Autor:
Verlag:
Piper
Jahr:
1994
Seitenzahl:
172
ISBN:
9783492120487
Medium:
Taschenbuch
Sprache:
Deutsch
Zustandsbeschreibung
sehr gut, wirkt ungelesen, am Buchfuss ein dünner Strich
Artikelbeschreibung
=== 2:1 bis 1 Kg (200 g) -
Ein Komponist in mittleren Jahren entschließt sich, im eleganten Badenweiler seinen längst fälligen Zusammenbruch zu absolvieren. Er quartiert sich nobel ein und muß feststellen, dass er trotz allen Grolls auf seine Frau, auf sein Leben im bundesdeutschen Kunstbetrieb doch ganz gut zurechtkommt. Der Roman entstand als der Arbeitgeberpräsdident Hans Martin Schleyer gerade von der RAF entführt worden war. Auch dieses Zeitgefühl fließt ein in den Roman. Aber er ist eigentlich völlig unpolitisch- nur wachsam gegenüber menschlichen Abgründen und kleinen Ängsten. Gabriele Wohmanns Buch gehört zu den Sachen, die man am besten liest, wenn man selbst zu sehr mit sich beschäftigt ist. Es ist eine therapeutische Lektüre über Selbstreflexion und das Auskommen mit sich und der Welt. Am Ende gibt es keinen Zusammenbruch. Wenig geschieht in dem Buch, aber er ist wie alle Wohmann-Bücher von hoher Sprachkultur.
Gabriele Wohmann, geboren 1932 in Darmstadt, gehört zu den renommiertesten deutschen Schriftstellerinnen. Ihr Werk, in dem sie sich als detailgenaue Beobachterin des Alltagslebens ausgewiesen hat, wurde mit zahlreichen bedeutenden Literaturpreisen ausgezeichnet. Zuletzt erschien ihr Erzählungsband »Scherben hätten Glück gebracht«.
Ein Komponist in mittleren Jahren entschließt sich, im eleganten Badenweiler seinen längst fälligen Zusammenbruch zu absolvieren. Er quartiert sich nobel ein und muß feststellen, dass er trotz allen Grolls auf seine Frau, auf sein Leben im bundesdeutschen Kunstbetrieb doch ganz gut zurechtkommt. Der Roman entstand als der Arbeitgeberpräsdident Hans Martin Schleyer gerade von der RAF entführt worden war. Auch dieses Zeitgefühl fließt ein in den Roman. Aber er ist eigentlich völlig unpolitisch- nur wachsam gegenüber menschlichen Abgründen und kleinen Ängsten. Gabriele Wohmanns Buch gehört zu den Sachen, die man am besten liest, wenn man selbst zu sehr mit sich beschäftigt ist. Es ist eine therapeutische Lektüre über Selbstreflexion und das Auskommen mit sich und der Welt. Am Ende gibt es keinen Zusammenbruch. Wenig geschieht in dem Buch, aber er ist wie alle Wohmann-Bücher von hoher Sprachkultur.
Gabriele Wohmann, geboren 1932 in Darmstadt, gehört zu den renommiertesten deutschen Schriftstellerinnen. Ihr Werk, in dem sie sich als detailgenaue Beobachterin des Alltagslebens ausgewiesen hat, wurde mit zahlreichen bedeutenden Literaturpreisen ausgezeichnet. Zuletzt erschien ihr Erzählungsband »Scherben hätten Glück gebracht«.
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