DIE TAUSCHBÖRSE
Verlag:
Diogenes Verlag
Jahr:
1965
Seitenzahl:
323
ISBN:
9783257202762
Medium:
Taschenbuch
Sprache:
Deutsch
Anbieter:

Artikel angeboten seit:
01.12.2007
Tickets:
1
Zustandsbeschreibung
Bitte noch ein weiteres Buch für ein Ticket bei mir aussuchen, DA alt und gelesen, aber keine groben Schäden, Bibliothekszustand - Lacky, Tauscht ein!
Artikelbeschreibung
Margaret Millar ist eine Schriftstellerin, die nicht in Vergessenheit geraten darf. Ihrem Verlag, Diogenes, ist es hoch anzurechnen, dass er ihre Bücher - und die vieler anderer guter Autoren - auch dann noch lieferbar hält, wenn die Verkaufszahlen das verdiente Maß nicht mehr erreichen.

Margaret Millar veröffentlichte ihren ersten Roman 1941 und viele weitere folgten. Sie war eine ungewöhnlich vielseitige Frau, die klassische Philologie, Psychologie und Archäologie studierte. Außerdem war sie Pianistin mit Konzertdiplom. Verheiratet mit Kenneth Millar, den Thrillerfreunde besser unter Ross Macdonald kennen, lebte sie in Santa Barbara und ließ ihre Leser in literarischen Kriminalromanen hinter die Fassade der amerikanischen Mittelstandsfamilie, bevorzugt in Kalifornien lebend, blicken. Sie war nicht die erste, die dieses Genre bediente und beileibe nicht die letzte, aber eine der besten. Nur weil ihre Romane in einer vergangenen Zeit angesiedelt sind, sollte man sich nicht um den Lesegenuss ihres Werkes bringen und ihre Bücher als angestaubt verwerfen. Ihre Geschichten spiegeln sie als lebenskluge, humorvolle, logische und gnadenlose Autorin mit einer großen Begabung fürs Schreiben. Ob man ihre raffiniert aufgebauten Romane als Thriller, Charakterstudien oder gar als "literarische" Romane ansehen will, bleibt Lesern überlassen, die solches Schubladendenken brauchen. "Große Erzähler entführen uns auf einem geflügelten Pferd, von dem es kein Absteigen gibt, ehe die Geschichte zu Ende erzählt ist." So brachte man es einst in einer Sendung des BBC auf den Punkt. Millars Bücher sind alle von außergewöhnlicher Qualität und haben das Zeug zu Klassikern. Das bekannteste dürfte "Beast in View" ("Liebe Mutter, es geht mir gut...") sein, für das sie mit dem Poe-Preis ausgezeichnet wurde.

"Die Feindin" ist ein sehr vielschichtiger, dichter Roman, in dem es um das Scheitern von Beziehungen, das Unvermögen, Verletzungen zu überwinden und um die Freundschaft zweier unterschiedlicher kleiner Mädchen und ihrer Träume geht. Nicht zuletzt aber geht es um einen jungen Mann, der sein Leben nur mit Mühe und der Hilfe seines resignierten Bruders meistern kann. Er hat eine fatale Neigung und sollte sich von kleinen Mädchen fernhalten. Die beiden Freundinnen sind jedoch bereits in den Mittelpunkt seines Interesses geraten...
Schlagworte
k.A.

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