Das Tauschticket-Forum

Horror Kingsize....heute kann es wirklich jeden erwischen. Da braucht man keinen persönlichen Fehler mehr machen. Tut mir echt, das Du sowas erleben musstest. Hast Du das Geld zurück bekommen?

Bei mir war bei Paypal einfach mal ein 5 Tage vorher gebuchter Betrag weg. Eine Gutschrift von
350 € herum. Und alles einfach verschwunden, samt jeglicher Nachricht, als hätte es nie existiert. Wenn es nicht so hoher Betrag gewesen wäre hätte ich es vielleicht gar nicht gleich bemerkt, denn es war alles weg.

Durch Zufall hatte ich die Übersicht ausgedruckt, weil es sich bei dem Geld um eine Reklamation handelte.

Ich hatte ganz schön zu tun das alles nachzuweisen. Jeder hat gesagt sodass gibt es nicht, das geht technisch gar nicht, ich sei plemplem, Sie haben das Geld bestimmt ausgegeben usw... dabei hätte man es ja nachvollziehen können....

Ich habe es nach langem hin und her und dem guten Willen des VK auch mit Paypal zu sprechen und zu helfen wieder bekommen. Aber seitdem weiß ich, alles kann bei Paypal passieren, egal was versprochen wird.

Und Kleinvieh macht für die auch Mist, wie gesagt, wer kontrolliert denn, ob Geld von letzter Woche noch da ist....ich glaube seitdem nix mehr

ja, ich konnte die Abbuchungen ja problemlos zurückbuchen lassen (deshalb sollte man seine Kontobewegungen immer im Auge behalten - ich glaube man 4 oder 6 Wochen (?) Zeit in denen man alles zurückholen kann was abgebucht wurde), nur später wollte Paypal das Geld von mir zurückhaben und hat mir das Inkassobüro auf den Hals gejagt.
Aber nich mit mich :-) Außer ein paar Briefmarken für den Schriftverkehr habe ich bei der Angelegenheit nichts bezahlt. wär' ja wohl auch noch schöner...

man _hat_ 4 oder 6 Wochen (?) Zeit

Ja, natürlich lese ich, was vorher geschrieben wurde.
Und Paypal macht es immer noch so wie früher:

Jetzt bekommt man innerhalb von 2 Tagen von PP 1 Cent überwiesen - zusammen mit einem 4stelligen Code.
Diesen Code muss man im PP-Account eingeben, sonst kann man das Bankkonto nicht nutzen.
(Zumindest steht es so in den Richtlinien von PP)

"Diesen Code muss man im PP-Account eingeben, sonst kann man das Bankkonto nicht nutzen.
(Zumindest steht es so in den Richtlinien von PP)"

und eben das ist die Sicherheitslücke - der Code ist völlig egal, der Betrüger kann das Konto ohne Code sofort nutzen...

Das ist echt frech!

Ich habe einen Focus-Artikel über diese Masche gefunden. 2 Frauen aus Thüringen haben von 2017 bis 2019 zahlreiche PP-Accounts mit fremden Kontodaten eröffnet:


https://tinyurl.com/75dhyb6p

Das neue Bezahlsystem von Ebay hat natürlich den Vorteil, dass die Käufer die Kontodaten nicht mehr erhalten.

Ja, aber den Service lassen sie sich deutlich überbezahlen. Und ich würde ja gern selber entscheiden, was ich möchte. Ich bin sowieso nur noch 1/3 soviel online unterwegs wie früher...und das wird noch weniger werden.

Bei mir war bei Paypal ja der ganze Vorgang einfach aus den Akten gelöscht, keine Abbuchung oder.ä. Ich kontrolliere m. Kontobewegungen auch ziemlich genau, aber man käme ja im Leben nicht drauf, das Geld was die Woche vorher gebucht wurde einfach verschwindet. Ich habe jetzt nicht viel bei Paypal stehen, da fällt es auf, aber wenn man da 200-300 € oder so hat, kann ich mir schon vorstellen, das einem nicht gleich auffällt, wenn 20 € komplett mit Text, Absenderadresse und alles einfach weg sind, ohne jede Buchung, Nachricht....einfach weg. Hast du da mehrere Bewegungen in 2.-3 Tagen rechnet das ja auch niemand nach...

Und wie gesagt, ich mußte echt kämpfen, hätte ich es nicht zufällig ausgedruckt gehabt und mir der Geldabsender nicht seine abgegangen Auszüge zur Verfügung gestellt, hätte ich das Geld nicht wieder gesehen. Ich wurde auch ganz schön runtergemacht von Paypal. Die haben mich behandelt wie einen Betrüger....

Seitdem nutze ich es auch kaum noch, nur für kleine Beträge bis 20€ oder Postfrankierung oder so...

Opfer eines Identitätsbettuges zu werden, das ist der Horror, für jeden.

Von meinem damaligen PP-Konto war auch mal Geld zurückgebucht.
Ich habe damals öfter nach England und USA verkauft.
Die Leute dort zahlen meistens mit Schecks - und einer davon ist Tage später geplatzt.
Das wurde zwar im Account angezeigt, aber das Geld war weg, da ich den Artikel bereits verschickt hatte und sich der Käufer nicht mehr gemeldet hat.

Etwa zeitgleich haben Käufer aus anderen europäischen Ländern behauptet, dass ihre Artikel nicht angekommen seien.

Ich habe die Sendungs-Quittung und eine Bestätigung der Post (dass die Sendungen zugestellt wurden) an PP gefaxt. Hat sie nicht interessiert.

Zudem musste ich meinen Personalausweis, Meldebescheinigung, Stromrechnung zur weiteren Adressüberprüfung und diverses mehr faxen.

Ich hatte fast ein dreiviertel Jahr Spaß mit PP und immer noch meckernden Käufern, obwohl PP ihnen längst ihr Geld zurückerstattet hat.
Irgendwann habe ich aus Frust aufgegeben.
Paypal hat mich Betrüger genannt und mir meinen Account für immer gesperrt.

--> Artikel weg --> Geld weg --> und das hohe Auslands-Porto selbst bezahlt

Für mich ist das die schrecklichste Firma, mit der ich jemals Kontakt hatte.

Seitdem die neue Zahlungsabwicklung eingeführt wurde, habe ich ja meine Verkaufsaktivitäten bei ebay beendet. Allerdings habe ich noch den ein oder anderen Artikel dort gekauft/ersteigert, und konnte immer die angegebene SEPA-Lastschrift nutzen.

Jetzt wollte ich einen Artikel, für den ich den Zuschlag erhalten habe, wieder über SEPA-Lastschrift bezahlen. Funktionierte aber dieses Mal leider nicht. Ich kann mein Häkchen nicht bei *SEPA-Lastschrift* machen, obwohl im Origiginal-Angebot diese Zahlungsmöglichkeit explizit angegeben ist. Stattdessen bekomme folgende Meldung:

"Lastschrift
Für diesen Kauf ist die Zahlung per Lastschriftverfahren nicht verfügbar. Dies passiert möglicherweise, wenn:

Ein Verkäufer akzeptiert kein Lastschriftverfahren
Es ist ein vorübergehendes technisches Problem aufgetreten"

Der erste Grund, dass ein Verkäufer kein Lastschriftverfahren akzeptiert, kann ja wohl nicht zutreffen*augenroll* Denn jede Zahlung wird doch seit der neuen Zahlungsabwicklung über ebay abgewickelt, und der Verkäufer deshalb gar nicht mehr selbst bestimmen kann.
Tja, und zum zweiten Grund kann ich nur sagen, dass das "vorrübergehende technische Problem nun schon über 24 Stunden andauert*grrrrrrr*

Wie soll ich das denn jetzt finden? Will man Käufer*innen jetzt so dazu bringen, ein PayPal-Konto zu eröffnen, um ebay Käufe bezahlen zu können? Man man man, es wird immer schlimmer mit diesem Verein! War nicht der Hauptgrund für diese neue Zahlungsabwicklung der, dass Käufer*innen ein besseres und sicheres Kauferlebnis haben sollten?*grübel* Sorry ebay, so wird das aber sicher nichts!

Hier kann man Vorfälle von weiteren gefrusteten ebay-Käufer*innen nachlesen:
https://community.ebay.de/t5/Technische-Schwierigkeiten/SEPA-Lastschrift-funktioniert-nicht-meh
r/td-p/4464961/page/2

Wenn SEPA im Kaufangebot angegeben ist, muss auch SEPA möglich sein, basta!!!
Ich denke, ich werde den/die Verkäufer*in um Kaufabbruch bitten, und ebay endgültig den Rücken kehren. Auf so einen Ärger habe ich echt keine Lust mehr!*echt gefrustet bin*

ebay demontiert sich selbst

... "War nicht der Hauptgrund für diese neue Zahlungsabwicklung der, dass Käufer*innen ein besseres und sicheres Kauferlebnis haben sollten?" ...

Das hat man uns so erzählt...

Hauptgrund war wohl eher, dass die Verkaufsprovision gleich einbehalten werden kann und nicht von nicht zahlenden Verkäufern eingeklagt werden muss.

Möglicherweise konnten viele SEPA-Zahlungen mangels Konto-Deckung nicht eingezogen werden und Ebay hat daher erst einmal diese Zahlungsmöglichkeit deaktiviert, bis sie eine andere Lösung gefunden haben?

Das habe ich mal zum Black Friday bei Onlineshops erlebt.
Einige hatten SEPA-Lastschrift in der Woche deaktiviert.
Nachdem es wieder ruhiger wurde, ging es wieder.

"ebay demontiert sich selbst"
kingsize, du sagst es!


maylena, das kann natürlich sein, und wäre für mich auch völlig in Ordnung.
In dem Fall, sollte ebay dann bitte auch diese Zahlmöglichkeit in den laufenden Verkaufsangeboten deaktivieren.
Wäre SEPA nicht angegeben gewesen, hätte ich nicht gekauft/geboten.

Aus aktuellem Anlass würde mich einmal interessieren, wie eure Erfahrungen mit dieser neuen Zahlungsabwicklung bei ebay ist.
Ich möchte nach langer Zeit mal wieder etwas dort anbieten, finde mich aber bei der neuen Zahlungsabwicklung so gar nicht durch.
Gibt es hier jemanden, der hiermit Erfahrung hat?
Sind dadurch jetzt auch die Gebühren höher geworden?
Vielen Dank schon einmal!!!

Ich verkaufe dort und bin eigentlich zufrieden. Bis jetzt. Es gab zum Glück auch noch keine Beschwerden von Käufern und das Geld wird eigentlich zügig überwiesen. Von Vorteil ist, dass keinerlei Bankdaten übermittelt werden an den Käufer. Die Gebühren dort sind allerdings happig aber das kann man ja vorher einberechnen, kleinpreisige Dinge lohnen sich dort nun überhaupt nicht mehr. Zumal ich auch nur als versichertes Paket versende, da im Falle, dass ein Paket, ob wirklich oder angeblich, nicht ankommt, ein Nachweis vorhanden sein muss. Allerdings, so meine Meinung, sind dort die Kaufwilligen sehr zurückgegangen, Schnäppchen sind aus den genannten Gründen auch wirklich eher selten geworden.

Denkt daran:
Seit diesem Jahr gilt das Plattformen-Steuertransparenzgesetz.

Betreiber digitaler Plattformen sind verpflichtet, private Verkäufer ab _30 Verkäufen im Jahr_ den Finanzbehörden zu melden.

Selbst wenn man keine Steuern auf die Verkäufe zahlen muss, ist das mit einiger Arbeit verbunden, weil man sich jeden Verkauf mit Datum, Preis, Käufer-Daten und dem Preis, was der Artikel mal gekostet hat (alte Kassenbons aufheben, um nachweisen zu können, dass man keinen Gewinn gemacht hat) notieren und im Ordner abheften sollte.

Und wer keine Steuererklärung abgeben muss, weil er einen Minijob hat oder Steuerklasse 1 hat und keine Immobilien besitzt, ruft sich damit dem Finanzamt wieder in Erinnerung.
Bei einem Minijob werden die Daten aus dem PC des Finanzamtes gelöscht bzw. die Akte geschlossen (oder so ähnlich). War bei mir jedenfalls so, als ich vor Jahren einen Minijob hatte und die Unterlagen dazu persönlich abgegeben habe.

Vermutlich wird dieses Bezahlsystem in Kürze auch bei den KA Pflicht.Der Geschäftsführer schrieb, dass sie erfolgreiche Verkäufe über ihren Zahlungsdienstleister OPP erfahren würden, die das System unterhalten würden. Daher wüssten sie, wann das Limit erreicht sei.

Herzlichen Dank für die Rückmeldung!!!!