Jung, blond, tot - Ein Julia-Durant-Krimi

gut

Das Hörbuch macht Spaß und zeitweise möchte man dem einen oder anderne arroganten Geldsack gerne mal zwischen seine Weichteile latschen. Dann und wann ein wenig überzogen von der Darstellung der Leichen (Augäpfel entfernt etc. pp). Wer da schnell würgt, sollte das Hörbuch meiden (gut beschrieben dennoch). In der Mitte des Hörbuches blieben nicht mehr viele Verdächtige übrig und es zeichnete sich schnell ab, wer der böse Bube/die böse Dame war/ist. Franz ist schon ein Garant für Spannung u. Nervenkitzel.
Was mich hier immens gestört hat ist, dass hier kontinuierlich "geraucht wurde". XYZ holte sich eine Goulloises heraus und paffte, ABC kaufte sich ne Packung Stuyvesant, JKL ging zum Automaten und besorgte sich ne Marlboro und MNO entschuldigte sich, da er hier nicht rauchte durfte und drückte seine Lucky Strike aus....paff, paff...paff. Es nervte irgendwann. Wurde Andreas Franz gesponsort oder ist er selber Raucher? Könnte mir vorstellen, dass das nächste Buch mit Alkoholikern zu tun hat. ABC kaufte sich ne Flasche Wodka und füllte diese in eine Mineralwasserflasche um, nur so konnte er den Tag überstehen. XYZ war da einfallsreicher und mixte sich den Cognac Sandemann in seine mitgebrachte Thermoskanne mit üblem chinesischem Kräutertee - da musste er wenigstens nicht teilen und MNO hatte die Dose RedBull mit Wodka immer auf dem Schreibtisch stehen, jedoch hielten seine ständigen Herpesbläschen am Mund die Kollegen davon ab, sich einen Schluck zu genehmigen....
Was ich bei Franz wirklich gut finde ist, dass er seine Krimis in Frankfurt und Umgebung plaziert, ist nicht so weit weg wie New York oder London, da fiebert man gleich mehr mit.

k.A.