Die Kirche der toten Mädchen - Roman

Gut ein wenig verblichen

Zur Handlung des Buches: Drei Mädchen wurden auf einem Dachboden in der kleinen Stadt Aurelius im Staate New York tot aufgefunden. Sie waren 13 und 14 Jahre alt und saßen auf drei Stühlen, die 14jährige in der Mitte, die beiden Dreizehnjährigen links und rechts davon Alle drei waren barfuß und mit den Fußknöcheln an die Stuhlbeine gefesselt. Wegen der trockenen Luft auf dem Dachboden sahen die Mädchen alt aus. Sie trugen handgenähte Gewänder aus dickem Samt. Dutzende von Kerzen mussten einen kirchenhaften Glanz verbreitet haben. Die "Kirche der toten Mädchen" konnte man das Ganze nennen. Ihre linken Hände fehlten. Bei jedem der drei Mädchen war die linke Hand abgehackt. Die fehlenden Hände waren nicht auffindbar, als man die Mädchen entdeckt und den Fundort untersucht hatte.

Danach schildert der Autor die Geschichte und die Aktionen der einzelnen Beteiligten und Bürger der Kleinstadt mit 7000 Einwohnern von Anfang an. Aurelius war eine „verschlafene" Stadt. Die drei Mädchen waren nach und nach verschwunden. Langsam, aber sicher stellt der Autor das Beziehungsgeflecht einer Kleinstadt dar mit ihren Eigenheiten und Eigenwilligkeiten so mancher Akteure und in welchen Beziehungen sie untereinander standen. Das Buch lenkt den Fokus nicht auf die Gewalttaten, sondern auf das Zusammenspiel der handelnden Personen und die langsame Paralysierung der kleinen Stadt, wo jeder jeden kannte. Er beschreibt die Ereignisse und Handlungen nach dem langsamen Verschwinden der Mädchen und welche Auswirkungen dies auf die Menschen im Ort jeweils hatte und wie sich die Angst und die Verdächtigungen ausbreiteten. Denn schon bald war klar, dass der Mörder einer von ihnen war. Es kamen vorher nie gekannte und nicht einmal erahnte Verhaltensweisen der Menschen zum Vorschein. Daraus entwickelt sich das gesamte Bild, bis es dann zur Aufklärung der schrecklichen Verbrechen mit einem ebenso schrecklichen Ende führt.

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