Zustandsbeschreibung
Leichte Lagerspuren am Schutzumschlag, insgesamt sehr guter altersgemäßer Zustand
Artikelbeschreibung
Unternehmen Barbarossa ist ein 1963 von Paul Karl Schmidt unter dem Pseudonym Paul Carell verfasstes Sachbuch zum Krieg gegen die Sowjetunion bis zur Niederlage von Stalingrad, das ein Bestseller wurde. Es prägte für zwei Jahrzehnte als eine Art Haus- und Volksbuch das westdeutsche Geschichtsbild vom Krieg gegen die Sowjetunion.
Paul Karl Schmidt (Paul Carell) war von 1940 bis 1945 Pressechef des Auswärtigen Amtes. Anhand zahlreicher geschickt zusammenmontierter Dokumente und Interviews wurde von ihm ein Loblied auf den deutschen Soldaten entworfen und die These vom Präventivkrieg gegen den Bolschewismus vertreten. Zuerst als Illustriertenserie in Kristall, mit fast einer halben Million Exemplaren damals eine der auflagenstärksten Zeitschriften, und dann 1963 als Bucherscheinung. Bei der Buchvorbereitung hatten ehemalige Militärs, an erster Stelle der ehemalige Generalfeldmarschall Erich von Manstein, eng mit Schmidt zusammengearbeitet. Das Buch leistete einen wichtigen Beitrag, in der Öffentlichkeit das Bild der sauberen Wehrmacht und Waffen-SS zu verankern.
Die eigentlichen Ziele des Feldzuges wurden ausgeblendet, während das deutsche Ostheer als bewunderungswürdiges militärisches Instrument beschrieben wurde, das die Rote Armee fast besiegt hätte, da es während der Schlacht um Moskau 1941 nur noch acht Kilometer vor der Stadt stand. Soldat und Offizier hätten an Gehorsam, Tapferkeit, Entbehrung und Aufopferung alles bisher Bekannte übertroffen. Über die Präventivkriegsthese hinausgehend überhöhte Carell den Überfall auf die Sowjetunion zur europäischen Schicksalsfrage, zum „Abwehrkampf gegen die bolschewistische Bedrohung“, bei der sich Deutschland an die Spitze der ihre Freiheit verteidigenden europäischen Völker gesetzt habe.
Paul Karl Schmidt (Paul Carell) war von 1940 bis 1945 Pressechef des Auswärtigen Amtes. Anhand zahlreicher geschickt zusammenmontierter Dokumente und Interviews wurde von ihm ein Loblied auf den deutschen Soldaten entworfen und die These vom Präventivkrieg gegen den Bolschewismus vertreten. Zuerst als Illustriertenserie in Kristall, mit fast einer halben Million Exemplaren damals eine der auflagenstärksten Zeitschriften, und dann 1963 als Bucherscheinung. Bei der Buchvorbereitung hatten ehemalige Militärs, an erster Stelle der ehemalige Generalfeldmarschall Erich von Manstein, eng mit Schmidt zusammengearbeitet. Das Buch leistete einen wichtigen Beitrag, in der Öffentlichkeit das Bild der sauberen Wehrmacht und Waffen-SS zu verankern.
Die eigentlichen Ziele des Feldzuges wurden ausgeblendet, während das deutsche Ostheer als bewunderungswürdiges militärisches Instrument beschrieben wurde, das die Rote Armee fast besiegt hätte, da es während der Schlacht um Moskau 1941 nur noch acht Kilometer vor der Stadt stand. Soldat und Offizier hätten an Gehorsam, Tapferkeit, Entbehrung und Aufopferung alles bisher Bekannte übertroffen. Über die Präventivkriegsthese hinausgehend überhöhte Carell den Überfall auf die Sowjetunion zur europäischen Schicksalsfrage, zum „Abwehrkampf gegen die bolschewistische Bedrohung“, bei der sich Deutschland an die Spitze der ihre Freiheit verteidigenden europäischen Völker gesetzt habe.
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k.A.
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