Das Lächeln der Frauen

Ecken leicht bestubbst, feine Leserillen im Rücken, Schnitt leicht gedunkelt. Hört sich schlimm an, ist aber m.E. immer noch gut erhalten. Es ist heil und sauber und somit gut lesbar. Tierfreies Nichtraucherhaus.

Es gibt keine Zufälle. Davon ist Aurelie, die nach dem Tod ihres Vaters dessen Restaurant übernommen hat, überzeugt. An jenem verhängnisvollen Freitag im November, als Aurelie so unglücklich ist wie nie zuvor, fällt ihr in einer Buchhandlung ein Roman mit dem Titel - Das Lächeln der Frauen - ins Auge. Verwundert stößt sie beim Blättern auf einen Satz, der nicht nur ihr eigenes Restaurant beschreibt, sondern auch eine Frau, in der sie sich selbst erkennt. Nach der Lektüre der ganzen Geschichte will Aurelie unbedingt den Autor dieses Romans kennenlernen, der ihr, davon ist sie überzeugt, das Leber gerettet hat, ohne dies auch nur zu ahnen. Doch ihr Wunsch erweist sich als schwieriges, ja fast unmögliches Unterfangen. Alle Versuche, mit dem scheuen Autor über seinen französischen Verlag in Kontakt zu treten, werden von dem bärbeißigen Lektor Andre abgeblockt, der ihre enthusiastischen Briefe nur widerwillig weiterleitet. Doch Aurelie gibt nicht auf, und eines Tages flattert tatsächlich eine Nachricht von dem zurückhaltenden Schriftsteller in ihren Briefkasten.

k.A.