DIE TAUSCHBÖRSE

Der Kollege - Erzählung

Autor:
Verlag:
Suhrkamp
Jahr:
1999
Seitenzahl:
72
ISBN:
9783518395196
Medium:
Taschenbuch
Sprache:
Deutsch
Anbieter:

Artikel angeboten seit:
31.05.2025
Tickets:
1
Zustandsbeschreibung
ZWEI ZU EINS!! geringe Druckstellen am Schnitt, geringes Eselsohr oben, leicht angegilbter Schnitt
Artikelbeschreibung
ZWEI ZU EINS!! »Der Kollege sagt, Unabhängige seien auf Abhängige angewiesen, um unabhängig zu bleiben.«
In knappen Skizzen und minutiös beobachtet, entwickelt Jörg Steiners Erzählung Der Kollege das Psychoprotokoll eines Arbeitslosen, den Prozeß der Ausgrenzung eines Menschen: eines Menschen, der zum Verschwinden gebracht wird.
Seit dem Tag, an dem für den Mechaniker Bernhard Greif und seinen Kollegen das Wort Feierabend seine Bedeutung verloren hat, seit »vierhundert Stempeltagen«, sind Greif und sein Freund ein unzertrennliches Paar. Jeder ihrer arbeitslosen Tage hat seinen Weg: an der Post entlang, in die Mensa des Gymnasiums, in der sie gelitten sind, in der öffentlichen Bedürfnisanstalt kann man sich rasieren, in einer Kneipe erhält man für das Ausfüllen von Lottoscheinen ein Glas Wein, um dann mit den eigenen Tippscheinen »kurz vor sechs« am Kiosk die Hoffnungen auf Glück abzugeben. Jörg Steiners große Erzählkunst liegt in der Nichtanklage...ZWEITEN ARTIKEL SOFORT MITTEILEN

»Der Kollege sagt, Unabhängige seien auf Abhängige angewiesen, um unabhängig zu bleiben.«
In knappen Skizzen und minutiös beobachtet, entwickelt Jörg Steiners Erzählung Der Kollege das Psychoprotokoll eines Arbeitslosen, den Prozeß der Ausgrenzung eines Menschen: eines Menschen, der zum Verschwinden gebracht wird.
Seit dem Tag, an dem für den Mechaniker Bernhard Greif und seinen Kollegen das Wort Feierabend seine Bedeutung verloren hat, seit »vierhundert Stempeltagen«, sind Greif und sein Freund ein unzertrennliches Paar. Jeder ihrer arbeitslosen Tage hat seinen Weg: an der Post entlang, in die Mensa des Gymnasiums, in der sie gelitten sind, in der öffentlichen Bedürfnisanstalt kann man sich rasieren, in einer Kneipe erhält man für das Ausfüllen von Lottoscheinen ein Glas Wein, um dann mit den eigenen Tippscheinen »kurz vor sechs« am Kiosk die Hoffnungen auf Glück abzugeben.
Jörg Steiners große Erzählkunst liegt in der Nichtanklage...
Schlagworte
k.A.

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