Hot House

sehr gut!

Dies ist das zweite Album, das Bruce Hornsby in eigener Produktionsregie bei sich zu Hause aufnahm. Die auf dem Vorgänger "Harbor Lights" eingeschlagene Richtung der Verschmelzung von Popkompositionen mit jazzigen Arrangements wird beibehalten und führt in Songs wie "Spider Fingers" oder "White Wheeled Limousine" zu noch überzeugenderen Resultaten. Gerade letzterer Titel, den Hornsby schon zu Rob Wassermans "Trios"-Album beisteuerte, fasziniert durch seine hitverdächtige Melodie, die überraschend in Soli von Bela Fleck (Banjo) und Pat Metheny (Gitarre) mündet. Neben Hornsby und den oben Genannten brillieren die Bläser John D'earth und Bobby Read sowie der Organist J.T. Thomas. Zwei Titel, "Swing Street" und "The Longest Night", erinnern an die Songs des großen Sam Cooke, und mit "Walk In The Sun" gibt es wieder eine von Hornsbys wunderbaren Midtempo-Balladen.

(C) Stereoplay -- Stereoplay

Wer sich gerne von den Vorzügen der Heimarbeit überzeugen möchte, ist hier richtig: Bruce Hornsby, der amerikanische Pianist mit der rauchig-kratzigen Stimme, hat seine neue CD zu Hause aufgenommen. Dabei hätte er sich gar nicht in den eigenen vier Wänden verstecken müssen: Hornsbys Sound aus sanftem Rock und Elementen aus Soul, Blues und Jazz macht einfach Spaß. Mit Hilfe seiner exzellenten Band (Pat Metheny, Chaka Khan) führt er wie auf dem Vorgänger Harbor Lights Moll-geprägte Akkordfolgen in entspannten Songs spazieren.

k.A.