Das Tauschticket-Forum

Ich kaufe mir nur noch so selten neue Bücher - da gönne ich mir den neuen Potter.
Bei den ersten Bänden habe ich immer abgewartet, der INhalt ändert sich ja nicht, wenn man ihn später liest *ggg* - aber jetzt bin ich soooo neugierig.
Ich habe bei a.... vorbestellt und freue mich schon darauf.
Teuer finde ich es allemal - Bücher generell *seufz*. Und hier wird mit dem Hype richtig Geld gemacht.

mir geht es genauso...
ich kauf mir nur die Potters als "Neubücher", deshalb gönn ich mir die auch vorbestellt und für 30 euro... wobei es auch billger gut wäre, dass schlimme ist ja eben das sich trotzdem alle die kaufen....

Ich find das schon richtig unverschämt. Ich habe mal gehört, daß der Autor den Preis für sein Buch bestimmen darf (ich nehme an, nach Beratungen oder Vorschlägen mit dem Verlag- also nicht völlig in Eigenregie), und da Angebot und Nachfrage den Preis bestimmen, sind wir fanatischen Fans, die den neuen Potter schon ein Jahr vor Erscheinen in die Bestseller-Listen hieven, selber schuld an dem horrenden Preis.

Der Hype um Harry Potter hat sich ja von Band zu Band gesteigert und somit wurde jedes neue Buch auch teurer als das vorhergehende.

dann muss ich bis zum deutschen Erscheinungsdatum artig sein....oder mir die Beschenkung schriftlich geben...grins-jetzt im Ernst Werde es kaufen und mich darüber ärgern, habe aber noch zwei Gutscheine...

Mal zum Überlick zu den HC-Ausgaben:

Band 1: Harry Potter und der Stein der Weisen
335 Seiten, 14,50 Euro

Band 2: Harry Potter und die Kammer des Schreckens
351 Seiten, 14,50 Euro

Band 3: Harry Potter und der Gefangene von Askaban
447 Seiten, 15,50 Euro

Band 4: Harry Potter und der Feuerkelch
766 Seiten, 22,50 Euro

Band 5: Harry Potter und der Orden des Phönix
1021 Seiten, 28,50 Euro

Band 6: Harry Potter und der Halbblutprinz
600 Seiten, 22,50 Euro

Den Preis für den fünften Band beispielsweise fand ich "ok".

Einen ähnlichen Preis verlangte beispielsweise der Berlin-Verlag für sein "Jonathan Strange & Mr Norrell" von Susanna Clarke (1040 Seiten, 29,80 Euro) - also für einen Neuling.

War richtig happy, dass ich die HC-Ausgabe letztendlich für nur 10 Euro ersteigern konnte :)

Dann kommt das mit der Angabe vom Frühstücksfernsehen ja so ungefähr hin:

Mal zum Überlick zu den HC-Ausgaben:

Band 1: Harry Potter und der Stein der Weisen
335 Seiten, 14,50 Euro = 0,04 Euro/Seite

Band 2: Harry Potter und die Kammer des Schreckens
351 Seiten, 14,50 Euro = 0,04 Euro/Seite

Band 3: Harry Potter und der Gefangene von Askaban
447 Seiten, 15,50 Euro = 0,03 Euro/Seite

Band 4: Harry Potter und der Feuerkelch
766 Seiten, 22,50 Euro = 0,03 Euro/Seite

Band 5: Harry Potter und der Orden des Phönix
1021 Seiten, 28,50 Euro = 0,03 Euro/Seite

Band 6: Harry Potter und der Halbblutprinz
600 Seiten, 22,50 Euro = 0,04 Euro/Seite

Ich denke, wenn man das mal so betrachtet, dann sind das immer noch faire Preise

ich hab meinem Mann das Versprechen abgerungen, je nachdem wann Bd. 7 auf Deutsch erscheint, dass er mir das Buch entweder zum Geburtstag oder als Weihnachtsgeschenk schenkt, so haben wir es beim letzten Band auch gemacht

ich lass mir den Potter auch immer schenken.
Nach der Aufstellung muss der 7te Band ja mind. 1000 Seiten haben.

Also falls ich das Mal so sagen darf, normalerweise haben Autoren überhaupt nichts dabei mitzureden, was "ihr" Buch kosten darf/ soll. Das ist eine reine Kalkulation von Verlagsseite. Und ihr wie ihr an den obigen Durchschnittspreisen für 1 Seite sehen könnt, hat sich der Preis für HP gar nicht so sehr erhöht, sondern ist "nur" mit den Seitenzahlen mitgewachsen. Selbstverständlich ist HP ein Selbstläufer. Und da wird vielleicht die Gewinnspanne des Verlages auch Mal etwas nach oben korrigiert, um diesen Gewinn mitzunehmen. Der Verlag weiß nämlich ganz genau, wenn HP erstmal durch ist, fällt er in ein Loch. Und das ein oder andere Buch, das mitproduzier wurden, obwohl statt der erwarteten 500 Stück nur 500 verkauft wurde, darf Dank HP eben auch erscheinen und nicht nur die Bücher, die auf jeden Fall Bestseller werden. Grade viele Nischenverlage müssen davon Leben, dass sie 1 oder 2 sehr gut verkaufte Bücher auf dem Markt haben, deren Preis tendentiell etwas steigt, wenn sie sich bemühen, weniger bekannte Namen oder Titel auch zu positionieren oder eben Autoren eine Chance zu geben, die noch nie irgendwo etwas veröfenltich haben.

Klar, 30 Euro für nen Roman wären schon heftig, aber vielleicht kann man das auch besser akzeptieren, wenn man sich über die o.g. Dinge Mal ein wenig Gedanken macht.

LG
Carola

PS Und auch wenn Frau Rowling nicht bestimmen kann, was das Buch am Ende kostet, kann sie sicher mittlerweile verlangen zu sagen, egal, was es kostet, ich kriege 5 Euro pro Band davon oder so. Wie die Verlage das bezahlen, ist dann ihr Problem.

erwarteten 5000 Stück sollte dh

also bei mir ist auf jedenfall ein Exemplar und eines bei meiner Tante und dann wird wieder diskutiert.

Ich habe den 7. Buch schon längst bestellt.
Habe Band 6 direkt in England gekauft (ich war gerade dort, als das Buch herauskam) und dort festgestellt, dass es in England keine Buchpreisbindung gibt! Die einzelnen Ketten unterboten sich gegenseitig, von daher ist es natürlich bei Büchern von Bloomsbury anders als beim Carlsen-Verlag.
Ich nehme zumindest an, dass auch ama... etc. dann nicht an die deutsche Buchpreisbindung gebunden sind, wenn sie englische Bücher von einem englischen Verlag verkaufen...

ich weiß das ich als ich das 6 Buch auf Englisch gekauft habe, in Berlin, haben verschiedene Buchläden auch verschiedene preise gehabt.
Daher warte ich mit dem Vorbestellen des Englischen Buchs auf das Erscheinungsdatum und entscheide dann wo es am günstigsten ist.

Bei dem deutschen entscheide ich meist nach Zugaben die es dazu gibt. letzte mal hab ich ein Schlüsselband dazubekommen. Nicht viel aber ich hab mich gefreut.