht nur an den unpassendsten Stellen gekürzt, nein! Er macht aus dem "Phantàsischen Reich" ein "Phant_asti_sches Reich". Er betont Namen total falsch! Waaaahhhh!


- (bitte nicht steinigen *g*) "Robert de Niro" Christian Brückner. -
Er ist super in TV-Dokumentationen. Seine Synchronleistung unbestritten.

Aber "muss" ich ein Hörbuch von ihm hören, ist es gut, wenn nicht weit entfernt ein Kissen liegt. Seine kratzige Stimme und sein, bitte entschuldigt, aber ich kann es nicht anders sagen, von mir so empfundener, monotoner Vortrag lullt mich jedes Mal so ein, dass mir ganz von selbst die Augen zufallen. Eine echte Schlaftablette.

04.03.2014 13:48:31
sternheim

Mitglied gelöscht

 

Stimmt - Fremdsprachen sind für die meisten Sprecher ein unüberwindliches Hindernis. Auch für Nana Spier. Ich frage mich ernsthaft, ob die häufig genannten Redakteure und/oder Regisseure sich je erkundigen, wie Eigennamen ausgesprochen werden, wenn die Handlung etwa in Italien spielt. Das ist doch nicht sooooo schwer. Französisch ist da schon ein härterer Brocken. Und Englisch sollte eigentlich jede/r zumindest soweit beherrschen, dass ihm/ihr klar ist, dass nicht immer alles klar ist, vor allem die Aussprache nicht. *Knurr!*

Darüber habe ich mich schon so oft geärgert, weil ich jedes Mal zusammenzucke, wenn die fatalen Worte fallen. _Je_des_ Mal, ich gewöhne mich einfach nicht daran. *Seufz!* Glücklicherweise kann ich kein Polnisch oder Russisch oder Spanisch, aber die meisten Bücher sind nun mal aus dem Französischen, Englischen oder Italienischen übersetzt oder spielen dort.

07.03.2014 10:31:15
moseleidechse

moseleidechse

(34860 Beiträge)

schlimmer als die Sibel Kekili ? uih, schwer vorstellbar

und diese BEcksche Manier ist wirklich furchtbar. Ganz besonders schlimm, wenn dem Leser nichts merh einfällt und er darum auf deutsche Dialekte in einem englischen Buch zurückgreift.

Rufus Beck las eigentlich kein Hörbuch, sondern ein Hörspiel. Wäre es als ein solches gekennzeichnet, wäre das in Ordnung, sogar gut. Aber wenn ich ein Hörbuch möchte, dann möchte ich ein Buch vorgelesen und nicht vorgespielt bekommen. Irgendwie habe ich imemr das Gefühl ,dass das für "Nichtleser" ist.
Mehr TV ohne Bild als Buch ohne Sehen.
wenn es gut gemacht ist und passt, lasse ich mir das gefallen. Besonders, wenn das Buch dialoglastig ist und viele Personen vorkommen, dann helfen unterschiedliche Stimmen, die Personen zu unterscheiden, gerade in Dialogen mit oft wechselnden Personen ist es "ohne" schon recht anstrengend.
Aber es muss einen anderen Sinn dienen als der Selbstdarstellung des Vorlesers.

Lastnotleast ist Beck für seine Stimmen im Harry Potter berühtm geworden. ein Kinderbuch. Wenn ich Kindern vorlese, mache ich das auch nicht monoton, sondern gebe auch ein bißchen "Kanllefeffekt" dazu.


aber ich stimme den Kritikern unbedingt zu, dass es nicht immer passt und vor allem auch nicht immer gekonnt ist. Es wäre schön, wenn sowas irgendwie gekennzeichnet wird. Ich mag Hörbücher nunmal lieber als Hörspiele und wenn ich ein HB kaufe, möchte ich auch eins haben und kein mißglücktes und penetrantes Hörspiel.

aber ich werfe es noch nicht einmal unbedingt den Lesern selbst vor. ich vermute beinahe, die werden so gebucht. Nun mach doch mal den Rufus Beck...
07.03.2014 10:45:52
moseleidechse

moseleidechse

(34860 Beiträge)

Leser= Vorleser natürlich, hmpf
07.03.2014 10:46:24
moseleidechse

moseleidechse

(34860 Beiträge)

eine Freundin von mir, die seeehr anglophil ist, hat sich darüber aufgeregt, dass Rufus Beck manche englischen Begriffe falsch ausspricht (ha! Recherche für ein Kinderbuch! und Rufus Beck war damals, als er anfing ebenso unbekannt wie der Harry Potter, das wurde erst mit Verspätung ein so bekanntes Phänomen !) und sie sprach mir mehrfach vor, wie es falsch und wie es richtig klänge. Ich hatte 7 Jahre englisch in der schule und es gelang mir nicht, den Unterschied rauszuhören. Für sie war es aber ein ganz und gar falsch ausgesprochenes Wort, wie ein Amerikaner, der nicht den Unterschied zwischen "u" und "ü" hören kann.

was ich damit sagen möchte: man kann der Meinung sein, ein Wort richtig ausgesprochen zu haben und für bessere Ohren klingt es ganz furchtbar falsch, aber der Vorleser ist überzeugt, es genauso wie es sich gehört ausgesprochen zu haben. Nicht jeder Schauspieler war in der Schule im Englisch- Leistungskurs und 2 Jahre im Schüleraustausch.

so oder so: aus einem deutschen Mund klingen französische oder italienische Namen nie richtig. Man engagiert ja auch keine ÜBersetzer für die Bücher, sondern Schauspieler. Bücher dienen der Unterhaltung, nicht der Fortbildung.

vielleicht sollte man bei der Kritik eines Vorlesers die Kriche im Dorf lassen. Wenn er grundsätzlich das HB verhunzt und unfähig ist, Sätze richtig zu betonen, dann ganz klar: Verriss. Aber wenn jemand in einem HB 5 Mal ein italienisches Wort aussprechen muss und es halt wie ein Deutscher macht, dann würde ich ihn nicht gleich als "Vorleser des Grauens" titulieren.
(wobei mir auch weh tut, wenn Menschen "Zuschinis" und "Lambordschini" wie "bezaubernde Jeannie" sagen.)
07.03.2014 10:56:23
sternheim

Mitglied gelöscht

 

Doch, auch Deutsche können italienische oder französische Namen so gut aussprechen, dass einem nicht gleich das Messer in der Tasche aufspringt. Es muss nicht perfekt sein - überhaupt, was ist schon perfekt, wenn Menschen sich bemühen -, aber es darf nicht falsch sein. Ich bin der Ansicht, dass es nicht zu viel verlangt ist, sich schlau zu machen, bevor ein Buch eingelesen wird. Das wäre doch eine schöne Aufgabe für die Hörbuchverlage.

Außerdem gibt es im Netz einige Webseiten, auf denen man sich zumindest die Ortsnamen vorsprechen lassen kann.
07.03.2014 13:45:22
sternheim

Mitglied gelöscht

 

Und: Klar, Moseleidechse, falsch ausgesprochene fremdsprachige Namen sind kein Grund für einen Totalverriss, dazu muss man sich schon ein bisschen mehr einfallen lassen.

Und letztlich ist es ja auch immer eine Geschmacksfrage, ob man eine Stimme mag oder nicht - ich finde Christian Brückner beispielsweise gut.

Was auch gar nicht geht: Schnellsprecher. Da hatte ich mal einen, der hat Hörbücher von einem kanadischen Krimiautor eingelesen, das war wirklich Schweinsgalopp. Ich kann nicht sagen, dass ich das genossen hätte.
07.03.2014 13:52:41
Muehleneule

Muehleneule

(8269 Beiträge)


Öhm, ich muss sagen, so sehr klaube ich das gar nicht auseinander.

Vorlieben für Sprecher und Vortrag sind derart subjektiv, dass ich am liebsten nur meine Erfahrungen schildere und mit Staunen und Grusel die Hörerlebnisse anderer Leute lese, zu meiner persönlichen Unterhaltung. Ohne Grundsatzdiskussion. : )

- Monty Arnold - hat zum Glück aufgehört, vorlesen zu wollen und macht nur noch Synchronsprecherei und arbeitet laut Wikipedia als Spracherzieher. O.O
Der hat eine derart durchdringende Stimme, dass ich nur drei Worte hören muss, um abzuschalten. Näselnd und "auf Teufel komm raus" witzig. Wer "Upps, die Pannenshow" kennt, kennt auch Monty Arnold, er ist die Stimme im Off. Waaaaaahhhhh!

- Jürgen Kluckert - ist der Sprecher von Benjamin Blümchen. Er hat aber auch "Brennen muss Salem" von Stephen King eingelesen. Bei einem eher seicht gruseligen Buch dauernd auf ein "Töröööööööö!!!!!" zu warten, ist nicht witzig. Leider ist er mit seinem Vortrag auch stets derart "drüber", dass es schon lächerlich ist. Besages eher semi-gruseliges Buch so zu lesen, als sei es ein Splatter-Thriller ist so gar nicht meins gewesen.

Jetzt Ihr wieder. ; )

07.03.2014 18:14:16
sternheim

Mitglied gelöscht

 

Eben, es ist vor allem Geschmackssache.

Außer natürlich bei falscher Betonung. Egal ob Wort oder Satz, irgendwann ist es einfach nicht mehr gut zu verstehen - das ist dann schlicht falsch und damit indiskutabel. Dazu zähle ich auch zu schnelles Lesen, da wird das Verständnis auch schwierig.

Alles andere ist - durchaus persönliches - Grauen, Gruseln oder auch Entzücken. Darüber kann man sich stundenlang austauschen, und wenn jemand Nana Spier klasse findet, soll's mir recht sein. So lange ich mir das nicht anhören muss ...
08.03.2014 12:20:52
sternheim

Mitglied gelöscht

 

Ich bin jetzt ein paar Tage im Urlaubs-Off.
08.03.2014 12:22:22
Aniyah

Aniyah

(744 Beiträge)

Also ich fand Jana Hensel in Zonenkinder grauenhaft. Sie liest das dermaßen einschläfernd vor, dass der Inhalt des Buches sich irgendwie sehr nölig und jammerig anhört. Das wird dem Buch ja sowieso oft vorgeworfen : jammernde Ossis, die ihrem alten Leben hinterher trauern (was ich persönlich nicht so finde). Aber durch die Art des Lesens kommt es tatsächlich so ruber. Schade eigentlich.
11.03.2014 19:34:54
El_Radar

El_Radar

(5024 Beiträge)

Rufus beck liest Kinder und Jugenbücher wunderbar aber bei anderen Büchern tut er sich schwer. Bei Nicole Engeln tue ich mich immer wieder schwer aber man muss s sich drauf einlassen dann ist es Klasse. Was falsche betonung angeht hat sogar David natan Schwierigkeiten obwohl gerade er,als synchronsprecher, sollte englische Wörter richtig aussprechen können.
25.03.2014 18:55:09
Aniyah

Aniyah

(744 Beiträge)

Rufus Beck kenne ich bislang nur von "Der dunkle Wächter" von Carlos Ruiz Zafón.
Da fand ich ihn eigentlich ganz gut, weil er gerade die sehr spannenden Stellen sehr spannend gelesen hat. Ich finde auch, dass er eine angenehme Stimme hat.
25.03.2014 19:16:35
NurMalSo

NurMalSo

(7635 Beiträge)

Rufus Beck mag ich sehr, sehr gerne, vor allem in den Potter-Hörbüchern. Bis auf Dobby; der ist für meine Ohren fast unerträglich.

Wer mich sehr unangenehm überrascht hat, war Martin Semmelrogge im ersten Band von Bartimäus. Und offenslichtlich nicht nur mich. Ab dem 2. Band gab es einen anderen Sprecher.

19.07.2014 13:53:18
DoktorLektor

DoktorLektor

(4543 Beiträge)

christian brückner ist bestimmt ein sehr guter (synchron-) sprecher, aber mich nervt er ebenfalls mit seinem bedeutungsschwangeren raunen. wenn er bei doku-filmen die texte spricht, halte ich das nicht lange aus.

ganz schlimm fand ich ein von wolfgang pampel vorgelesenes dan-brown-hörbuch - sowohl das buch selbst als auch den vortrag: viel überflüssige aufregung, und besonders misslungen fand ich, dass einer der charaktere einen ausländischen akzent hatte, aber nur am anfang, später hatte pampel das wohl vergessen.

ulrike folkerts höre ich mir auch nicht mehr an, ihre stimme ist so ... langweilig, aber vor allem bekommt man wirklich den eindruck, dass sie überhaupt nicht versteht, was sie liest, so seltsam und falsch betont sie.

mit hansi jochmann habe ich auch (hörbuch-) probleme; sie ist ja ebenfalls schauspielerin und eigentlich sympathisch, aber als synchronstimme von jodie foster entsprechend schnippisch. wenn sie hingegen in gerichtsmedizin-dokus die texte spricht, finde ich sie okay.

was falsche aussprache angeht, passiert das durchaus auch engagierten und fähigen sprechern wie david nathan, aber meines erachtens müssten die sprecher da von der produktion unterstützt werden. sie werden ja für ihre lesezeit bezahlt (und meist nicht gerade grosszügig) und nicht für aussprache-recherchen.
24.07.2014 09:46:23
Urtica

Urtica

(4587 Beiträge)

Mich schüttelts grad bei einem von Senta Vogt gelesenen Sachbuch. Ist eh schon trockene Kost ("Erfolgsstarategien für Freiberufler und Selbstständige" von Friedhelm Schwarz), aber der Text an sich wäre nicht schlecht, würde sie da nicht eine völlig irre Satzmelodie einbauen. Sie betont IMMER die zweite Silbe im Satz und der Rest rutscht dann so weg. Wenn man da nicht arg aufpasst, geht der Sinn verloren. Das ganze wirkt so unglaublich arrogant-dozierend, dass es kaum auszuhalten ist.

01.10.2014 23:47:57
hystorycool

hystorycool

(3146 Beiträge)

da muss ich Euch recht geben, es sind oft grausame Sprecher dabei, entweder zu hektisch oder zu eintönig oder zu akzentlos.

oft kommt es auf die Stimmung an.
Lutz Görner kann ich gar nicht vertragen, viel zu schnell, hektisch. atmet wohl durch die Ohren....

Christian Brückner mir oft zu heiser, obwohl ich ihn früher gern gehört habe.

Julia Jäger mag ich, bis auf ihr ERRRRRR (die rollt doch bei Brunetti auch nicht so über die Lagune...)


24.10.2014 00:33:34
susenmohn

susenmohn

(4 Beiträge)

Da bin ich aber froh, meinen Namen nicht in dieser Negativliste zu finden ... Zwei von mir gesprochene "SILO"-Boxen sind hier eintauschbar. Wünsche gespanntes Lauschen!

www.peter-bieringer.de
12.02.2016 18:57:16
snapemanor

snapemanor

(2019 Beiträge)

Mir gefällt bisher nicht eine weibliche Sprecherin bei Hörbüchern. Alle zu berspitzt, zu hektisch, zu aggressiv, tragen ihr Emanzentum praktisch auf der Zunge... da kommt absolut keine Entspannung auf...

Wieso Rufus Beck über den Klee gelobt wird, verstehe ich allerdings auch nicht. Seine Art, Namen auszusprechen, ist mehr als grauenvoll. Sen Name auf dem Cover hält mich eher vom Kaufen ab... *gg*
06.08.2016 18:20:12
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