Verlag:
Piper
Jahr:
2004
Seitenzahl:
230
ISBN:
9783492239691
Medium:
Taschenbuch
Sprache:
Deutsch
Zustandsbeschreibung
Mängelex. mit Stempel auf dem Schnitt Ecken/Kanten ganz leicht beansprucht.
2:1 möglich
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Artikelbeschreibung
2:1 möglich.
Ein locker geschriebenes, aber sehr hintergründiges Buch. Spielt ausschließlich auf den Hausbooten in einem italienischen Hafen, Protagonisten: 3 männliche und 1 weiblicher Teenager mit ihren pubertären Sorgen und Sehnsüchten, ihrem mangelnden Weitblick und ihren Gewissensqualen. Nein, kein Sex. Aber erste Ahnungen, die unklarer Natur sind und für den erwachsenen Leser verständlich, aus der Sicht der Kinder aber noch unverständlich. Aus den Kinderspielen und grausamen Anwandlungen von 2 der Jungs wird irgendwann erbitterter tragischer Ernst. Liest sich gut, und ich habe mir gerne die Zeit für die Lektüre genommen.
Buchnotiz zu : Frankfurter Allgemeine Zeitung, 06.06.2003
Den zuerst 1947 erschienenen, 1962 auch in deutscher Übersetzung vorliegenden Roman "Ein Kinderspiel" des italienischen Autors Pier Antonio Quarantotti Gambinis gilt es nach Ansicht von Rezensent Winfried Wehle, heute wiederzuentdecken. Wehle charakterisiert den Roman um drei Jugendliche, die sich im Triest vor dem großen Krieg 1935 mit ihrer erwachenden Geschlechtlichkeit, erster Liebe und Eifersucht herumquälen, zunächst als Adoleszenzroman. Doch eigentlich ist "Ein Kinderspiel" für Wehle viel mehr. So sieht er darin einen Bildungsroman, der veranschauliche, warum die Gattung im zwanzigsten Jahrhundert nicht mehr gelingen könne. Beeindruckt zeigt er sich vor von Quarantottis Kunst, "die große Geschichte so in der kleinen sich brechen zu lassen, dass sie, obwohl nichts erklärt oder bedeutet wird, gleichwohl bewegend und sensibel ins einzelne übersetzt, wie es zum Unheil im Ganzen hat kommen können".
(C) Perlentaucher Medien GmbH
Ein locker geschriebenes, aber sehr hintergründiges Buch. Spielt ausschließlich auf den Hausbooten in einem italienischen Hafen, Protagonisten: 3 männliche und 1 weiblicher Teenager mit ihren pubertären Sorgen und Sehnsüchten, ihrem mangelnden Weitblick und ihren Gewissensqualen. Nein, kein Sex. Aber erste Ahnungen, die unklarer Natur sind und für den erwachsenen Leser verständlich, aus der Sicht der Kinder aber noch unverständlich. Aus den Kinderspielen und grausamen Anwandlungen von 2 der Jungs wird irgendwann erbitterter tragischer Ernst. Liest sich gut, und ich habe mir gerne die Zeit für die Lektüre genommen.
Buchnotiz zu : Frankfurter Allgemeine Zeitung, 06.06.2003
Den zuerst 1947 erschienenen, 1962 auch in deutscher Übersetzung vorliegenden Roman "Ein Kinderspiel" des italienischen Autors Pier Antonio Quarantotti Gambinis gilt es nach Ansicht von Rezensent Winfried Wehle, heute wiederzuentdecken. Wehle charakterisiert den Roman um drei Jugendliche, die sich im Triest vor dem großen Krieg 1935 mit ihrer erwachenden Geschlechtlichkeit, erster Liebe und Eifersucht herumquälen, zunächst als Adoleszenzroman. Doch eigentlich ist "Ein Kinderspiel" für Wehle viel mehr. So sieht er darin einen Bildungsroman, der veranschauliche, warum die Gattung im zwanzigsten Jahrhundert nicht mehr gelingen könne. Beeindruckt zeigt er sich vor von Quarantottis Kunst, "die große Geschichte so in der kleinen sich brechen zu lassen, dass sie, obwohl nichts erklärt oder bedeutet wird, gleichwohl bewegend und sensibel ins einzelne übersetzt, wie es zum Unheil im Ganzen hat kommen können".
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Schlagworte
invocavit, fach2, Pubertät, Jugendliche, erste Liebe, Gewissen, Italien, Roman, 2:1
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