Autor:
Verlag:
dtv Verlag
Jahr:
1972
Seitenzahl:
184
Medium:
Taschenbuch
Sprache:
Deutsch
Zustandsbeschreibung
Gebraucht, aber gut erhalten. Für das Alter des Buches sogar sehr gut erhalten. Auf der dritten Seite ist ein Name eingetragen.
Nichtraucherhaushalt.
Nichtraucherhaushalt.
Artikelbeschreibung
"Wien - das heitere, gemütliche, charmante Wien. Nur du allein."
Jessas, wer hat das bloß gesagt! Die Literatur jedenfalls, so scheint es, hat sich eher auf das böse Wien kapriziert: Nestroy, Grillparzer, Freud, Schnitzler, Kraus, Roth, Doderer, die Wiener Gruppe, Qualtinger, Kreisler, sie schreiben die Psychogrammkurve einer Stadt, die ihnen oft unvermerkt zur Folterkammer mit Schrammein, zur Anstalt mit Kaiserwalzer, zur Hölle mit Riesenrad geriet. Vom Prater bleibt kaum mehr als die Geisterbahn, vom Volkspark nur die vergifteten Tauben.
Manfred von Conta's Roman "Der Totmacher" reiht sich dieser erlauchten Tradition an. Er scheint alle Ingredienzien des Psychoschockers, auch der Parodie zu haben, ist aber doch mehr.
Mitten in der Bürgerwelt der Großstadt magischer Psychoterror, der schließlich die Psychoanalyse als das Abrakadabra falscher Zauberer, als dubiose Seelenklempnerei spöttisch verlacht.
(Klaus Jeziorko, wski7, FAZ)
Was als Blick in die Hinterhöfe der Wiener Vorstadt begann, wächst sich zu einem schizophrenen Weltmodell aus, das mit beträchtlicher erzählerischer Bravour hingestellt wird.
(Otto F. Beer, Tagesspiegel)
Eine psychologische Studie von erzählerischer Akribie.
(Dieter Lattmann, Bayerischer Rundfunk)
Ein Meisterstück der jüngsten psychologischen Erzählliteratur
(Die Tat, Zürich)
Jessas, wer hat das bloß gesagt! Die Literatur jedenfalls, so scheint es, hat sich eher auf das böse Wien kapriziert: Nestroy, Grillparzer, Freud, Schnitzler, Kraus, Roth, Doderer, die Wiener Gruppe, Qualtinger, Kreisler, sie schreiben die Psychogrammkurve einer Stadt, die ihnen oft unvermerkt zur Folterkammer mit Schrammein, zur Anstalt mit Kaiserwalzer, zur Hölle mit Riesenrad geriet. Vom Prater bleibt kaum mehr als die Geisterbahn, vom Volkspark nur die vergifteten Tauben.
Manfred von Conta's Roman "Der Totmacher" reiht sich dieser erlauchten Tradition an. Er scheint alle Ingredienzien des Psychoschockers, auch der Parodie zu haben, ist aber doch mehr.
Mitten in der Bürgerwelt der Großstadt magischer Psychoterror, der schließlich die Psychoanalyse als das Abrakadabra falscher Zauberer, als dubiose Seelenklempnerei spöttisch verlacht.
(Klaus Jeziorko, wski7, FAZ)
Was als Blick in die Hinterhöfe der Wiener Vorstadt begann, wächst sich zu einem schizophrenen Weltmodell aus, das mit beträchtlicher erzählerischer Bravour hingestellt wird.
(Otto F. Beer, Tagesspiegel)
Eine psychologische Studie von erzählerischer Akribie.
(Dieter Lattmann, Bayerischer Rundfunk)
Ein Meisterstück der jüngsten psychologischen Erzählliteratur
(Die Tat, Zürich)
Schlagworte
roman wien
Kategorie