Autor:
Verlag:
Dtv
Jahr:
1997
Seitenzahl:
173
ISBN:
9783423704540
Medium:
Taschenbuch
Sprache:
Deutsch
Zustandsbeschreibung
gut, Ecken leicht angestoßen, Buchschnitt nachgedunkelt, auf dem unteren Buchschnitt ein sehr ausgebleichter Mängelrabattstempel
Artikelbeschreibung
Martin ist ein kleiner Junge, der bei seinem Großvater wohnt. Die beiden leben sehr bescheiden und zurückgezogen in einem kleinen Reihenhaus. Wenn sie baden wollen, müssen sie Wasser in Eimern in die Badewanne in der Küche schleppen und auch ihre sonstige Wohnungseinrichtung ist sehr spartanisch. Die Tage verlaufen für Martin eintönig: Er steht auf, geht zur Schule, kommt heim, macht einige Einkäufe für den Großvater, isst eine Kleinigkeit, meistens das gleiche, macht seine Hausaufgaben und ab geht's ins Bett. Freunde hat Martin nicht, da reicht ihm sein Opa.
Eines Tages ist das Gleiche nicht mehr das Gleiche. Der Großvater muss ins Krankenhaus und Martin kommt zu einer großen, lebhaften Familie mit sechs Kindern. Martin ist zu Beginn seines Aufenthalts restlos überfordert. Da wird laut durcheinander geredet und gelacht, jeder will etwas von ihm wissen. Die Zimmer sind voller Teppiche und Möbel. Martin hat so etwas noch nie gesehen. Die Kinder möchten so gerne, dass er wenigstens einmal lächelt. Er versteht nur nicht warum. Plötzlich sehen seine Tage nicht mehr gleich aus. Es dauert jedoch eine Weile bis er erkennt, dass, sobald der Großvater wieder aus dem Krankenhaus zurück ist, sie beide sich gegenseitig viel mehr erzählen müssen: Darüber reden, wie es ihnen ergeht, denn sie haben sich zusammen in ihrer Einsamkeit vergraben, aus der sie ohne die Hilfe von außen nicht mehr herausgefunden hätten.
Patricia Windsor hat mit ihrem Buch Die Sache mit dem Hass und der Liebe ein wunderschönes Jugendbuch geschrieben. Sie schildert das langsame, zögernde Erwachen eines Jungen, der sich in seiner Innenwelt abgekapselt hat und nur mühsam zu sich und seinen Gefühlen und Empfindungen einen eigenen Zugang findet. Sie beschreibt dies mit einer großen Sensibilität und Einfühlungskraft
Eines Tages ist das Gleiche nicht mehr das Gleiche. Der Großvater muss ins Krankenhaus und Martin kommt zu einer großen, lebhaften Familie mit sechs Kindern. Martin ist zu Beginn seines Aufenthalts restlos überfordert. Da wird laut durcheinander geredet und gelacht, jeder will etwas von ihm wissen. Die Zimmer sind voller Teppiche und Möbel. Martin hat so etwas noch nie gesehen. Die Kinder möchten so gerne, dass er wenigstens einmal lächelt. Er versteht nur nicht warum. Plötzlich sehen seine Tage nicht mehr gleich aus. Es dauert jedoch eine Weile bis er erkennt, dass, sobald der Großvater wieder aus dem Krankenhaus zurück ist, sie beide sich gegenseitig viel mehr erzählen müssen: Darüber reden, wie es ihnen ergeht, denn sie haben sich zusammen in ihrer Einsamkeit vergraben, aus der sie ohne die Hilfe von außen nicht mehr herausgefunden hätten.
Patricia Windsor hat mit ihrem Buch Die Sache mit dem Hass und der Liebe ein wunderschönes Jugendbuch geschrieben. Sie schildert das langsame, zögernde Erwachen eines Jungen, der sich in seiner Innenwelt abgekapselt hat und nur mühsam zu sich und seinen Gefühlen und Empfindungen einen eigenen Zugang findet. Sie beschreibt dies mit einer großen Sensibilität und Einfühlungskraft
Schlagworte
Jugendbuch
Kategorie