Kein Ort. Nirgends

Sehr guter Zustand mit leichten Gebrauchsspuren - oberer Buchschnitt fleckig

"Den frühern Kleist, den des Jahres 1804, den noch nicht gänzlich verzagten, stellt Christa Wolf für einen Nachmittag in eine literarische Teegesellschaft, umgibt ihn mit Gegenspielern, bis auf die Günderrode, ihm in ihrer Sonderstellung, ihrem Abweichlertum ähnlich, um mittels authentischer Stellvertreter einen Diskurs zu halten. Was immer zur Sprache kommt, zwei Themen grundieren die Dialoge (und innerern Monologe): Geist und Macht beziehungsweise Denken und Handeln sowie das (zur Kunstausübung bestimmte) Individuum und die Gesellschaft respektive Weltlauf und Lebenslauf. Wir sehen: eine Versuchsanordnung, eigentlich eine Aufführung mit verteilten Rollen, die , gerade weil historisiert, umso reiner und schlackenloser Antworten ans Licht fördert, auf Fragen, die sich uns täglich stellen . . ."

k.A.