Autor:
Verlag:
Bertelsmann, Gütersloh
Jahr:
1976
Seitenzahl:
979
ISBN:
9783596101191
Medium:
Hardcover
Sprache:
Deutsch
Zustandsbeschreibung
Schutzumschlag an den Rändern etwas wellig, das Buch in hellem Ganzleinen hat nur etwas Staub abbekommen, auf dem Vorsatzblatt Reste eines Eigentunsetiketts (ca 2cm²), sonst kaum Spuren
Artikelbeschreibung
Während seiner ersten Frankreichreise (1893) begegnete Heinrich Mann dem Thema seines Lebens, das ihn vier Jahrzehnte beschäftigen sollte: die Lebensgeschichte von Henri Bourbon, König von Navarra, der - freilich um den Preis mehrfachen Konfessionswechsels - unter dem Herrschernamen Heinrich IV. zum großen Einiger Frankreichs wurde. Nachhaltiger noch als mit dem von ihm erlassenen Toleranzedikt von Nantes, mit dem er einen Ausgleich zwischen den Hugenotten und den Katholiken seines Reiches zu schaffen suchte, ging er mit der Sentenz in die Geschichtsbücher ein: »Paris ist eine Messe wert«. Menschlichkeit ging ihm vor Doktrin. Heinrich IV. (1553-1610) war eingebunden in die frühe Phase der Aufklärung als Folge der kalvinistischen Reformation, ihm stand der Sinn wenig nach Gottesgnadentum, ihm ging es vielmehr darum, Frankreich zum »Vorposten der menschlichen Freiheiten« zu gestalten. Und jeder Franzose sollte es sich leisten können, am Sonntag »ein Huhn im Topf« zu haben...
Schlagworte
k.A.
Kategorie






