Berlin Requiem: Roman

Gelesen, aber gut: Schnitt etwas angegraut, zwei Leseknicke am Buchrücken, Ecken an der Umschlagseite vorne und untere Buchkante leicht angestoßen.

Ein Zombie-Roman aus dem politischen Berlin. Peter Huth, Chefredakteur der B.Z. und daher mit der Berliner Lokalpolitik vertraut, traut sich was:
Ein Virus tritt auf, der die Toten wieder auferstehen lässt und die Lebenden anfallen. Ausbreitungsursprung ist Kreuzberg. Der Senat lässt wieder eine Mauer errichten - um Kreuzberg herum. Der einäugige ehemalige Innensenator Sentheim, jetzt Buchautor und Warner vor den Gefahren des Untergangs Deutschlands durch die Immigrantenfluten, beginnt eine Wiederwahl-Kampagne mit dem Hinweis, dass von dem Virus nur Türken und Araber befallen werden. Scharfschützen beziehen die Türme an der neuen Mauer und schießen auf jeden Infizierten, der in die Nähe der Mauer kommt.
Verrate ich zu viel, wenn ich sage, dass sich dieser Zustand nicht auf Dauer aufrecht erhalten lässt?

k.A.