Das Tauschticket-Forum

Hmm, dies paßt irgendwie nicht in die "Lust", "Frust", "stinkt mir", "irgendwie lustig" und sonstigen Sofathreads, deshalb mache ich einfach mal einen neuen auf.


Ich wundere mich wie wenig manche Anbieter von Heftromanen sich anscheinend in die potentiellen Anforderer ihrer Angebote hineinversetzen können - oder anders gesagt: wie wenig mitgedacht wird, wie wenig gesunder Menschenverstand zur Anwendung kommt.
Da werden entweder einzelne Hefte oder ganze Pakete davon angeboten, die Titel werden vollständig abgeschrieben, Fotos davon werden hochgeladen, etc. Aaaaaber, das wichtigste Kriterium für jeden der solche Serien (sei es Perry Rhodan, John Sinclair, oder was auch immer) mit teilweise 1000 oder mehr Bänden sammelt, fehlt: nämlich die Roman-Nummer.

Ich habe zum Glück so gut wie keine Ambitionen auf diesem Sammelgebiet (meine TB-Sammlung ist schon weit über 10.000 Bände groß, da wüßte ich nicht wohin mit noch tausenden Heften...), deshalb ärgert oder frustet mich das nicht, genausowenig wie es mir stinkt :-) Ich habe früher manchmal wenn ich sowas zufällig gesehen habe den Anbieter kurz angeschrieben und den Tipp gegeben doch die Nummern zur Beschreibung zuzufügen. Mache ich jetzt aber auch nicht mehr.

was ich mich grade frage ... sind das Hefte (also Zeitschriften) oder Bücher?

Und wo stell ich sie also ein?

ich denke damit sie gefunden werden sollte man sie eher in die thematisch passende Bücherkategorie einordnen, aber deutlich in den Titel oder die Beschreibung schreiben, daß es sich um Hefte handelt.

Zeitschriften sind es nicht - es sind "Heftromane" - man nennt sie auch gerne "Schundromane", weil es früher (in meiner Kindheit, 70er Jahre) auch Rotlicht-Romane gab, die schon sehr freizügig geschrieben waren (Soft-Porno würde man dazu heute wohl sagen). :)

Ja, Heftnummern können sinnvoll sein aber wichtig ist dabei vor allem auch die Erklärung, um welche Auflage es sich handelt. Viele sind zum xten-Mal aufgelegt und die Heftnummern nützen Sammlern herzlich wenig, weil die Verlage selbst darauf heutezutage keinen großen Wert mehr legen. Gerade in Sonder- und Sammelbänden sind keine Nummern vermerkt, mit denen ein Sammler etwas anfangen könnte. Nur die Einzelhefte sind vernünftig numeriert, soweit ich es verstanden habe. Haben mir verschiedene Händler schon versucht zu erklären. :)

Meine Mutter liest seit Jahren nur noch Arztromane z. B. Dr. Norden und da hat sie lieber die Sammelbände (2er, 3er oder 5er) als die Einzelhefte. Und die verschiedenen Auflagen und Numerierungen, mit denen sie nichts anfangen kann (weil dieselbe Nummer für verschiedene Hefte benutzt wird - keine Seltenheit heutzutage!) haben sie schon immer geärgert. Vor allem in den Sammelbänden! Neue Geschichten findet man da heutzutage kaum noch. Die Serien werden zum Teil in der 5. oder 8. Auflage immer wieder neu gedruckt. Ob da die Heftnummern heute noch helfen, ist die Frage!

Ach ja, und eingetragen werden auch "Heftromane" bei Büchern. Denn es handelt sich hierbei um Kurzgeschichten und auch wenn sie nicht als Bücher gebunden sind, werden sie doch als solche behandelt. Zeitschriften und Magazine sind da ein ganz anderes Genre.

"...und die Heftnummern nützen Sammlern herzlich wenig, weil die Verlage selbst darauf heutezutage keinen großen Wert mehr legen"

Das ist eine interessante Info westerngirl, aber irgendwie auch traurig, daß sich die Verlage da anscheinend nicht sonderlich um die Belange von Sammlern scheren.
Klar, für jemanden der nur ab und zu mal so ein Heftchen liest und es danach wegwirft hat die Nummerierung wahrscheinlich kaum eine Bedeutung. Für den Sammler sieht das sicherlich anders aus.