Zustandsbeschreibung
gut
Artikelbeschreibung
Buch von Alexa Henning von Lange - mit Autogramm: Kampfsterne
Gut erhaltenes gebundenes Buch - leider mit einem Flecken vorne unten, sonst sogar sehr guter Zustand.
1985 - Es ist ein verrückter, heißer Sommer, in dem Boris Becker Wimbledon gewinnt, vier Passagierflugzeuge innerhalb eines Monats abstürzen, alle großen Rockstars bei Life Aid für das hungernde Afrika singen und in einer Siedlung am Rand der Stadt drei Familien zu zerbrechen drohen. Ulla und Rainer. Rita und Georg. Ella und Bernhard. Drei Paare. Mütter und Väter. Sie wohnen in dänischem Design, fahren nach Südfrankreich in den Urlaub, schicken ihre Kinder zum Cello-Unterricht und zum Intelligenztest. Sie versuchen, sich als aufgeklärte und interessierte Menschen zu beweisen, die das richtige Leben führen. Wo wäre das leichter als in den sorgenfreien Achtzigerjahren der Bundesrepublik? Und warum funktioniert es trotzdem nicht? Alexa Hennig von Lange erzählt die Geschichte einer Generation von Eltern, die ein freieres Miteinander wollten. Der Ideologien, denen sie folgten. Der Liebe, die sie verband. Der Ängste, die sie hatten. Der Kindheit, die sie sich für ihre Söhne und Töchter wünschten. Der Fehler, die sie machten. Der Entschlüsse, die ihre Kinder deshalb fassten.
Rezensionsnotiz zu Süddeutsche Zeitung, 27.10.2018
Rezensent Tomasz Kurianowicz hält Alexa Hennig von Langes "Kampfsterne" für einen zeitgenössischen "(Anti-)Familienroman": Die Ehen zweier Nachbarsfrauen in der Vorstadt haben sich zur Hölle entwickelt - Ritas, weil ihr intelligenter Mann uncharismatisch und leidenschaftslos ist und diese Eigenschaften auf seine Kinder übertragen hat; Ullas, weil ihr temperamentvoller Mann sie aus Pflichtgefühl geheiratet hat und sie nun schlägt, wenn seine Unzufriedenheit in der Form von Agressionsschüben hervorbricht, lesen wir. Laut Rezensent zeigt die Autorin eindrucksvoll, dass die Leidtragenden immer die Kinder sind, wenn sich die bürgerlichen Glücksfantasien der jugendlichen Eltern später als Gefängnis erweisen. Insgesamt hätte sich Kurianowicz allerdings gewünscht, dass auch die Auswirklungen der politischen Lage auf das Leben in der Vorstadtblase des Romans beschrieben worden wären.
Gut erhaltenes gebundenes Buch - leider mit einem Flecken vorne unten, sonst sogar sehr guter Zustand.
1985 - Es ist ein verrückter, heißer Sommer, in dem Boris Becker Wimbledon gewinnt, vier Passagierflugzeuge innerhalb eines Monats abstürzen, alle großen Rockstars bei Life Aid für das hungernde Afrika singen und in einer Siedlung am Rand der Stadt drei Familien zu zerbrechen drohen. Ulla und Rainer. Rita und Georg. Ella und Bernhard. Drei Paare. Mütter und Väter. Sie wohnen in dänischem Design, fahren nach Südfrankreich in den Urlaub, schicken ihre Kinder zum Cello-Unterricht und zum Intelligenztest. Sie versuchen, sich als aufgeklärte und interessierte Menschen zu beweisen, die das richtige Leben führen. Wo wäre das leichter als in den sorgenfreien Achtzigerjahren der Bundesrepublik? Und warum funktioniert es trotzdem nicht? Alexa Hennig von Lange erzählt die Geschichte einer Generation von Eltern, die ein freieres Miteinander wollten. Der Ideologien, denen sie folgten. Der Liebe, die sie verband. Der Ängste, die sie hatten. Der Kindheit, die sie sich für ihre Söhne und Töchter wünschten. Der Fehler, die sie machten. Der Entschlüsse, die ihre Kinder deshalb fassten.
Rezensionsnotiz zu Süddeutsche Zeitung, 27.10.2018
Rezensent Tomasz Kurianowicz hält Alexa Hennig von Langes "Kampfsterne" für einen zeitgenössischen "(Anti-)Familienroman": Die Ehen zweier Nachbarsfrauen in der Vorstadt haben sich zur Hölle entwickelt - Ritas, weil ihr intelligenter Mann uncharismatisch und leidenschaftslos ist und diese Eigenschaften auf seine Kinder übertragen hat; Ullas, weil ihr temperamentvoller Mann sie aus Pflichtgefühl geheiratet hat und sie nun schlägt, wenn seine Unzufriedenheit in der Form von Agressionsschüben hervorbricht, lesen wir. Laut Rezensent zeigt die Autorin eindrucksvoll, dass die Leidtragenden immer die Kinder sind, wenn sich die bürgerlichen Glücksfantasien der jugendlichen Eltern später als Gefängnis erweisen. Insgesamt hätte sich Kurianowicz allerdings gewünscht, dass auch die Auswirklungen der politischen Lage auf das Leben in der Vorstadtblase des Romans beschrieben worden wären.
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k.A.
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