Der Apfelgarten. Erinnerung einer Glücklichen.

Leineneinband
ohne Schutzumschlag, ansonsten tadellos (wie neu)

Tief vergraben in einer Bücherkiste fand Betsy Robertson Gramer nach dem Tod ihrer Mutter deren bewegende Aufzeichnungen über ihr Leben während der Weltwirtschaftskrise in Amerika.
Für die Collegestudentin Adele «Kitty» Robertson nimmt das Leben Anfang der dreißiger Jahre eine unerwartete Wende, als sie, ganz auf sich allein gestellt, beschließt, die heruntergekommene Apfelfarm ihres verstorbenen Vaters in Neuengland weiterzubewirtschaften und mit der kargen Ernte ihre Existenz zu bestreiten.
Schulden, verrottete Landmaschinen, ein altes Haus — das ist Kittys Startkapital. Jeder Tag ist ein Kampf: Brunnen graben, Unterholz verbrennen, Bäume fällen und die Ernte einbringen. In einer Zeit, da ein Arbeiter problemlos für eine dürftige Mahlzeit pro Tag zu haben ist, besteht Kitty Robertson darauf, angemessene Löhne zu zahlen, und muß ihre Großzügigkeit nicht bereuen. Joe LaPlante, der schüchterne Franzose, verteidigt das Grundstück gegen Apfeldiebe, als handele es sich um seinen eigenen Besitz. Kasimir und seine polnischen Freunde pflücken eine ganze Nacht hindurch, um die Früchte vor Hagel in Sicherheit zu bringen. Im folgenden Herbst werden alle mit einer überwältigenden Ernte belohnt. Doch über den Berg sind sie damit noch lange nicht. Es drohen der Winter, der Frost, die schlechten Preise.
Trotz allem läßt Kitty sich nicht entmutigen. Sie ist eine Frau, die ihr Schicksal couragiert und frei gewählt hat und es entschlossen in die Hand nimmt — und die jeden Moment ihrer Unabhängigkeit genießt: die lauen Frühlingsmorgen, den Duft des Herbstes, unerwartete Freundschaft und, nicht zuletzt, das Gefühl, sich selbst gefunden zu haben.
(Klappentext)

USA, Schicksal, Frauenliteratur, Biografie, Erinnerungen