Das Tauschticket-Forum

jenau, die enzije Sproch, dir mer och drinke kann

Ist das schön als Rheinländerin hier mit zu lesen *gg

***Jong, sei so juut, dommer noch jet vom Schloot.***

Bursche, sei so gut......????......*kopfkratz*

Ha! Jetzt komm ich!

2018

Wir manchmal bekloppt, dumm denke mir: Watt fott es, es fott! Et nützt nix zu trauern denn: et is wie et is, sei Optimist und hab keine Bange: et hatte noch immer jot jejange! Sei Realist, et is klor: Nix bliev wie et wor!

Bei manche Saache denkste dir: Wat wellste maache? Uch bei Traatsch: leckens am Arsch, wat soll dä Quatsch? Fass dich läver an de Kopp, denn do laachste desch kapott! Dat Leve is wie in der Bütt, et kütt wie et kütt! Blev dabei, du kannst dat, denn jede Jeck is anders!

Für 2019 müsse mir jet dun, Alles Liebe un Joode för dat neue Johr! En superjeile Zick, schau nach vürre und Drink eine mit! Maach et joot, schwenk de Hoot un rutscht all jut!


Und für alle, die mich nicht verstanden haben, alles Liebe und Gute für das neue Jahr, rutscht alle gut und passt auf euch auf!

:-)

Jaga, dommer jet vom Schloot= gibt mir (bitte) etwas vom Salat.

Super smart *gg

Zom Neue Johr wünsch isch vill Jlöck,
jeh ding Weg enfach Stöck för Stöck

Gut, dass Senta auch hochdeutsch spricht:-)

Schloot heisst Salat? Da wär ich nie drauf gekommen :-)

Dialekt ist doch immer wieder schön.

Ich dachte, es hieße Schluck...also Korn...Schnaps.

Nee, nee, so versoffen sind die RheinländerInnen wohl auch wieder nicht. Die essen doch tatsächlich schon auch mal was Gesundes.*duck*

Aber trotzdem, was die Trinfestigkeit betrifft...also ich weiß nicht ob man meine Erfahrung verallgemeinern kann: Es war an der Beerdigung meiner Schwiemu. Also Beerdigung !, net Geburtstag oder Hochzeit. Was da von der Verwandtschaft meines Gatten, die zu gleichen Teilen aus NRW und vom Bodensee stammt, weggepichelt wurde!! Also das kenne ich aus meiner fränkischen Sippe so nicht. Gut okee, es war sehr heiß. Aber mussmer deswegen ein Weinschorle nach dem anderen reinkippen? Am helllichten Tag? Wahnsinn! Den Vogel jedoch schoss meines Mannes Tante aus Düsseldorf ab. Sie trank ein Mineralwasser nach dem anderen. Immer in Kombi mit nem Klaren. Waaahnsinn! Sie wurde übrigens über 90. Also so wie bei Hemut Schmidt: Saufen und Rauchen muss einem nicht zwingend frühzeitig unter die Erde bringen. Trotzdem nicht unbedingt zur Nachahmung empfohlen.:-)

Sagt man nicht: das Fell versaufen?

Hier gibt es Kaffee, Butterkuchen und manchmal noch ne Suppe. Alkohol trinkt man gar nicht...

Doch, im Rheinland wird man feuchtfröhlich unter die Erde begleitet, das habe ich schon bei der Beerdigung des ersten Schwiegervaters in Duisburg feststellen dürfen.

Die Beerdigung fand am Bodensee statt. Einerseits begossen von den Einheimischen mit Weinschorle und andererseits von der Westfälischen Seite mit Klarem. *schüttel*:-)

Und nach einer Weile sitzt alles da mit hochroten, glänzenden Gesichtern, schweißgebadet und schenkelklatschend ob der ganzen Anekdoten aus dem Leben des Verstorbenen. Wahlweise bei nicht ganz so harmonischen Familienverhältnissen geht auch die Massenschlägerei ....
Nein, unsere - gesamtdeutsche - Art zu beerdigen mag ich nicht. Wir haben für unsere Liebsten andere Wege gefunden und ernten dafür nicht unbedingt Beifall, macht uns aber gar nichts aus.

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Und nach einer Weile sitzt alles da mit hochroten, glänzenden Gesichtern, schweißgebadet und schenkelklatschend ob der ganzen Anekdoten aus dem Leben des Verstorbenen. Wahlweise bei nicht ganz so harmonischen Familienverhältnissen geht auch die Massenschlägerei ....
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Also so unterirdisch war es nicht. Es war halt ein feucht- und dezent fröhliches Beisammensein unter Sippenmitgliedern, die sich nicht sehr oft sehen, teilweise. Da nimmt man jede Gelegenheit wahr, auch eine wenig lustige. Mei, meine Schwiemu war alt und ihre letzten Jahre nicht gerade angenehm. Der Tod war eine Erlösung und die Trauer hielt sich demnach in Grenzen. Voll normal! Beim UnfallTod eines jungen Neffen meines Mannes war das sehr anders.

Als mein Vater mit 54 Jahren ums Leben kam war die Beerdigung eine sehr traurige, ernste Angelegenheit, als aber meine Großeltern starben ( 82, 89, und 94) war die Sache eher ein (später, nach der Beisetzung) ein eher vergnügliches Familientreffen mit vielen Erinnerungen/Anekdoten an den Verstorbenen und meiner Meinung nach kann das ruhig so sein.

Der Ausdruck, der mir persönlich für "das Fell versaufen" am besten gefällt ist:

Wir gehen zum Tröster, hab ich in der Rhön gehört, da gab es dann Kuchen (Streusel oder was anderes, trockenes) belegte Brötchen und Getränke, wobei der Alkohol zurückhaltend konsumiert wurde. Wie das nach unserem Verlassen (wir waren die nächsten Angehörigen) aussah, weiß ich natürlich nicht:-)

ich war gerade etwas verstört.
Habe nach dem Songtext von "Eifel" gesucht und fand "Übersetzung ins Deutsche"

hier dann man die ausländisch-Eiflerische Originalversion :-))


Die Luff es sauber un d´r Himmel blau die Köh sin jlöcklich un die Boore schlau die Bäum sin huh un et Jras es jrön die Döchter vun dä Boore sin wunderschön winnich Wöder, ävver vill Jeföhl bei jedem Feß üvver Bänk un Stöhl Loor nit in d´r Atlas un drieß op dinge Kompass denn mer sin ohne Zweifel midden in d´r Eifel D´r Schnaps weed noch im Keller jebrannt un e HirschjeWeih an jeder Wand en ahle Knabbüß unger jedem Bett dicke Bunne mit Zaus un Speck die Musik spillt bes zum nöchste Morje dem Pastur verzällt mer all sing Sorje Loor nit in d´r Atlas un drieß op dinge Kompass denn mer sin ohne Zweifel midden in d´r Eifel Im Sommer jit et Sonnesching, im Winter jit et Schnie de Familich steiht an ezter Stell, allein bis du hier nie Loor nit in d´r Atlas un drieß op dinge Kompass denn mer sin ohne Zweifel midden in d´r Eifel

Ich versteh nur winnich? nicht....

windig wetter :-)

Aaaah soooo!!! Danke:-)