Autor:
Verlag:
Goldmanns gelbe Taschenbücher
Jahr:
1964
Seitenzahl:
2206
Medium:
Taschenbuch
Sprache:
Deutsch
Zustandsbeschreibung
Ränder leicht angebräunt, erste Seite Widmung und Stempel
Artikelbeschreibung
Theodor Storni stammte aus Husum, der »grauen Stadt am Meer«. Er studierte in Kiel die Rechte und war dann als Advokat und Richter in seiner Heimatstadt tätig. 1853, unter der Besatzung der Dänen, mußte er fliehen und lebte seit 1854 als Assessor in Potsdam, später als Richter in Heiligenstadt. 1864 kehrte Storm nach Husum zurück und versah dort von 1867 bis 1880 wieder das Richteramt. Mit Eduard Mörike, Gottfried Keller und anderen bedeutenden Zeitgenossen verbanden ihn freundschaftliche Beziehungen.
Storm ist einer der erfolgreichsten deutschen Dichter des 19. Jahrhunderts, ein später Nachfahre der Romantik. Berühmt wurde er vor allem als Meister der Stimmungsnovelle. Seine Erzählungen leben aus der Atmosphäre der schwermütigen Meer- und Heidelandschaft Schleswig- Holsteins; mit Vorliebe hat er das Bürgertum, Charakter, Sitten und Schicksale der herben, ernsten Menschen an der Küste geschildert. Seine frühen Novellen sind noch lyrisch gefärbt, im Spätwerk setzt sich immer mehr das realistisch-dramatische Element durch. Doch schrieb Storm auch liebenswürdige heitere Erzählungen und Märchen; seine gefühlvollinnige Erlebnislyrik betrachtete er als den Kern seines Schaffens.
Storm ist einer der erfolgreichsten deutschen Dichter des 19. Jahrhunderts, ein später Nachfahre der Romantik. Berühmt wurde er vor allem als Meister der Stimmungsnovelle. Seine Erzählungen leben aus der Atmosphäre der schwermütigen Meer- und Heidelandschaft Schleswig- Holsteins; mit Vorliebe hat er das Bürgertum, Charakter, Sitten und Schicksale der herben, ernsten Menschen an der Küste geschildert. Seine frühen Novellen sind noch lyrisch gefärbt, im Spätwerk setzt sich immer mehr das realistisch-dramatische Element durch. Doch schrieb Storm auch liebenswürdige heitere Erzählungen und Märchen; seine gefühlvollinnige Erlebnislyrik betrachtete er als den Kern seines Schaffens.
Schlagworte
k.A.