Der Tod des Feigenbaums

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Verlagstext:
In Montmartre liegt die kleine, unscheinbare Gasse, in der es noch Häuser aus dem Ende des 17. Jahrhunderts gibt. Hier steht, gegen eine Mauer gelehnt, ein Feigenbaum. Der Grieche Stavro von Nauplion ist die Seele der kleinen Gemeinschaft. Seine Fantasie überstrahlt den bescheidenen Alltag, sie gibt jedem Ding homerischen Glanz und verwandelt den armen Stavro selbst in einen großen Herrn, der für alle Rat und Hilfe weiß: für die zarte blonde Ollie und ihren kleinen Sohn Allen, für den Instrumenten-Macher Cremonesi und für Gambrinus, den deutschen Emigranten, vor allem aber für seinen jungen Freund Pezner. Am Rande der Gasse, in einem verzauberten kleinen Schloss, wohnt die geheimnisvolle ungarische Gräfin Veronka de Wy. Ihrem Bann kann keiner entgehen, bis die tragisch Gezeichnete sich selbst von diesem Fluch befreit. Der Feigenbaum ist eines Tages verdorrt, aber die Freundschaft der Menschen hat den Sieg davongetragen.

Roman, Paris, Montmartre