Die glückliche Hausfrau

gut

Lea Meyer, 31, ihrem eigenen Bekenntnis nach "eine glückliche Hausfrau", hat alles, was ihr Herz begehrt: ein Leben in Wohlstand, Freunde, Partys, Shopping in Amsterdam. Doch ihr Mann wünscht sich ein Kind. Lea gibt nach, und alles verläuft nach Plan. Bis zur Geburt. Die tut nämlich weh. Unbeschreiblich weh. Danach umschwärmen alle den rosigen Sohn, alle sind im siebten Himmel. Keiner merkt, wie schlecht es Lea geht. Doch dafür, dass man es merkt, wird sie bald sorgen. Sie fällt aus allen Rollen. Sie spielt verrückt! Ungeachtet seines täuschend leichten Stils ist dies ein tief unter die Haut gehender Roman über den Rollenwandel, den jede Frau, ob modern oder altmodisch, ob emanzipiert oder nicht, vollziehen muss, wenn sie Kinder bekommt. Heleen van Royen rührt damit an eines unserer heiligsten Tabus, und so ist es nicht verwunderlich, daß ihr Buch sofort die vorderen Plätze aller Bestsellerlisten in den Niederlanden eroberte.

k.A.