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Eure Tops und Flops 2020

 
Beitrag
erstellt am
Kleine_Raupe

Kleine_Raupe

(4925 Beiträge)

Hallo ihr Lieben!

Jedes Jahr freue ich mich auf diesen Thread, in dem man sein Lesejahr Revue passieren lassen kann. Also postet fleißig eure Listen, ihr könnt natürlich auch Kategorien weglassen. Und bitte weitersagen, damit möglichst viele TP hier reinschauen.

Hier sind die Kategorien:

Buch des Jahres
Flop des Jahres
Hörbuch des Jahres
Überraschend gut
Sachbuch
Auf Reisen
Etwas Biographisches
Etwas Witziges
Etwas Spannendes
Etwas Historisches
Etwas Phantastisches
Etwas fürs Herz
Sensible Themen
Mit Bildern
Etwas zum Verschenken
Meine persönliche Entdeckung

Viel Spaß beim Posten und Lesen!
30.12.2020 16:31:59
vicoli

vicoli

(16804 Beiträge)

Buch des Jahres
Im Namen der Lüge von Horst Eckert

Flop des Jahres
Möderinsel von Eric Berg
Ich habe alle Bücher von Eric Berg gerne gelesen. Dieses war das Schwächste.

Hörbuch des Jahres

Überraschend gut
Der freie Hund von Schorlau/Caiolo

Sachbuch
Auf Reisen
Etwas Biographisches
Etwas Witziges
Die Eberhofer Krimis von Rita Falk

Etwas Spannendes
Zerrissen von Michael Tsokos

Etwas Historisches
Die Henkerstochter und der Teufel von Bamberg Oliver Pötzsch

Etwas Phantastisches
Etwas fürs Herz
Sensible Themen
Mit Bildern
Etwas zum Verschenken

Meine persönliche Entdeckung
Wolfgang Schorlau
31.12.2020 11:59:24
iwangoratschin

iwangoratschin

(5618 Beiträge)

Hier sind die Kategorien:

Buch des Jahres: Y.S. Lee - Ein verhängnisvollen Auftrag

Flop des Jahres: Judith Bergmann - Gerecht ist nur der Tod

Hörbuch des Jahres: Michael Siefener - Somniferus

Überraschend gut: Gareth P.Jones - Constable & Toop

Sachbuch: Peter Hahne - Seid ihr noch ganz bei Trost

Auf Reisen: Helge Zimmerberg - in 80 Tagen um die Welt

Etwas Biographisches

Etwas Witziges : Benjamin Tomkins - Tote Bauern melken nicht

Etwas Spannendes :Wolfgang Burger - Wenn Rache nicht genügt
Etwas Historisches: Annelie Schlobohm - Gesches Glück

Etwas Phantastisches: Heinz Hoffmann - Jemand Chips ?

Etwas fürs Herz: Jutta Profijt - Allein kann ja jeder

Sensible Themen: Jutta Profijt - Allein unter Fremden

Mit Bildern: Armand Baltasar - Timeless, Retter der verlorenen Zeit

Etwas zum Verschenken: Jaromir Konecny - Die unglaublichen Abenteuer des Migranten Némec

Meine persönliche Entdeckung: Heinz Hoffmann - Nicht eingreifen !
31.12.2020 15:28:31
Liseron

Liseron

(5717 Beiträge)

Die Durchsicht des Jahres ist immer spannend. Dieses Jahr fehlten bei mir die Rubriken Witziges und Phantastisches, kein Wunder, es war nicht witzig, und das Unwirkliche ist in die Realität eingedrungen. Stattdessen habe ich einen Bücherpodcast dazugenommen.

Bücher des Jahres:
Christine Wunnicke, Die Dame mit der bemalten Hand
Ein Roman zum Träumen: ungewöhnliche Begegnungen, seltsame Umgebung, historische Feinheiten

Verena Güntner, Power
Gut lesbarer parabelhafter Roman, in dem der Dorfalltag mit leicht schrägen Figuren schleichend kippt.


Was mich auch dieses Jahr beeindruckt hat, ist die außerordentliche Qualität von Literatur aus den Ländern Ex-Jugoslawiens, ich nenne zwei, die sprachlich nicht unterschiedlicher sein könnten:
Darko Cvijeti, Schindlers Lift
Zutiefst traurig zeigt der Autor, was der Krieg der Nachbarn anrichtet

Milovan Danojlic, Mein lieber Petrovic
Intensives Zwiegespräch über Flucht und Heimkehr und vieles andere mehr

Flop des Jahres:
Thomas Hettche, Herzfaden:
Ich habe meine Liebe zum Puppenspiel, die es ohne die Puppenkiste nicht gäbe, in dem Roman nicht wiedergetroffen.

Daniel Grossman, Nina:
Das Buch hat dem Klappentext für mich nichts hinzugefügt, die historische Einbindung war oberflächlich.

Überraschend gut
Ralf Rothmann, Hotel der Schlaflosen
Die Überraschung für mich war, dass ich einen Erzählband in einem Rutsch begeistert durchgelesen habe.

Sachbuch:
Zwei Bände, die versuchen, aktuellen Phänomenen nachzuforschen, nachdenklich, kritisch.
Ines Geipel, Umkämpfte Zone
Torben Lütjen, Amerika im Kalten Bürgerkrieg

Auf Reisen:
Wunderbare Texte aus gegensätzlichen Weltgegenden
Klaus Reichert, Wüstentage
Weitholz, Beinahe Alaska

Etwas Biographisches

Hazel Rosenstrauch, Wahlverwandt und ebenbürtig:
Sie schreibt so großartig, hoffentlich vertieft sich weiter in vergangene Leben und erhellt unbekannte Facetten.

Etwas Spannendes
Max Annas, Morduntersuchungskommission: Der Fall Teo Macamo
Ein Krimi, der in der DDR spielt, das war mal etwas Neues

Etwas Historisches
Alex Beer, Der dunkle Bote

Mit Bildern
Lepage, Weiß wie der Mond
Phantastischer Sachcomic

Dr. Richard Smith, Koralle & Co.
Nicht nur die Fotos sind unglaublich, auch die Texte sind hervorragend: Wissenschaft verständlich umgesetzt.


Etwas zum Verschenken
Birgit Haustedt, Im Alten Land
Für alle, die mit Freuden die Bücher von Dörte Hansen gelesen haben.

Schirach/Kluge, Die Herzlichkeit der Vernunft
Kluge Gespräche zum mehrmals Lesen

Meine persönliche Entdeckung
Jochen Schimmang
Ein Autor, den ich noch nicht kannte: vier Bücher von ihm habe ich gelesen (Das Beste, was wir hatten; Altes Zollhaus, Staatsgrenze West; Neue Mitte; Mein Ostende), alle waren großartig und sind eine dringende Lesempfehlung

José Eduardo Agualusa, Eine allgemeine Theorie des Vergessens
Das Buch war eine Empfehlung im Zusammenhang mit dem ersten Lockdown. Eine Frau mauert sich jahrelang in ihrer Wohnung ein, klingt zunächst etwas schwierig, entwickelt aber im Laufe der Ereignisse einen aberwitzigen Humor.

Etwas zum Hören
Eat read sleep
Bücherpodcast vom NDR

01.01.2021 17:13:20
elke17

elke17

(15835 Beiträge)

Hier kommt meine Auswahl:

Buch des Jahres
"Long Bright River" von Liz Moore
Die Geschichte zweier Schwestern und gleichzeitig ein entlarvend authentisches Porträt einer Stadt(Philadelphia) und einer Gesellschaft in der Krise

Flop des Jahres
"Leben ist ein unregelmäßiges Verb" von Rolf Lappert
Unglaublich geschwätzig auf fast 1000 Seiten

Überraschend gut
"Judith und Hamnet"
Shakespeare kennt jeder, aber was ist mit seiner Familie?

Sachbuch
"Lecker-Land ist abgebrannt" von Manfred Kriener
Eine umfassende Analyse dessen, was auf unseren Tellern zu finden ist. Erhellend!

Auf Reisen
"How to kill yourself abroard" von Markus Lesweng
Wenn wir schon nicht reisen dürfen ;-)

Etwas Biographisches
"Im Jahr des Affen" von Patti Smith
Sowohl persönliche als auch poetische Bestandsaufnahme der großartigen Musikerin

Etwas Witziges
"60 Kilo Sonnenschein" von Hallgrímur Helgason
Island kommt in der Gegenwart an. Ein schräger, humorvoller Rundumschlag

Etwas Spannendes
"Kalmann" von Joachim B. Schmidt
Ein etwas anderer Protagonist, ein Parzival mit Sheriffstern und Cowboyhut

Etwas Historisches
"Der Eisenbahnmörder" von Thomas De Quincey
Hochspannung aus dem viktorianischen England

Etwas fürs Herz
"Die Unschärfe der Welt" von Iris Wolff
Ein beeindruckener Roman über Familie, Freundschaft und gesellschaftliche Veränderungen in Rumänien

Sensible Themen
"Meine dunkle Vanessa" von Kate Elizabeth Russell
Missbrauch und #Metoo...teilweise kaum auszuhalten

Mit Bildern
"Männer in Kamelhaarmänteln" von Elke Heidenreich
Melancholische Geschichten über Kleidung und ihre Träger im Wandel der Zeit

Etwas zum Verschenken
"Die Wunderkammer der deutschen Sprache" von Thomas Böhm
Über den Reichtum und die Lebendigkeit unserer Sprache

Meine persönliche Entdeckung
Kanadische Autoren, die im Zuge der nicht stattgefundenen Buchmesse endlich ins Deutsche übersetzt und veröffentlicht wurden




02.01.2021 08:25:36
elke17

elke17

(15835 Beiträge)

Ich schiebe mal nach oben...
05.01.2021 06:20:24
IvaboDwedi

IvaboDwedi

(36685 Beiträge)

Ich bin auch dabei.
Nicht zu allen Kategorien ist mir was eingefallen, aber dafür hatte ich noch ein Buch, dass ich irgendwo unterbringen wollte, aber es gab dazu keine passende Kategorie. Hab ich mir halt noch eine erfunden: "Was mich zum Nachdenken angeregt hat".



Buch des Jahres

Nino Haratischwili – Das achte Leben (für Brilka)
Eine große Familiensaga über 3-4 Generationen. Angesiedelt in Georgien, geschrieben von einer Exil-Georgin, bringt das mal einen mir nicht ganz geläufigen Blick auf die Verhältnisse in der Sowjetunion. Wenn ich für ca. 1200 Seiten nicht mehr als einen Monat brauche, muss es mich gefesselt haben.


Flop des Jahres

Jonas Jonasson – Die Analphabetin, die rechnen konnte
Es geht damit los, dass der Titel nur für die ersten 3 Seiten gilt, dann lernt die Hauptperson lesen. Aber vor allem: der Sprachstil ist unerträglich. Kaum einen Satz kann dieser Autor normal schreiben, alles muss scheinbar lustig formuliert werden. Die Geschichte hat mit Realität nix zu tun, alles läuft per Zufall mehr oder weniger perfekt. Na ja, ich hab es nicht bis zum Ende gelesen und ein zweites Mal brauch ich den Autor ganz sicher nicht.

Hörbuch des Jahres
ich weiß grade nicht mal, ob ich dieses Jahr überhaupt irgendwas gehört habe

Überraschend gut

Beate Sauer – „Echo der Toten“ und „Hunger der Lebenden“
Krimis in der Nachkriegszeit in Köln. Wie funktioniert das Leben während der Besetzungszeit? Bzw. ganz allgemein nach dem Zusammenbruch? Ich mag Krimis, die nebenher noch eine interessante Geschichte erzählen, in einer mir fremden Gesellschaft/Zeit spielen.


Sachbuch 

Auf Reisen 

Etwas Biographisches 

Tom Petsinis - Der französische Mathematiker
Über Evariste Galois, der hin und her gerissen war, zwischen seiner Genialität für Mathematik und seinen revolutionären Idealen. Und am Ende keines von beidem weiter verfolgen konnte, weil er mit 20 Jahren bei einem Duell um die Gunst einer Frau gestorben ist.

Etwas Witziges 

Etwas Spannendes 

Etwas Historisches

Mirjam Pressler – Shylocks Tochter
Interessanter Jugendroman über die Tochter des berühmten Shakespearschen Shylocks aus „Der Kaufmann von Venedig“ und die Frage, wie sie als jüdisches Mädchen im Venedig des Mittelalters zurecht kam. Und wie sie diesen Vertrag, den ihr Vater da abgeschlossen hat, erlebt. Aber auch über Shylocks Zerrissenheit selbst.

Etwas Phantastisches 

Etwas fürs Herz

Sensible Themen

Lilly Brett – Lola Bensky
Tochter von Holocaust-Überlebenden, die versucht, die Schatten ihrer Eltern von denen und sich selbst in den Griff zu kriegen, was ein aussichtsloses Unterfangen ist. Gleichzeitig schwelgt dieses Buch in Verehrung diverser Rockgrößen der späten 60er Jahre.

Mit Bildern

Michael Allred/Steve Horton/Laura Allred – BOWIE: Sternenstaub, Strahlenkanonen und Tagträume.
Die Verbindung zweier meiner großen Leidenschaften: David Bowie und Grafic Novels.
Ich habe seit Jahren darauf gewartet, dass irgendwann mal ein Comiczeichner die Ziggy Stardust-Zeit in einer Grafic Novel verarbeitet. Aber dass das Ergebnis so großartig ist, wie dieses Buch, konnte ich nicht vorher erwarten.


Etwas zum Verschenken

prinzipiell alle guten Bücher!

Meine persönliche Entdeckung

Das Magazin „Katapult“
gute, fundierte Artikel, illustriert mit eigens gestalteten Karten und Grafiken, die meist einen satirischen Unterton haben, in denen aber ernste Wahrheit steckt. Seit Weihnachten hab ich ein Abo ;-)


Was mich zum Nachdenken angeregt hat

Anja Stelling – Schäfchen im Trockenen
Was läuft schief, wenn man mit Mitte 40 feststellt, dass der links-alternative Freundeskreis inzwischen gut situiert ist und „Seine Schäfchen im Trockenen“ hat? Und man selbst immer noch und trotz der 4 eigenen Kinder von der Hand in den Mund leben muss? Man wird sich bewusst, dass der Klassenunterschied, den die eigenen Eltern (und die der Freunde) immer negieren wollten, leider doch existiert und dass doch alles damit zusammenhängt. Und dass es verdammt schwer ist, die Klassengrenzen zu überschreiten, zu durchbrechen, auch wenn man sein ganzes Leben damit beschäftigt ist.
05.01.2021 11:17:47
Loretello

Loretello

(1807 Beiträge)

Nicht vollständig, habe nichts Spannendes (alle Bücher sind irgendwie spannend) und nichts Witziges gelesen - nicht besonders ausführlich, aber ich schließe mich trotzdem hier an.

Buch des Jahres
Giorgio Bassani: Die Gärten der Finzi-Contini
Wir erleben die schwierigen Zeiten der Juden in Ferrara zur Zeit
vor dem 2. Weltkrieg und eine zarte Liebesgeschichte

Flop des Jahres
Seethaler: Der letzte Satz
stand auf der Longlist, mich hat es sehr enttäuscht, auch weil ich von Seethaler viel erwarte!

Hörbuch des Jahres
Ferrante: Das lügenhafte Leben der Erwachsenen
sicher auch als Buch gut. Probleme des Erwachsen Werdens

Überraschend gut
Hildegard Knef: Der geschenkte Gaul
Durch das Buch von Michael Maar (s.u.) darauf aufmerksam geworden, die Autobiografie der Knef, sehr gut geschrieben, man hört sie beim Lesen mit ihrer tiefen Stimme erzählen.

Sachbuch
Michael Maar: Die Schlange im Wolfspelz
Über Stile der Schriftsteller

Auf Reisen
Ortheil: Die Mittelmeerreise
Ortheil verspricht immer gute Unterhaltung. Der 15jährige J.O. macht mit seinem Vater eine Reise auf einem Frachtschiff.

Etwas Biographisches
Ketil Björnstad: Die Welt die meine war
Blick des fast 70jährigen auf die 60er Jahre, wobei die eigene Entwicklung mit Ereignissen des Weltgeschehens verknüpft werden, sehr gerne gelesen. Es wird mit den 70ern fortgesetzt

Etwas Historisches
Charles Lewinsky: Der Halbbart
Die Geschichte des Jungen Eusebius im 13. Jh., wie er zum Geschichtenerzähler wird. Die Lebensart im MA wird anschaulich dargestellt.

Etwas fürs Herz
Aeham Ahmad: Der Pianist aus den Trümmern
Ein bewegendes Leseerlebnis, das uns ein Schicksal im heutigen Syrien
nahe bringt.

Etwas zum Verschenken
„Ex libris“ Lesetagebuch zum Eintragen der gelesenen Bücher

Meine persönliche Entdeckung
War, dass es sich lohnt, manche Bücher ein zweites Mal zu lesen, da man dabei oft neues entdecken kann.

23.01.2021 19:46:44
Kleine_Raupe

Kleine_Raupe

(4925 Beiträge)

Hier kommt auch endlich meine Liste!

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Buch des Jahres

Kinder ihrer Zeit von Claire Winter
Ich kannte bisher nur „Die verbotene Zeit“ von Claire Winter, welches mich leider nicht so überzeugen konnte. Aber mit „Kinder ihrer Zeit“ hat die Autorin in mir einen neuen Fan gewonnen! Bei diesem Buch stimmte für mich alles: Gelungene Charakterisierungen, sehr gute Recherche und die Spannung kam auch nicht zu kurz! Mein Lesehighlight in diesem Jahr!

Cainstorm Island von Marie Golien
Eine tolle, spannende Dystopie mit vielen kreativen Einfällen. Ich freue mich auf Band 2 und vergebe gerne 5 Sterne und eine Leseempfehlung!

Neuleben von Katharina Fuchs
Genauso großartig wie „Zwei Handvoll Leben“, Katharina Fuchs entführt den Leser in die damalige Zeit und erweckt ihre Charaktere zum Leben. Frau Fuchs gehört ab sofort zu meinen Lieblingsautorinnen!

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Flop des Jahres

Draußen von Volker Klüpfl & Michael Kobr
Meine Erwartungen waren recht hoch, aufgrund der Erfahrung der beiden Autoren, der Klappentext klang vielversprechend, leider wurde das Buch meinen Erwartungen nicht gerecht. Zu wenig Spannung, schwache Figuren und auch kein überzeugender Plot. Ich kann leider nur 2 von 5 Sternen vergeben.

Backpacking in Pakistan von Clemens Sehi & Anne Steinbach
Ich liebe Reiseberichte, aber das hier ist leider einer der schwächeren Art. Die beiden Autoren müssen ständig erwähnen, wie mutig sie doch sind, weil sie sich in (angeblich) sehr gefährliche Gebiete wagen (ich habe mich gefragt, ob man das nun mutig nennen soll oder lieber naiv), ihre Beschreibungen wiederholen sich ständig oder es werden belanglose Sachen geschildert. Genervt hat mich auch, dass zahlreiche Male vom Käsefußgeruch in den Moscheen die Rede war (gibt es etwas Belangloseres?) und dass die Autoren die Gepflogenheiten in Pakistan oft überhaupt nicht ernstnehmen. Ich kann leider keine Leseempfehlung geben, für mich war das nur leeres Geschreibsel und der Flop des Jahres.

Die stummen Wächter von Lockwood Manor von Jane Healey
Auf Anhieb habe ich mich in das wundervolle Cover verliebt! Der Klappentext klang auch sehr vielversprechend und so war ich überglücklich, als ich das Buch bei Lovelybooks gewonnen habe! Leider wurde ich sehr enttäuscht, denn es passiert fast nichts in diesem Buch. Die Geschichte kommt überhaupt nicht in Gang und ich habe mich wirklich lange gefragt, was das nun soll und was die Autorin uns damit sagen möchte. Herausgefunden habe ich es nicht und das Buch schließlich abgebrochen. Der Flop des Jahres!


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Hörbuch des Jahres

Die Känguru-Apokryphen von Marc-Uwe Kling
Ich liebe Marc-Uwe und das Känguru! Ich habe mich so gefreut, dass es einen vierten Teil gibt und nun habe ich es endlich geschafft, ihn mir anzuhören. Und ich habe wieder Tränen gelacht! Wer behauptet, das wäre alles nur aufgewärmte Kost, nichts Neues, der hat meiner Meinung nach keine Ahnung! Ich habe dieses Hörbuch zu einer sehr schwierigen Zeit gehört (unser Hund musste eingeschläfert werden) und dank Marc-Uwe und dem Känguru kam ich kurz auf andere Gedanken und habe wirklich viel gelacht. Ich sage nur „Open Schnick“! Die besten Hörbücher aller Zeiten!

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Überraschend gut

Nächstes Jahr in Havanna von Chanel Cleeton
Ich hatte nur Gutes von dem Buch gehört, trotzdem habe ich lange gebraucht, um reinzukommen, vor allem mit Marisol wurde ich nicht richtig warm. Zum Glück bin ich drangeblieben, denn irgendwann packte es mich und wurde tatsächlich noch zu einem richtigen Highlight! Das war was für’s Herz, aber auch spannend und lehrreich, ich habe Einiges über Kuba gelernt! Freue mich schon auf den zweiten Band!

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Sachbuch

Brot backen mit Christina von Christina Bauer
Stellvertretend für alle Backbücher von Christina, ich liebe diese Frau! Durch sie bin ich zum Brotbacken gekommen, ich bin wirklich begeistert von den Büchern!

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Auf Reisen

Zwei nach Shanghai von Paul & Hansen Hoepner
Das war ein Reisebericht nach meinem Geschmack! Land und Leute werden anschaulich beschrieben, ebenso die Strapazen der Reise und die unvergesslichen Momente. Auch die Innenschau der Autoren kommt nicht zu kurz. Das war eines meiner Jahreshighlights! Von mir gibt es eine verdiente Leseempfehlung!

Ein Coffe to go in Togo von Markus Maria Weber
Unterhaltsam, spannend, interessant und gut geschrieben – was will man mehr von einem Reisebericht? Hat mir Land (bzw. Länder) und Leute nähergebracht, ich habe es unheimlich gerne gelesen und gebe auf jeden Fall eine Leseempfehlung!

Laufen. Essen. Schlafen. von Christine Thürmer
Und wieder ein spannender und interessanter Reisebericht oder besser Lebensbericht, denn nach ihren ersten Wanderungen macht Christine Thürmer das Wandern zu ihrer Lebensaufgabe. Ich finde es immer wieder toll von solchen Erfahrungen oder Lebensmodellen zu lesen, die so ganz anders sind als mein eigenes.

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Etwas Biographisches

Muttergefühle. Zwei von Rike Drust
Genau wie Teil 1 ein wunderbares Buch übers Mutterwerden bzw. –sein. Rike Drust nimmt kein Blatt vor den Mund, egal ob es um ihre eigenen Schwächen geht oder nervige Kommentare ihrer Mitmenschen. Sie schreibt ehrlich, witzig und intelligent über alle möglichen Höhen und Tiefen, die es mit zwei Kindern so gibt. Sollten alle lesen, die ein zweites Kind bekommen oder schon haben.

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Etwas Witziges

Die Känguru-Apokryphen
Siehe oben

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Etwas Spannendes

Dunkles Arles von Cay Rademacher
Ich verstehe die vielen schlechten Bewertungen nicht, für mich war das Buch ein echter Pageturner! Band 1 und 2 der Reihe waren Highlights für mich, Band 3 und 4 fand ich eher mittelmäßig. Dieser fünfte Band war wieder richtig toll! Zugegeben, es ging manchmal wie in einem Actionfilm zu, aber dadurch war es eben auch sehr spannend. Toll fand ich auch das Lokalkolorit, ich habe viel über Arles gelernt, das war sehr interessant.

Die Stimme von S. K. Tremayne
Ein spannender und unterhaltsamer Psychothriller mit einer überraschenden Auflösung. Für mich ein Jahreshighlight, ich vergebe gerne 5 Sterne und eine Leseempfehlung!

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Etwas Historisches

Das Hotel am Drachenfels von Anna Jonas
Ein toller Schmöker, der mich bestens unterhalten hat! Den Namen der Autorin werde ich mir merken, der zweite Teil liegt schon auf meinem SUB. Für mich ein Buch, das aus dem Einheitsbrei der Bücher, in denen es um Gutshäuser und dergleichen geht, heraussticht! Die Autorin hat es geschafft, mir die damalige Zeit näher zu bringen und die Figuren zum Leben erweckt, sowohl die Hotelbesitzer, als auch das Personal. Auf dem Cover steht: „Für Fans von Downton Abbey“ und hier möchte ich ausnahmsweise mal nicht widersprechen, das Buch kann (zumindest annähernd) mit der Serie mithalten! Empfehlung!

Die Schwestern vom Ku’damm – Jahre des Aufbaus von Brigitte Riebe
Und auch hier wieder ein sehr gut recherchierter Roman, das Buch hat mich bestens unterhalten und ich werde die Geschichte der Thalheim-Schwestern gerne weiterverfolgen.

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Etwas Phantastisches

Cainstorm Island von Marie Golien
Siehe oben

Das Wolkenschiff von Vashti Hardy
Ein wunderbares Steampunk Abenteuer für Kinder ab 10 Jahren, mit liebevoll gezeichneten Charakteren und einer originellen und spannenden Geschichte. Fünf Sterne und eine begeisterte Leseempfehlung!

Der Finder von Michael Schreckenberg
Hat sich in eine andere Richtung entwickelt, als ich erwartet habe, hat mir aber trotzdem sehr gut gefallen, eine tolle Dystopie!

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Mit Bildern

Jim ist mies drauf
Momentan mein liebstes Bilderbuch, ich liebe den grummeligen Jim und seine Freunde.

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Etwas zum Verschenken

Kommt drauf an, wen ich beschenken möchte.

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Meine persönliche Entdeckung

Die Schuld der Anderen von Gila Lustiger
Das war ein Krimi der anderen Art, oder, wie auch der Klappentext verrät, eher ein Gesellschaftsroman. Nicht besonders spannend, aber tiefgründig und richtig gut geschrieben, mir hat das Buch sehr gut gefallen. Leider hat die Autorin nicht viele andere Bücher geschrieben.

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13.03.2021 14:45:08
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