DIE TAUSCHBÖRSE

Der fünfte Winter des Magnetiseurs

Verlag:
Fischer
Jahr:
2004
Seitenzahl:
262
Medium:
Taschenbuch
Sprache:
Deutsch
Anbieter:
(156)

Artikel angeboten seit:
21.06.2019
Tickets:
1
Zustandsbeschreibung
Buch etwas "rundgelesen", Leserillen, nachgedunkeltes Papier, ansonsten OK
Artikelbeschreibung
Das 18. Jahrhundert zwischen Aufklärung und Irrationalismus: Der Magnetiseur Friedrich Meisner zieht als Wunderheiler durch die Lande. Die einen verehren ihn wie einen Held und Guru, die anderen jagen ihn als Scharlatan und Volksverhetzer. Seit fünf Jahren ist er nun schon auf der Flucht ... Per Olov Enquist hat in diesem frühen Roman (1964) echte und fiktive Quellen dicht miteinander verwoben.

Zur Rezension in Süddeutscher Zeitung:
In diesem frühen Werk Enquists erkennt Claus Ulrich Bielefeld schon die sprachlichen und stilistischen Modulationsfähigkeiten des Autors, der über drei Jahrzehnte später "Der Besuch des Leibarztes" schreiben sollte. Die "effektsicher und perspektivenreich erzählte" Geschichte eines Seelenheilers, der im ausgehenden achtzehnten Jahrhundert die Tochter eines Arztes von einem hysterischen Leiden befreit, sei ein farbiges Sittengemälde, aber gleichzeitig eine große Parabel über die "Gegenläufigkeiten von Vernunftgläubigkeit und Irrationalismus". Bielefeld lobt den Roman als Beispiel "großer und verführerischer Erzählkunst".
Aus dem Schwedischen von Hans-Joachim Maass.
Schlagworte
Magnetismus, Hypnose, Magnetiseur, 18., achtzehntes, Jahrhundert, Medizin, Psychologie, Quacksalber

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