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der neue Christoph Hein

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Beitrag
erstellt am
cknoegel

cknoegel

(6980 Beiträge)

Heute in unserer Zeitung, Mariana da Silva „Südlich von Porto lauert der Tod“
Mord an der Costa de Prata: der erste Fall für Ria Almeida
Wie flüssiges Silber glänzt der Atlantik vor dem portugiesischen Küstenort Torreira, als Ria Almeida in der alten Heimat ihrer Eltern ankommt. Die Stuttgarter Polizistin ist für die Beerdigung ihres geliebten Großvaters angereist, doch die Trauerfeierlichkeiten werden vom Tod einer jungen Frau im Ort unterbrochen. Niemand ist darüber entsetzter als Dorfpolizist João, seines Zeichens Ehemann von Rias Cousine und eher mit Falschparkern als mit Leichen vertraut. Zunächst wirkt es, als handle es sich um einen tragischen Unfall. Aber dann verschwindet die Leiche über Nacht - und João und Ria ermitteln wider Willen in ihrem ersten gemeinsamen Fall.
Für alle, die Portugal und gut erzählte Krimis lieben; für alle, denen beim Gedanken an Pastel de Nata das Wasser im Mund zusammenläuft; für alle, die sich durch die Buchseiten hindurch in den Urlaub träumen.
06.06.2023 19:37:02
peter53

peter53

(11842 Beiträge)

der krimi klingt gut. aber es scheint ja fast in mode zu kommen: deutsche polizisten edrmitteln in portugal.
neu angefangen: eva menasse, vienna. ihr erstling von 2005.
07.06.2023 01:05:50
cknoegel

cknoegel

(6980 Beiträge)

Neu angefangen habe ich „Töchter Haitis“ von Marie Vieux-Chauvet
Port-au-Prince, Haiti, Anfang der 1940er Jahre. Die junge Lotus gehört der herrschenden «mulattischen» Gesellschaftsschicht an. Doch als Tochter einer Prostituierten ist sie stigmatisiert und hat für Männer nur Verachtung übrig. «Weil sie meine Mutter gestohlen haben, sind sie meine schlimmsten Feinde.» Sie führt ein Leben in Langeweile und zerstreut sich mit oberflächlichen Männerbekanntschaften. Unter ihnen ist nur einer, zu dem sie sich wirklich hingezogen fühlt: Georges Caprou, einer der Führer der Opposition gegen das herrschende Regime. Er öffnet Lotus die Augen für das Elend der Menschen in Haiti. Also gibt sie ihr ausschweifendes Leben auf, um den Ärmsten in ihrem Viertel zu helfen. Dabei wird sie von ihrem Nachbarn, dem alten Charles, unterstützt. Lotus und Caprou führen eine Beziehung mit Wechselbädern, die durch den revolutionären Kampf, dem sich Lotus angeschlossen hat, zusammengeschweißt wird. Die von ihnen entfachten Unruhen führen zum Sturz der Regierung. Doch auf die Begeisterung folgt die Ernüchterung: Sie haben die Büchse der Pandora geöffnet. Denn sobald sie von ihren Unterdrückern befreit sind, kehren die Menschen im Land zu ihren alten Dämonen zurück, der Rivalität zwischen Schwarzen und «Mulatten». Von der Polizei gejagt, verstecken sich Lotus und Caprou in den Bergen, wo sich die Ereignisse weiter zuspitzen Schnörkellos erzählt, eindringlich, kraftvoll und ergreifend besticht Marie Vieux-Chauvet in «Töchter Haitis» durch ihre Weitsicht: 1957, drei Jahre nachdem sie diesen Roman schrieb, ergriff der blutrünstige Diktator Duvalier die Macht, wobei ihm die Konkurrenz von Schwarzen und «Mulatten» in die Hände spielte.

Unser Book Club hat als nächstes Thema Karibik und da passt das gut hinein.
07.06.2023 18:57:29
peter53

peter53

(11842 Beiträge)

das buch über haiti scheint mir ein trauriges zu sein. die lage in haiti ist ja heute noch angespannt, und die staatliche ordnung ist bis heute nicht wieder hergestellt, obwohl man mit hilfspersonal und hilfsgeldern dagegen anzugehen versucht hat.
08.06.2023 01:15:28
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