Autor:
Verlag:
Lübbe
Jahr:
1997
Seitenzahl:
382
ISBN:
9783404126804
Medium:
Taschenbuch
Sprache:
Deutsch
Zustandsbeschreibung
von außen etwas abgegriffen
Artikelbeschreibung
Luise und Jola gehen in Berlin in die gleiche Klasse und haben zunächst nichts miteinander zu tun. Luise hat zwei Freundinnen, die anerkannt sind, fühlt sich nach einiger Zeit jedoch zu Jola hingezogen, die eine Art Außenseiterin innerhalb der Klasse ist. Der Zufall hilft nach: Jola wird krank und Luise von ihrer Lehrerin beauftragt, Jola zu Hause aufzusuchen, um ihr Unterrichtsmaterial nach Hause zu bringen. Jolas Zuhause ist grundverschieden von ihrem eigenen: Jolas Stiefvater, der Kunstkritiker ist, steht nur sehr selten vor der Mittagszeit auf, die Wohnung ist ein mehr oder weniger geordnetes Chaos, und Luise fühlt sich irgendwie wohl dort. Jola hingegen lebt dort, ist jedoch nicht davon angetan, in einem solchen Familienleben aufzuwachsen und entschließt sich mit zwölf Jahren, zu ihrem leiblichen Vater zu ziehen.
Luise weiß selten, was sie möchte und gerät oft in Situationen, bei denen sie sich erst hinterher fragt, ob sie sich richtig verhalten hatte und das getan hatte, was gut für sie gewesen wäre. Jola ist sehr zielgerichtet und weiß so gut wie immer, was sie will. Sogar bei der Auswahl ihres Verlobten ist sie extrem zielgerichtet - der oder keiner. Doch bis es so weit ist, erlebten Luise und Jola viel in der Vorkriegszeit und während des Krieges. Es ereignet sich viel durch die schwierige Zeit. Zwar machen beide Abitur, aber sie können aufgrund der Kriegszeit nicht studieren. Sie müssen sich durchkämpfen wie alle anderen Zivilisten. Luise lernt Jolas Familie sehr gut kennen und Jola Luises Familie. Die beiden Mädchen teilen sich (gezwungenermaßen) für bestimmte Zeiten ein Zimmer, die eine wohnt bei der anderen Familie und die Umstände bringen sie immer wieder zusammen - nicht nur ihre Freundschaft zueinander. Das Buch endet mit dem Ende ihrer Jugend und der Kapitulation Deutschlands. Ein richtiges Ende in dem Sinne, das Luises und Jolas Leben betrifft, gibt es nicht.
Luise weiß selten, was sie möchte und gerät oft in Situationen, bei denen sie sich erst hinterher fragt, ob sie sich richtig verhalten hatte und das getan hatte, was gut für sie gewesen wäre. Jola ist sehr zielgerichtet und weiß so gut wie immer, was sie will. Sogar bei der Auswahl ihres Verlobten ist sie extrem zielgerichtet - der oder keiner. Doch bis es so weit ist, erlebten Luise und Jola viel in der Vorkriegszeit und während des Krieges. Es ereignet sich viel durch die schwierige Zeit. Zwar machen beide Abitur, aber sie können aufgrund der Kriegszeit nicht studieren. Sie müssen sich durchkämpfen wie alle anderen Zivilisten. Luise lernt Jolas Familie sehr gut kennen und Jola Luises Familie. Die beiden Mädchen teilen sich (gezwungenermaßen) für bestimmte Zeiten ein Zimmer, die eine wohnt bei der anderen Familie und die Umstände bringen sie immer wieder zusammen - nicht nur ihre Freundschaft zueinander. Das Buch endet mit dem Ende ihrer Jugend und der Kapitulation Deutschlands. Ein richtiges Ende in dem Sinne, das Luises und Jolas Leben betrifft, gibt es nicht.
Schlagworte
Freundinnen, Bürgerlichkeit, Künstlerwelt
Kategorie
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Susanne Oswald
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