Weihnachtskrimis I

Schnitt etwas angeschmutzt, leicht schief gelesen, sonst sehr gut

Die Ereignisse liegen schon lange zurück, aber die Schilderung fesselt und erschreckt zugleich. Die Schilderungen sind Realität und trotz das der Mörder letztendlich gefasst und mittlerweile nach langer Einzelhaft gestorben ist, hat die Geschichte nun mal kein happy end. Wer nach dem Lesen des Buches nach Australien reist, wird immer auch an diese Geschichte denken müssen. Wer den Belanglo State Forest googelt, wird auch auf unschöne Tatortfotos stoßen. Australier besuchen den Wald nicht gern, Touristen dafür umso mehr. Psychologen gehen davon aus, dass die Toten, denen diese Buch gewidmet ist, nicht die ersten Opfer des Mörders waren. Kriminalisten gehen davon aus, dass der Mörder noch bis zu 30 weitere Opfer auf dem Gewissen haben könnte, die in diesem Teil Australiens verschwunden sind, während der Mörder in der Region lebte. Und es wird vermutet, dass der Mörder alle seine Opfer im gleichen Wald , dem Belanglo State Forest, abgelegt oder vergraben hat. Eine fesselnde Geschichte, aber sehr traurig für die Angehörigen.

k.A.