Autor:
Verlag:
Ansata,
Jahr:
1980
Seitenzahl:
234
ISBN:
9783715700410
Medium:
Hardcover
Sprache:
Deutsch
Zustandsbeschreibung
gebraucht, für das Alter sehr gut, einige Flecken am Buchschnitt
Artikelbeschreibung
Eduard Schuré, bekannt geworden durch sein Werk ,Die Großen Eingeweihten', verstand seine Sendung in erster Linie darin, die in den Menschen schlummernden geistigen Werte zu erwecken und so Höhenführer für die Menschheit zu werden. Die Kunst und die Liebe stehen als Leitsterne über seinem Schaffen und geben mit seinem Streben, die letzten Wahrheiten der Menschheitsgeschichte klar herauszuarbeiten, ein wundersam harmonisches Dreigestirn. Bei ihm vereinigen sich historisches Wissen und metaphysische Konzeptionskraft, wo der Seher, über die Ab- und Spiegelbilder hinaus, die wahren Urbilder der Schöpfung erkennt und erlebt. In diesem äußerst feinsinnig geschriebenen Roman schildert Schuré, in eine spannende Handlung eingefügt, die erhabene Hoheit und Reinheit des ägyptischen Isiskultes. Er führt den Leser ins Pompeji des ersten Jahrhunderts nach Chr., also in jene unglückselige Zeit, in die auch der Untergang der sagen-haften Stadt fällt. Die Gestalten aus dem Roman offenbaren die Mächte der Liebe und des Verstandes, die Kräfte der Selbstsucht und tödlichen Verblendung. Der Verfasser zeigt sich völlig unterrichtet von der Mannigfaltigkeit und Verwicklung der Wirklichkeit, er weiß, daß sich Gutes und Schlechtes, Wahrheit und Irrtum im irdischen Dasein der Seelen auf Seltsamste vermischen. Gleichsam mit den Figuren des Romans erlebt der Leser den Kampf zwischen den lichten und den dunklen Kräften des Seins, wobei die letztliche Erkenntnis darin gipfelt, daß sowohl Licht als auch die Dunkelheit, Glück und Leid zusammengehören, und sich keines von beiden ausklammern läßt. Im Akzeptieren dieser Polaritäten liegt denn auch ihre Überwindung und damit das Eingehen in die Einheit. Dieser Schritt wird im Buch durch den ägyptischen Hierophanten Memnon vollzogen, der das Mysterium mit den Worten ausdrückt: "Unglücklich ist, wer den Himmel um der Erde willen vergißt und die Erde des Himmels wegen. Man heiligt sein Leben nur durch die Ewigkeit und man erkämpft sich die Ewigkeit nur durch das Leben
Schlagworte
k.A.
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