DIE TAUSCHBÖRSE
Autor:

Meras, Icchokas

Verlag:
Kultur und Fortschritt
Jahr:
1968
Seitenzahl:
188
Medium:
Hardcover
Sprache:
Deutsch
Anbieter:
(441)

Artikel angeboten seit:
02.09.2025
Tickets:
1
Zustandsbeschreibung
Einband gering angeschmutzt. 2 Biblitheksstempel auf dem Vorsatz, innen sehr gut
Artikelbeschreibung
Icchokas Meras (* 8. Oktober 1934 in Kelme, Litauen) ist ein litauischer Schriftsteller und Drehbuchautor.

Meras wurde als Sohn jüdischer Eltern in Kelme geboren, einer Stadt im Nordwesten Litauens mit einer der ältesten jüdischen Gemeinden des Landes. Während der deutschen Besetzung Litauens fielen seine Eltern im Sommer 1941 den Verfolgungen durch die Nazis zum Opfer. Meras entkam nur knapp. Später schrieb er: "Am 28. Juli 1941 wurde ich zur Erschießung an einen Graben geführt. Zufällig wurde entschieden, einige der Kinder zurückzuschicken. Ebenfalls zufällig schloß ich mich Leuten an, die das Leben eines siebenjährigen Kindes hochschätzten." Er und seine Geschwister wurden bis 1944 von einer litauischen Familie versteckt. In den Nachkriegswirren besuchte Meras das Gymnasium und entdeckte bald eine Neigung zum Schreiben, als er für eine Lokalzeitung arbeitete.

1958 machte Meras in Kaunas seinen Abschluss als Ingenieur für Fernmeldetechnik und zog nach Vilnius. Seine Freizeit widmete er überwiegend der Literatur. 1960 veröffentlichte er seinen Erzählband "Der gelbe Stern", der auf seinen Kindheitserfahrungen mit der Judenverfolgung fußt. 1963 veröffentlichte er "Die Erde lebt" und seinen ersten Roman "Remis für Sekunden", sein international bekanntestes Werk. Sein zweiter Roman "Worauf ruht die Welt" erschien 1965. 1966 und 1971 folgten "Die Mondwoche" und "Der alte Springbrunnen". 1971 veröffentlichte er seinen düsteren existenzialistischen Roman "Striptease, oder Paris-Rom-Paris". Dieses Werk wurde im monatlich erscheinenden Literaturmagazin Pergale veröffentlicht und wurde von der Führung der Litauischen Kommunistischen Partei rundweg abgelehnt. 1972 emigrierte er nach Israel, um dem wachsenden Druck der Autoritäten wegen seines "Abweichlertums" zu entgehen.
(Quelle: Wikipedia)
Schlagworte
k.A.

Diese Artikel könnten Sie auch interessieren