Das Medusenkind

gelesener, aber guter Zustand

Lucie erlebt eine unbeschwerte Kindheit, auch wenn die Mutter ihr den Halbbruder aus erster Ehe vorzieht. Bis eines Tages Oger in Gestalt ihres Bruders in ihr Leben tritt und ihr Nacht für Nacht Gewalt antut. Lucie magert ab, kleidet und frisiert sich hässlich, versteinert innerlich. Aber sie kann sich rächen.
Ein außergewöhnliches Buch, das das Thema Sexueller Missbrauch in Sprache und Bilder des magischen Realismus einfasst. Erträglicher wird die Gewalt dadurch nicht, auch nicht abgemildert, sondern auf eine Ebene transportiert, auf der sie erzählbar wird. Auf der gleichen Ebene liegt auch die Geschichte der Rache und parallel dazu die irreale und doch wirkliche Art, mit der Lucies Mutter sich in ihrer Vergangenheit verstrickt. (amazon)

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