DIE TAUSCHBÖRSE

Ein Frauenleben

Verlag:
Eduard Kaiser Verlag
Jahr:
1968
Seitenzahl:
254
Medium:
Hardcover
Sprache:
Deutsch
Anbieter:

Artikel angeboten seit:
29.06.2025
Tickets:
1
Zustandsbeschreibung
Einband seitl. berieben, Schnitt oben etwas nachgedunkelt. Hinterer Deckel mit stecknadelgroßem Abdruck.Seiten glatt, sauber, hell. Innen im hinteren Deckel Anschmutzung- nicht groß.
Artikelbeschreibung
(Originaltitel: "Une Vie") ist ein Roman von Guy de Maupassant, der 1883 veröffentlicht wurde.
Jeanne Dandieu ist auf dem väterlichen Schlossgut ihrer Eltern in der Normandie aufgewachsen. Ihre große Liebe gehört dem Meer, auf dem sie des Öfteren ausgedehnte Segeltouren unternimmt.
Halbleder mit Goldaufdruck.
Eines Tages zieht ein heftiger Sturm auf, der ihr Boot zum Kentern bringt. Julian de Lamare, ein junger Landedelmann, rettet sie vor dem Ertrinken. Jeannes Eltern sind überglücklich, als Julian Jeanne wohlbehalten nach Hause bringt. Die jungen Leute verlieben sich ineinander, und bald werden sie in der Dorfkirche getraut.

Für Jeanne geht die Liebe zu ihrem Mann über alles. Es dauert aber nicht lange, bis sie merkt, dass der ein Einzelgänger ist und immer unberechenbarer in seinen Launen wird. Er gibt ihr auch zu verstehen, dass er sie nur wegen ihrer großen Mitgift geheiratet hat, um seine Schulden begleichen zu können. Jeanne hofft jedoch, mit viel Geduld aus Julien einen besseren Menschen machen zu können.

Als Jeannes Zofe Rosalie ein Kind zur Welt bringt, will Julien sie zunächst vom Hof jagen. Jeanne jedoch widerspricht zum ersten Mal ihrem Mann und stellt sich schützend vor die Magd. Sie hält auch dann noch zu Rosalie, als sie erfahren hat, dass ihr Mann der Vater des Neugeborenen ist und sich Rosalie hinter ihrem Rücken gefügig macht.

Nach einiger Zeit trennt sich Jeanne dann doch von ihrer Zofe, um ihre Ehe nicht noch größeren Belastungen auszusetzen. Das Verhältnis zu ihrem Mann bessert sich aber auch dann nicht, als sie ihm einen Sohn schenkt. Nachdem Jeannes Eltern gestorben sind, lebt sie nur noch für ihren Sohn Paul. Die Eheleute selbst leben nebeneinanderher; das Gut beginnt zu verwahrlosen.

Eines Tages bekommt die Familie neue Nachbarn: den Grafen Fourcheville und seine attraktive Frau Gilberte. Es dauert nicht lange, bis die Schöne mit Julien ein Verhältnis hat. Der Graf, der seine Frau vergöttert, kommt den beiden auf die Schliche. Als er Julien zur Rede stellen will, ist dieser nicht zu Hause. Er ahnt aber, wo sich das Liebespaar aufhalten könnte: in dem alten Schäferkarren am Rand der Steilküste. Dort angekommen, schiebt er den Riegel vor und lässt den Wagen den Hang hinunter ins Meer stürzen.

Jeanne, jetzt zur Witwe geworden, trauert um ihren Gatten. In ihrem Sohn lebt er weiter.
Schlagworte
goettin, klassiker, liebe, suizid, trauer, normandie, frankreich

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