Wenn ich Flügel hätte

Schutzumschlag leicht abgenutzt an den Kanten. Exlibrisstempehl mit Namenseintrag (mit Tippex übermalt) auf der ersten Seite. Leichte Verschmutzung auf dem oberen Buchschnitt (s. Foto). Nichtraucherhaushalt.

Die Abenteuergeschichten usnerer Zeit spielen nicht mehr wie in den Tagen Karl Mys in irgendwelchen exotischen Gegenden, sodnern dort, wo eine reale Dritte Welt mit unserer Wohlstandsgesellschaft aufeinandertrifft. Diese Geschichten von heute sind brutaler als die alten, weil sie menschlicher sind, denn in ihnen wird nicht mit dem Leben irgendwelcher "Eingeborener" gespielt, vielmehr kämpfen hier die Armen dieser ERde ums Überlegen.
Diego Flores, der die Geschichte dieses Buches erzählt, lebt mit seinen Eltern udn seinem Bruder Pancho in einem mexikanischen Dorf ... lebte dort - bis der Mann von der Bank kam und den Kredit für die Ziegen wiederhaben wollte. Geld, das keiner im Dorf hatte, und bis der Polizeihubschrauber kam und die Polizisten Pancho abholen wollten, nur weil er dem Mann von der Bank einen kleinen SChreck eingejagt hatte...
Diego erzählt dann von dem Versuch der Familie illegal in die USA einzuwandern, bei dem er in der Wüste von Arizona seine Mutter und seinen Bruder verliert.
Ein Schicksal, wie es sich tagtäglich an der Grenze zwischen den USA und Mexiko ereignet.
Werner J. Egli, ein Schweizer, der in Tucson/Arizona lebt, weiß, wovon er schreibt.

Jugendroman