Verlag:
Fischer (Tb. ), Frankfurt
Jahr:
1993
Seitenzahl:
160
ISBN:
9783596215287
Medium:
Taschenbuch
Sprache:
Deutsch
Zustandsbeschreibung
leichte Gebrauchsspuren, Schnitt etwas angegilbt, aber ansonsten ist das Buch tadellos.
Artikelbeschreibung
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Alice Herdan-Zuckmayer berichtet in diesem amüsanten Buch über ihr und Carl Zuckmayers Leben in der Emigration, zunächst noch in Wien, dann in der Schweiz und schließlich in den USA. All diese Jahre wird ihr Leben von einem bemerkenswert hässlichen und unliebenswürdigen Hund begleitet, der obendrein im ungünstigsten Moment zu erkranken pflegt -- von Mucki, dem Scheusal. Carl Zuckmayer nennt ihn eine "Kreuzung zwischen Fledermaus, Wüstenfuchs und Warzenschwein". Bissig ist er obendrein.
Mucki ist ein Erbstück von einer exzentrischen Tante; Alice H.-Z. muss ihn hinnehmen, um auch an die angenehmen Seiten der Erbschaft zu kommen: An Schmuck, einen kostbaren Pelz, an schönes, echtes Silber. Kurz danach marschieren die Nazis in Wien ein, die Zuckmayers müssen Hals über Kopf fliehen, Schmuck, Pelz und Silber müssen zurückbleiben, aber Mucki kommt mit, was die Flucht noch komplizierter macht -- wie kommt man mitten in der Nacht noch schnell an ein Gesundheitszeugnis für das Vieh? So beginnt eine eigenartige Liebesgeschichte zwischen Herr(resp. Frau) und Hund.
"Das Scheusal" ist jedoch nicht nur eine knochentrockene, witzige, pointiert erzählte Hundegeschichte. Gleichzeitig erfährt man vieles über die großen und kleinen Tücken im Leben der Emigrantenfamilie Zuckmayer, Privates ebenso wie Politisches.
Ich empfehle dieses Buch allen Hundeliebhabern und allen Hundehassern (beide werden auf ihre Kosten kommen), aber auch allen, denen an einem Bericht über das Leben der deutschen Emigranten in den USA gelegen ist, und schließlich eigentlich auch noch allen anderen. "Das Scheusal" ist ganz einfach eine wunderbare Geschichte.
Alice Herdan-Zuckmayer berichtet in diesem amüsanten Buch über ihr und Carl Zuckmayers Leben in der Emigration, zunächst noch in Wien, dann in der Schweiz und schließlich in den USA. All diese Jahre wird ihr Leben von einem bemerkenswert hässlichen und unliebenswürdigen Hund begleitet, der obendrein im ungünstigsten Moment zu erkranken pflegt -- von Mucki, dem Scheusal. Carl Zuckmayer nennt ihn eine "Kreuzung zwischen Fledermaus, Wüstenfuchs und Warzenschwein". Bissig ist er obendrein.
Mucki ist ein Erbstück von einer exzentrischen Tante; Alice H.-Z. muss ihn hinnehmen, um auch an die angenehmen Seiten der Erbschaft zu kommen: An Schmuck, einen kostbaren Pelz, an schönes, echtes Silber. Kurz danach marschieren die Nazis in Wien ein, die Zuckmayers müssen Hals über Kopf fliehen, Schmuck, Pelz und Silber müssen zurückbleiben, aber Mucki kommt mit, was die Flucht noch komplizierter macht -- wie kommt man mitten in der Nacht noch schnell an ein Gesundheitszeugnis für das Vieh? So beginnt eine eigenartige Liebesgeschichte zwischen Herr(resp. Frau) und Hund.
"Das Scheusal" ist jedoch nicht nur eine knochentrockene, witzige, pointiert erzählte Hundegeschichte. Gleichzeitig erfährt man vieles über die großen und kleinen Tücken im Leben der Emigrantenfamilie Zuckmayer, Privates ebenso wie Politisches.
Ich empfehle dieses Buch allen Hundeliebhabern und allen Hundehassern (beide werden auf ihre Kosten kommen), aber auch allen, denen an einem Bericht über das Leben der deutschen Emigranten in den USA gelegen ist, und schließlich eigentlich auch noch allen anderen. "Das Scheusal" ist ganz einfach eine wunderbare Geschichte.
Schlagworte
2. Weltkrieg, Emigration
Kategorie
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