Leiser Verdacht

Gut erhalten. Heil und sauber. Ecken ganz leicht bestubbst. Tierfreies Nichtraucherhaus

Ganz Amerika ist in heller Aufregung. Soeben hat der Präsident in einer Rede an die Nation die völlige Freigabe aller Drogen angekündigt. Doch was wie ein fortschrittliches Gesetz aussieht, ist in Wirklichkeit der verzweifelte Versuch, eine Teufelskreis zu durchbrechen: Trotz eines jahrelang mit Milliardenaufwand geführten Feldzuges gegen die Drogen konnte deren Verbreitung nicht gestoppt werden. Die Gefängnisse quellen über, die Sozialausgaben für Abhängige klettern in astronomische Höhen. Mit anderen Worten: Die bisherige Drogenpolitik ist nicht mehr finanzierbar, die Regierung muß handeln. Ein Schrei der Empörung geht durch das Land, ist doch der konservative Teil der Bevölkerung überzeugt, der Präsident verrate die Ideale des Landes. Das der Präsident weg muß, finden aber nicht nur die Tugendwächter der Nation, sondern auch die Drogenbosse. Ihnen geht es aber nicht um die Moral, sondern einzig allein um Geld und Macht. Eine Liberalisierung dr Drogen würde sie um ihre Pfründe bringen, deshalb muß dem ganzen Unsinn ein Ende bereitet werden. Und wer könnte den Präsidenten unauffälligen beseitigen als sein Leibarzt. Hat Dr. van Duyne nicht eine reizende kleline Tochter, die er abgöttisch liebt und die wegen epileptischer Anfälle regelmäßig Medikamente einnehmen muß ? Würde die Entführung des Mädchens den widerspenstigen Vater nicht zu einem willigen Werkzeug der Drogenmafia machen ? Ein hochspannendes Buch zwischen Medizinkrimi und Politthriller.

Arztkrimi, Politthriller