Das Versteck

Cover am Schnitt ein bisschen bestoßen
Buch selbst sehr gut

Unsentimentale und unter die Haut gehende Geschichte von sechs Schwestern, die versuchen, sich in einem sozial schwierigen Umfeld zu behaupten. Die jüngste Schwester, die zum Zeitpunkt des vollständigen Zerfalls der Familie -Vater glückloser Spieler, Mutter völlig überfordert - gerade mal fünf oder sechs Jahre alt war, versucht, 30 Jahre später ihrer Traumatisierung Herr zu werden, indem sie ihre frühe Kindheit aufgrund von Erzählungen zu rekonstruieren versucht. Sehr realistisch, schon auch beklemmend, aber nicht depressiv; der Grundton ist positiv, denn zumindest ein Teil der Schwestern hat ihr Leben doch irgendwie in den Griff bekommen.

k.A.