Autor:
Verlag:
Deutsche Buch-Gemeinschaft
Seitenzahl:
618
Medium:
Hardcover
Sprache:
Deutsch
Zustandsbeschreibung
angegilbt, ansonsten alterbedingt angestoßen
Artikelbeschreibung
Die Handlung erstreckt sich über mehr als zwei Jahrzehnte und spielt im unter dänischer Herrschaft stehenden Island des späten 17. und frühen 18. Jahrhunderts. Einige kürzere Episoden spielen auch in den Niederlanden, Deutschland und vor allem Dänemark. Die soziale und politische Situation Islands spielt eine große Rolle; gezeigt werden die verelendeten Bauern, die stolze, aber gleichfalls recht einfach lebende Oberschicht und die reichen dänischen Profiteure, aber auch der Stolz auf das Land und seine alten Überlieferungen bei Isländern aller Schichten.
Sehr eng verknüpft stehen zwei Geschichten im Mittelpunkt. Da ist einmal die Liebesgeschichte zwischen der schönen, selbstbewussten und vornehmen blonden Richterstocher Snæfriður und dem Gelehrten Arnas Arnaeus, der auf dem Lande nach kostbaren alten Handschriften sucht, die teilweise zweckentfremdet und der Zerstörung ausgesetzt sind, für ihn das wichtigste Erbe aus den glanzvollen Zeiten des Landes. Später versucht er als königlicher Beauftragter vergebens, die Situation auf der Insel zu verbessern. Immer wieder entscheidet sich Arnaeus gegen Snæfriður und für andere Vorhaben, die, wie er glaubt, wichtiger sind für das Land.
Der zweite Handlungsstrang stellt den mit allen Wassern gewaschenen Bauern Jón in den Mittelpunkt. Er wird des Mordes angeklagt, kann sich einer Hinrichtung gerade noch entziehen und irrt anschließend jahrelang durch Europa. Nach seiner Rückkehr nach Island wird der Prozess immer wieder aufgerollt. Snæfriðurs Vater hat ihn das erste Mal aufgrund vager Indizien verurteilt, das Mädchen selbst ihm die Flucht ermöglicht, ihr Vater lässt ihn dann unbehelligt zum Hof zurückkehren; Arnaeus veranlasst im Namen der Gerechtigkeit die erste in einem harten Urteil gegen Snæfriðurs Vater endende Wiederaufnahme des Prozesses, Snæfriður die zweite, um durch eine Verurteilung Jons und Arnaeus' die Ehre ihres Vaters wiederherzustellen.
Sehr eng verknüpft stehen zwei Geschichten im Mittelpunkt. Da ist einmal die Liebesgeschichte zwischen der schönen, selbstbewussten und vornehmen blonden Richterstocher Snæfriður und dem Gelehrten Arnas Arnaeus, der auf dem Lande nach kostbaren alten Handschriften sucht, die teilweise zweckentfremdet und der Zerstörung ausgesetzt sind, für ihn das wichtigste Erbe aus den glanzvollen Zeiten des Landes. Später versucht er als königlicher Beauftragter vergebens, die Situation auf der Insel zu verbessern. Immer wieder entscheidet sich Arnaeus gegen Snæfriður und für andere Vorhaben, die, wie er glaubt, wichtiger sind für das Land.
Der zweite Handlungsstrang stellt den mit allen Wassern gewaschenen Bauern Jón in den Mittelpunkt. Er wird des Mordes angeklagt, kann sich einer Hinrichtung gerade noch entziehen und irrt anschließend jahrelang durch Europa. Nach seiner Rückkehr nach Island wird der Prozess immer wieder aufgerollt. Snæfriðurs Vater hat ihn das erste Mal aufgrund vager Indizien verurteilt, das Mädchen selbst ihm die Flucht ermöglicht, ihr Vater lässt ihn dann unbehelligt zum Hof zurückkehren; Arnaeus veranlasst im Namen der Gerechtigkeit die erste in einem harten Urteil gegen Snæfriðurs Vater endende Wiederaufnahme des Prozesses, Snæfriður die zweite, um durch eine Verurteilung Jons und Arnaeus' die Ehre ihres Vaters wiederherzustellen.
Schlagworte
k.A.
Kategorie