Interpret:
Susan Bauer
Label:
Piranha (EFA)
Jahr:
1999
EAN:
0718750192806
Medium:
2 CDs
Sprache:
Deutsch
Zustandsbeschreibung
Einwandfrei.
Artikelbeschreibung
Klezmer-Musik in New York.
Buch und CD
Die KLEZMORIM waren fahrende Leute. Sie führten ein unkonventionelles Leben und wurden einerseits verachtet, andererseits verehrt wegen ihrer musikalischen Fähigkeiten.
Wie die Fiddl vom Rhein nach New York kam, erzählt uns die Musikethnologin Susan Bauer in ihrem wundervollen und äußerst informativen kleinen Buch "Von der Khupe zum Klezkamp". Die CD mit musikalischen Perlen aus verschiedenen Dekaden des vergangenen Jahrhunderts liefert den Soundtrack dazu.
Spannend und detailliert schildert sie uns, wie sich der KLEZMER in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts mehr und mehr in der übergeordneten amerikanischen Kultur verlor, bis die Musikrichtung in den späten 60ern ein Revival erfuhr:
Das amerikanische Ideal des "Melting Pot" sollte durch eine multikulturelle Gesellschaft abgelöst werden, kulturelle Unterschiede galten nicht mehr als anti-amerikanisch, sondern als Möglichkeit zur Identifikation.
So entdeckten auch junge Musiker mit jüdischem Hintergrund in den 70er Jahren, vor allem anhand alter Schellack-Platten, die Musik ihrer Großeltern wieder. Sie imitierten sie, präsentierten sie als Inszenierung auf einer Konzertbühne, also weg von ihrer ursprünglichen Funktionalität, was eigentlich ihrem Wesen widersprach.
Ob und wie sich die Hochzeitsmusik weiterentwickelt hat, erfahren Sie in vielen Interview-Zitaten: Musiker und Freunde dieser Musikrichtung kommen zu Wort und machen deutlich, dass Klezmer in der Musikszene nicht unumstritten ist.
Immer wieder taucht die Frage auf:
Was ist Klezmer heute - Kunst oder Kommerz?
Zitat Frank London (Gründungsmitglied der "Klezmatics"):
"Everything is Klezmer, nothing is Klezmer, and we are sick of Klezmer ... But for the ones who are serious in business, it doesn"t make any difference."
Buch und CD
Die KLEZMORIM waren fahrende Leute. Sie führten ein unkonventionelles Leben und wurden einerseits verachtet, andererseits verehrt wegen ihrer musikalischen Fähigkeiten.
Wie die Fiddl vom Rhein nach New York kam, erzählt uns die Musikethnologin Susan Bauer in ihrem wundervollen und äußerst informativen kleinen Buch "Von der Khupe zum Klezkamp". Die CD mit musikalischen Perlen aus verschiedenen Dekaden des vergangenen Jahrhunderts liefert den Soundtrack dazu.
Spannend und detailliert schildert sie uns, wie sich der KLEZMER in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts mehr und mehr in der übergeordneten amerikanischen Kultur verlor, bis die Musikrichtung in den späten 60ern ein Revival erfuhr:
Das amerikanische Ideal des "Melting Pot" sollte durch eine multikulturelle Gesellschaft abgelöst werden, kulturelle Unterschiede galten nicht mehr als anti-amerikanisch, sondern als Möglichkeit zur Identifikation.
So entdeckten auch junge Musiker mit jüdischem Hintergrund in den 70er Jahren, vor allem anhand alter Schellack-Platten, die Musik ihrer Großeltern wieder. Sie imitierten sie, präsentierten sie als Inszenierung auf einer Konzertbühne, also weg von ihrer ursprünglichen Funktionalität, was eigentlich ihrem Wesen widersprach.
Ob und wie sich die Hochzeitsmusik weiterentwickelt hat, erfahren Sie in vielen Interview-Zitaten: Musiker und Freunde dieser Musikrichtung kommen zu Wort und machen deutlich, dass Klezmer in der Musikszene nicht unumstritten ist.
Immer wieder taucht die Frage auf:
Was ist Klezmer heute - Kunst oder Kommerz?
Zitat Frank London (Gründungsmitglied der "Klezmatics"):
"Everything is Klezmer, nothing is Klezmer, and we are sick of Klezmer ... But for the ones who are serious in business, it doesn"t make any difference."
Schlagworte
k.A.
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