DIE TAUSCHBÖRSE

Rose weiss, Rose rot

Verlag:
Büchergilde Gutenberg
Jahr:
1971
Seitenzahl:
273
ISBN:
9783763216086
Medium:
Hardcover
Sprache:
Deutsch
Anbieter:
(796)

Artikel angeboten seit:
03.04.2010
Tickets:
1
Zustandsbeschreibung
gut
Artikelbeschreibung
Wer erinnert sich noch der Straßensänger Ende der zwanziger, Anfang der dreißiger Jahre? Sie sangen nicht aus Protest gegen eine ihnen verleidete Wohlstandsgesellschaft; sie sangen für ein paar Groschen, um den Hunger zu stillen: Arbeitslose oder mittellose Studenten.
Hans Werner Richter schildert diese Zeit aus eigener Erfahrung, aus der Perspektive einer Jugend, die den Traum einer neuen politischen Zukunft zu verwirklichen sucht und dabei den Kräften der Reaktion unterliegt.
Karl, Richters Icherzähler, kommt aus einem pommerschen Dorf in die Großstadt Berlin. Er findet Anschluß an Gesinnungsgenossen. Widerpart Karls ist sein Onkel, der - deutschnational bis in die Knochen - aus der Schule königlich-preußischen Armee hervorging. Selbstsicher sagt er den Jungen ihr Scheitern voraus - und behält recht. Diese Jahre sind für die Jugend die Zeit einer neuen Gläubigkeit, die Zeit des revolutionären Aufbruchs, der Kameradschaftsehe, der freien Liebe, der Hoffnung auf eine neue Gesellschaft. Und die jungen Menschen, die nachts Plakate kleben, demonstrieren, ahnen nur dunkel, dass für sie eine verhängnisvolle Zeit anbricht, deren Lieder einen anderen Rhythmus haben als den von "Rose weiß, Rose rot".
Schlagworte
Rose weiß, Rose rot, Hans Werner Richter, Jugend, Elend

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