Autor:
Verlag:
Verlag Volk und Welt Berlin
Jahr:
1974
Seitenzahl:
177
Medium:
Taschenbuch
Sprache:
Deutsch
Zustandsbeschreibung
gut
Artikelbeschreibung
3:1-Tausch;bitte noch zwei andere Bücher aus meinem 3:1-Angebot wählen;
Volk und Welt Spektrum
Alberto Moravia, geboren 1907, meistübersetzter italienischer Schriftsteller der Gegenwart, verdankt seine bereits über Jahr-zehnte anhaltende Popularität nicht allein dem griffigen, salopp-ironischen Stil seiner Prosa, sondern in gleichem Maße einem ausgeprägten Sinn für aktuelle Probleme, für Themen, die in der Luft liegen. Seit seinem aufsehenerregenden Erstling Die Gleichgültigen (1929) hat es Moravia immer wieder verstanden, ein aus der historischen Situation erwachsendes Lebens- und Zeitgefühl in anschauliche Bilder zu fassen. Im Paradies betreibt er die luzid-sarkastische Analyse menschlicher Beziehungen, die durch die Macht der Dinge, die Regeln einer auf Besitz gegründeten Welt, vergiftet sind. Vierunddreißig bürgerliche Frauen kommen hier zu Wort, jede erzählt in der ersten Person ihre Geschichte. Ausgangspunkt ist stets ein gestörtes Verhältnis zur Umwelt, zur Familie, zum Mitmenschen, das in den Frauen seltsame Reaktionen bewirkt. Um sich von Frustrationen und Ängsten zu befreien, um ihre innere Leere und Isolation ertragen zu können, konzentrieren sie sich auf eine fixe Idee, ein Verhaltensmuster, das ihrem Dasein, wenn schon nicht einen Sinn, so doch eine lebbare Form geben soll. Was im einzelnen
2:1-Tausch;bitte noch ein anderes Buch aus meinem 2:1-Angebot wählen.
Fall als eigenartiger Tick erscheinen könnte, wird im Zusammenhang als neurotische Reaktion auf einen unerträglichen Zustand begreifbar. Das Exzentrische er-weist sich als das Normale, die heillose Schrulle enthüllt sich als Antwort auf eine defekte Welt.
Volk und Welt Spektrum
Alberto Moravia, geboren 1907, meistübersetzter italienischer Schriftsteller der Gegenwart, verdankt seine bereits über Jahr-zehnte anhaltende Popularität nicht allein dem griffigen, salopp-ironischen Stil seiner Prosa, sondern in gleichem Maße einem ausgeprägten Sinn für aktuelle Probleme, für Themen, die in der Luft liegen. Seit seinem aufsehenerregenden Erstling Die Gleichgültigen (1929) hat es Moravia immer wieder verstanden, ein aus der historischen Situation erwachsendes Lebens- und Zeitgefühl in anschauliche Bilder zu fassen. Im Paradies betreibt er die luzid-sarkastische Analyse menschlicher Beziehungen, die durch die Macht der Dinge, die Regeln einer auf Besitz gegründeten Welt, vergiftet sind. Vierunddreißig bürgerliche Frauen kommen hier zu Wort, jede erzählt in der ersten Person ihre Geschichte. Ausgangspunkt ist stets ein gestörtes Verhältnis zur Umwelt, zur Familie, zum Mitmenschen, das in den Frauen seltsame Reaktionen bewirkt. Um sich von Frustrationen und Ängsten zu befreien, um ihre innere Leere und Isolation ertragen zu können, konzentrieren sie sich auf eine fixe Idee, ein Verhaltensmuster, das ihrem Dasein, wenn schon nicht einen Sinn, so doch eine lebbare Form geben soll. Was im einzelnen
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Fall als eigenartiger Tick erscheinen könnte, wird im Zusammenhang als neurotische Reaktion auf einen unerträglichen Zustand begreifbar. Das Exzentrische er-weist sich als das Normale, die heillose Schrulle enthüllt sich als Antwort auf eine defekte Welt.
Schlagworte
k.A.
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